Coinbase, die führende Krypto-Handelsplattform in den USA, hat ein neues Kapitel für US-Investoren aufgeschlagen: Erstmals können auch amerikanische Trader sogenannte Perpetual Futures auf Bitcoin und Ethereum handeln – bislang war dies nur internationalen Marktteilnehmern möglich. Die neuen Produkte, genannt „nano Bitcoin Perpetual Futures“ und „nano Ethereum Perpetual Futures“, erlauben Positionen mit einem Hebel von bis zu dem Zehnfachen. Anders als klassische Futures besitzen sie eine ungewöhnlich lange Laufzeit von bis zu fünf Jahren – ein Format, das laut Coinbase auf langfristig orientierte Strategien abzielt. Die Handelsgebühren starten bei günstigen 0,02 % je Kontrakt.
Dieser Schritt fällt in eine Phase zunehmender regulatorischer Klarheit in den Vereinigten Staaten. Mit dem jüngst verabschiedeten GENIUS Act, der erstmals einen rechtssicheren Rahmen für Stablecoins definiert, sowie dem Clarity Act, der die Zuständigkeiten von SEC und CFTC im Krypto-Bereich konkretisiert, wurde eine wichtige Grundlage für mehr Rechtssicherheit geschaffen. Diese politischen Fortschritte beflügelten zuletzt nicht nur den Kurs von Bitcoin und Ethereum, sondern auch die Aktie von Coinbase selbst, die Ende vergangener Woche mit einem neuen Allzeithoch glänzen konnte. Trotz eines leichten Rückgangs am Montag bleibt der Aufwärtstrend bei Coinbase weiter intakt – nicht zuletzt dank der Öffnung eines bislang unerschlossenen Marktes.