Die neue Handelswoche beginnt mit einer Nachricht, die die Zukunft der globalen Chipbranche (Konsolidierung) sehr gut charakterisieren kann. Der führende Grafikchiphersteller Nvidia (NVDA) wird den CPU-Hersteller ARM vom SoftBank für 40 Mrd. Euro kaufen. Das japanische Unternehmen wird dabei eine Beteiligung an Nvidia erhalten, die voraussichtlich unter 10 % liegen wird.
Der Mega-Deal erfordert selbstverständlich die Zustimmung der zuständigen Behörden in sowohl in den USA als auch in der Europäischen Union, Großbritannien und China. Der Grund ist eindeutig mit der ARM-Übernahme wird Nvidia zu einer Globalen Chip-Macht aufsteigen und wäre in der Lage, noch stärker führende Chiphersteller wie Intel, Qualcomm, Huawei, Braodcom, Samsung und Apple.
Dies resultiert aus der Tatsache, dass ARM selbst sowohl die CPU-Kerne als auch entsprechende Architektur-Designs, Microkontroller etc. entwickelt und inzensiert. Und diese kommen dann in zahlreichen Chip-Produkten u.a. auf dem hartumkämpften Smartphone-Markt zum Einsatz. Und genau dies könnte für Nvidia in der langfristigen Perspektive einen sehr großen Konkurrenzvorteil bedeuten.
Sollte der Plan tatsächlich aufgehen, so würde Nvidia in den kommenden Jahren zu einer globalen Chipmacht aufsteigen, dessen Knowhow alle Bereiche der modernen digitalen Welt abdeckt; angefangen bei den Grafikkarten, über die DataCenter und Selbstfahrende Auto hinaus bis hin zu den Mobile-Markt-Produkten.
Damit dürfte der Konzern schon bald neue Kooperationspartner gewinnen; in der KI-Forschung und Integration von KI-Lösungen in verschiedene Trendbereiche wie Gesundheitswesen, Robotik, Autonomes Fahren etc. spürbar vorankommen; und schließlich ganz neue höhermargige Umsatzquellen erschließen!
