Die "Grünen" haben verhandelt, dass a.) 100 Mrd. Euro für den Klima- und Infrastrukturfonds bereitgestellt werden und b.) die Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz geschrieben wird. Dazu muss man wissen, dass laut Rechtsexperten die Formulierung im Grundgesetz eine "neue finanzverfassungsrechtliche Vorschrift" ist, damit ein Teil des Sondervermögens für den Klimaschutz verwendet werden können.
Dennoch sollte es für Unternehmen wie ENERGIEKONTOR (i) Vorteile mitbringen. Die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien wächst und Energiekontor verfügt über eine Pipeline von insgesamt 12 GW per Halbjahr 2024. Davon entfallen 6,4 GW auf Deutschland. Ich denke die Chancen sind da, dass die Projekte in Deutschland schneller realisiert werden können und sich zügiger Käufer finden. Auch könnte Bürokratie abgebaut und Genehmigungen beschleunigt werden.
Ab 2025 soll das Gewinnwachstum wieder deutlich anziehen. Das Projektgeschäft ist aber nicht so gut kalkulierbar, was man im Hinterkopf haben muss. Dennoch will man das EBT von 34 bis 37 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro bis 2028 heben. Das KGV25e beträgt nur 12,6. Der aktuelle Ausbruch aus der Bodenbildung könnte erst der Startschuss für einen neuen Aufwärtstrend gewesen sein!