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EQS-News: PATRIZIA SE: Schwächere Märkte beeinträchtigen das EBITDA von PATRIZIA in 9M 2022: AUM und wiederkehrende Verwaltungsgebühren wachsen weiter, Prognose für GJ 2022 dennoch angepasst (deutsch)


PATRIZIA SE: Schwächere Märkte beeinträchtigen das EBITDA von PATRIZIA in 9M 2022: AUM und wiederkehrende Verwaltungsgebühren wachsen weiter, Prognose für GJ 2022 dennoch angepasst

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EQS-News: PATRIZIA SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Prognose
PATRIZIA SE: Schwächere Märkte beeinträchtigen das EBITDA von PATRIZIA in 9M
2022: AUM und wiederkehrende Verwaltungsgebühren wachsen weiter, Prognose
für GJ 2022 dennoch angepasst

09.11.2022 / 18:10 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Schwächere Märkte beeinträchtigen das EBITDA von PATRIZIA in 9M 2022:

AUM und wiederkehrende Verwaltungsgebühren wachsen weiter,
Prognose für GJ 2022 dennoch angepasst

* Anhaltendes Wachstum der AUM auf 57,1 Mrd. EUR (31.12.2021: 48,6 Mrd.
EUR; +17,4% y-t-d)

* PATRIZIA erzielt im abschwächenden Marktumfeld ein EBITDA von 78,8 Mio.
EUR (-17,2% y-o-y)

* Prognose 2022 angepasst auf ein EBITDA von 70,0 - 85,0 Mio. EUR vor
Reorganisationsaufwand und ein EBITDA in Höhe von EUR 60,0 - 75,0 Mio.
EUR inkl. Reorganisationsaufwand

* Solide Bilanz und verfügbare Liquidität von über 360 Mio. EUR machen
PATRIZIA zu einem starken und zuverlässigen Partner in volatilen Zeiten

Augsburg, 9. November 2022. Die PATRIZIA SE, ein führender Partner für
globale Real Assets, hat heute die Zahlen für 9M 2022 veröffentlicht. Die
Assets under Management (AUM) und die damit verbundenen wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren stiegen weiter an und konnten die Rückgänge der
Transaktionsgebühren und der leistungsabhängigen Gebühren nahezu
kompensieren.

Obwohl der Transaktionsmarkt für Immobilien und Infrastruktur insbesondere
im Verlauf der ersten neun Monate 2022 eine Abschwächung aufgrund
gestiegener geopolitischer Risiken, hoher Inflationsraten und steigenden
Zinsen aufwies, konnte PATRIZIA für ihre globalen Kunden Transaktionen im
Wert von ca. 4,5 Mrd. EUR (+20,2% y-o-y) unterzeichnen. Im gleichen Zeitraum
wurden Transaktionen im Wert von 5,0 Mrd. EUR abgeschlossen, was einem
Anstieg von 52,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht, wobei die Nettoankäufe
von Assets zum Wachstum der AUM beitrugen.

Die AUM stiegen zum 30. September 2022 um 17,4% gegenüber dem Vorjahresende
auf 57,1 Mrd. EUR (31. Dezember 2021: 48,6 Mrd. EUR), was neben dem
Abschluss der Whitehelm Capital M&A Transaktion auf anhaltendes organisches
Wachstum und positive Bewertungseffekte zurückzuführen ist. Weiterhin wurden
1,8 Mrd. EUR neues Eigenkapital eingeworben. In einem anspruchsvollen
Marktumfeld ist dies lediglich ein Rückgang von 11,8% (9M 2021: 2,1 Mrd.
EUR).

Die Gebühreneinnahmen insgesamt lagen mit 248,3 Mio. EUR nur leicht unter
dem Vorjahresniveau von 255,0 Mio. EUR. Insbesondere die wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren in Höhe von 184,1 Mio. EUR (+29,3 Mio. EUR oder +18,9%
y-o-y) konnten den Rückgang der leistungsabhängigen Gebühren auf 49,8 Mio.
EUR (-16,4 Mio. EUR oder -24,8% y-o-y) und der Transaktionsgebühren auf 14,5
Mio. EUR (-19,5 Mio. EUR oder -57,3% y-o-y) nahezu kompensieren. Damit hat
die PATRIZIA einen weiteren Meilenstein auf ihrem Weg zu einem stärker
diversifizierten Investment Manager mit einem zunehmend wiederkehrenden
Ertragsprofil erreicht.

Die Nettoerträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments stiegen
im Jahresvergleich um 16,4% auf 7,9 Mio. EUR, was maßgeblich auf den Verkauf
eines der letzten verbliebenen Bilanzobjekte in Großbritannien
zurückzuführen ist, der die Erträge mit 2,0 Mio. EUR unterstützte.

Die Nettoaufwandsposten erhöhten sich im Jahresvergleich um 6,5% auf 177,4
Mio. EUR. Die Hauptgründe hierfür waren ein erhöhter Personalaufwand
aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl nach der Übernahme von Whitehelm
Capital sowie Einmaleffekte und weitere strategische Investitionen. Die
profitable Entkonsolidierung einer temporär auf der Bilanz gehaltenen
Projektentwicklung ("Silver Swan") wirkte sich gleichzeitig entlastend mit
17,8 Mio. EUR auf die Nettoaufwandsposten aus.

Das EBITDA in den ersten neun Monaten 2022 belief sich auf 78,8 Mio. EUR,
was einem Rückgang von 17,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Entgegen den bisherigen Annahmen rechnet PATRIZIA nicht mehr mit einer
kurzfristigen Stabilisierung des geopolitischen Umfelds in Europa oder einer
wesentlichen Verbesserung der Marktbedingungen - insbesondere auf dem
europäischen Immobilienmarkt - im vierten Quartal dieses Jahres. Darüber
hinaus stellt das Unternehmen fest, dass die Geschwindigkeit und das Ausmaß,
in dem geplante Investitionen (insbesondere in europäische Immobilien)
zurückgestellt werden mussten, sich in letzter Zeit beschleunigt haben, da
die Marktteilnehmer zunehmend zögern, neue Investitionen zu tätigen, was
nach Ansicht des Unternehmens jedoch vorübergehender Natur ist.

Dies beeinflusst PATRIZIA insbesondere im Ausblick für Transaktionsgebühren,
der deutlich gesenkt wird. Im Zusammenhang mit verzögerten Ankäufen muss
auch die Prognose für das Wachstum der Assets under Management und für die
Verwaltungsgebühren für das Geschäftsjahr 2022 angepasst werden, wenn auch
in relativ geringem Umfang. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Prognose
für das Geschäftsjahr 2022 in weiteren Ertrags- und Kostenpositionen
adjustiert, wobei Letztere in erster Linie auf Einmalaufwendungen
zurückzuführen sind.

Insgesamt erwartet PATRIZIA nunmehr eine EBITDA Bandbreite vor
Reorganisationsaufwand (EBITDAR) in Höhe von 70,0 - 85,0 Mio. EUR für das
Geschäftsjahr 2022 und eine EBITDA Bandbreite in Höhe von 60,0 - 75,0 Mio.
EUR, einschließlich dieser Einmalaufwendungen. Die geplanten
Einmalaufwendungen umfassen Maßnahmen, um die Kostenbasis der Gesellschaft
anzupassen, sie für ausgewählte Wachstumsinitiativen neu auszurichten und
die nachhaltige Profitabilität zu erhöhen.

Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE: "Trotz des außerordentlich volatilen
Marktumfelds und der erwarteten anhaltenden Abschwächung des europäischen
Immobilienmarktes ist PATRIZIA mit einer soliden Netto-Eigenkapitalquote von
72,6% und einer verfügbaren Liquidität von 360,8 Mio. EUR auch weiterhin gut
aufgestellt, um sich bietende Chancen jederzeit nutzen zu können."

Wolfgang Egger, CEO der PATRIZIA SE: "Seit der Gründung der PATRIZIA im Jahr
1984 haben wir eine Reihe von Krisen gemeistert und sind aus jeder Krise
gestärkt hervorgegangen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit unserer
breiten Produktpalette, unserer lokalen Expertise auf globaler Ebene und
unserer soliden Bilanz als starker und verlässlicher Partner für unsere
Kunden erfolgreich durch die gegenwärtig unruhigen Gewässer navigieren
werden. Mit jeder Krise und Preiskorrektur ergeben sich auch neue Chancen.
Deshalb werden wir unsere solide Bilanz nutzen, um gezielt Investitionen zu
tätigen, die die Grundlage für künftiges Wachstum bilden."

PATRIZIA setzt ihren Transformationsprozess hin zu einem Unternehmen mit
höheren wiederkehrenden Erträgen fort. Ermöglicht wird dies durch eine
verstärkte Konzentration auf deutsche und internationale
Flagship-Investmentstrategien und diskretionäres Kapital sowie durch die
fortgesetzte globale Diversifizierung im Produktangebot (in Eigenkapital,
Fremdkapital und börsennotierte Produkte) und des Fundraisings. Die
wachsende Präsenz im Bereich Infrastruktur wird das Produktangebot von
PATRIZIA insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energiewende zum
Nutzen der deutschen und internationalen Kundenbasis sowie ihrer Aktionäre
weiter stärken.

Weitere Einzelheiten zu den Finanzergebnissen der ersten neun Monate 2022
und die detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 finden Sie in der
nachstehenden Tabelle. Hinweis: Der neue Prognosebereich für die
Nettoaufwandsposten enthält nun Reorganisationsaufwendungen in Höhe von 10,0
Mio. EUR, was zu einer EBITDAR-Prognose von 70,0 bis 85,0 Mio. EUR führt.

PATRIZIA: A leading partner for global real assets

Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 38 Jahren Investments in Immobilien
und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private
Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit mehr als 57 Mrd. Euro Assets under
Management und ist mit über 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten.
Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven
gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und engagiert sich seit ihrer Gründung
zudem über die PATRIZIA Foundation, die in den letzten 23 Jahren weltweit
rund 250.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die Chance auf
ein besseres Leben ermöglicht hat. Weitere Informationen finden Sie unter
www.patrizia.ag

Kontakt:

Martin Praum

Head of Investor Relations & Group Reporting

Telefon: +49 69 643505-1114

investor.relations@patrizia.ag

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