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EQS-News: FRIWO AG: FRIWO mit erwartet solidem Start ins Jahr 2023 - E-Mobility-Joint Venture in Indien startet Produktion Ende Mai 2023 (deutsch)


FRIWO AG: FRIWO mit erwartet solidem Start ins Jahr 2023 - E-Mobility-Joint Venture in Indien startet Produktion Ende Mai 2023

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Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
FRIWO AG: FRIWO mit erwartet solidem Start ins Jahr 2023 - E-Mobility-Joint
Venture in Indien startet Produktion Ende Mai 2023

10.05.2023 / 08:30 CET/CEST
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FRIWO mit erwartet solidem Start ins Jahr 2023 - E-Mobility-Joint Venture in
Indien startet Produktion Ende Mai 2023

* Umsatzplus im ersten Quartal auf 30,8 Mio. Euro im Vorjahresvergleich
trotz schwieriger Rahmenbedingungen

* Ergebnis wegen inflationsbedingter höherer Material- und Personalkosten,
Anlaufkosten für Indien-Joint Venture und negativen Währungseffekten wie
erwartet im Minus

* Bilanzqualität weiter verbessert, Eigenkapitalquote steigt auf 24,3 %

* E-Mobility-Joint Venture in Indien beginnt Produktion wie avisiert bis
Ende Mai 2023

* Ausblick 2023: Konzernumsatz bei 140 - 160 Mio. Euro und leichter
Anstieg der Profitabilität erwartet

* Große Umsatz- und Ergebnispotenziale ab 2024 dank starken Wachstums in
und um Indien sowie in Nordamerika

Ostbevern, 10. Mai 2023 - FRIWO ist es trotz der avisierten und auch so
erwarteten rezessiven Tendenzen in wichtigen Absatzmärkten gelungen, den
Konzernumsatz im Jahresauftaktquartal um 6 % auf 30,8 Mio. Euro (Q1-22: 29,0
Mio. Euro) zu steigern. Aufgrund notwendiger Vorlaufkosten für das
E-Mobility-Joint Venture in Indien im niedrigen einstelligen
Millionen-Euro-Bereich, negativer Währungseffekte und substanziell
inflationsbedingt höherer Material- und Personalkosten weist FRIWO im
Berichtsquartal nochmals ein negatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und
Steuern) von -1,4 Mio. Euro (Q1-22: -1,0 Mio. Euro) aus. Auch nach Steuern
wurde wie erwartet ein Minus von 2,2 Mio. Euro (Q1-22: -1,6 Mio. Euro)
realisiert. Aufgrund der vor allem für die zweite Jahreshälfte erwarteten
Belebung des Geschäfts bleibt der Vorstand für das Gesamtjahr 2023
vorsichtig optimistisch und bestätigt die Prognose, einen Konzernumsatz von
140 - 160 Mio. Euro (vergleichbarer Vorjahreswert ~146 Mio. Euro) erreichen
zu können. Beim Konzern-EBIT rechnet FRIWO mit einem Ergebnis auf
Vorjahresniveau und somit mit einer verbesserten Umsatzrendite. Hierin
verarbeitet sind auch die Vorlaufkosten für den Aufbau des Joint Ventures in
Indien. Ab 2024 wird dann mit einer starken Ergebnisbelebung aufgrund der
erwarteten deutlichen Gewinnbeiträge aus dem boomenden E-Mobility-Geschäft
in Indien gerechnet.

Produktion für E-Mobility-Lösungen in Indien beginnt wie avisiert Ende Mai

Grundlage für die große Zuversicht ist die unverändert sehr hohe Nachfrage
nach E-Mobility-Lösungen für den dynamisch wachsenden Markt in Indien, die
über das Joint Venture mit UNO MINDA über eine Produktionsanlage in der Nähe
Neu Delhis bedient werden soll. Die Produktionsanlage wird wie kommuniziert
bis Ende Mai 2023 in Betrieb gehen. Dort werden auf rund 15.000
Quadratmetern komplette System-Lösungen im Bereich E-Drive hergestellt, die
die notwendige Hardware und die passende Software-Architektur umfassen. Das
Joint Venture, an dem FRIWO 49,9 % hält, kann bereits Auftragseingänge und
Absichtserklärungen von über mehr als 400 Mio. Euro von indischen Zwei- und
Dreiradproduzenten verzeichnen. Für die nächsten Quartale wird mit weiteren
Vertragsabschlüssen in Indien, aus dem benachbarten Ausland und auch mit
japanischen Herstellern gerechnet. Hierfür laufen bereits vielversprechende
Gespräche. Das Gemeinschaftsunternehmen strebt eine marktführende Position
auf dem boomenden indischen E-Mobility-Markt für zwei- und dreirädrige
Fahrzeuge an, über die ein großer Teil der Mobilität in Indien erfolgt. Das
adressierte Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf
rund 4,5 Millionen Fahrzeuge beziffert.

Auch aus der erst Ende November 2022 in Ohio gegründeten
Vertriebsniederlassung in den USA registriert FRIWO eine erfreuliche
Nachfrage aus den Bereichen E-Mobility und Medizintechnik.

"Wir sind sehr stolz darauf, dass wir innerhalb eines Jahres mit unserem
Joint Venture-Partner UNO MINDA eine der modernsten Anlagen für
E-Mobility-Lösungen in Indien an den Start gebracht haben. Damit können wir
nun die riesigen Potenziale des indischen Marktes bedienen und rechnen
hieraus spätestens ab 2024 mit hohen Ergebnisbeiträgen", kommentiert Rolf
Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG.

Solider Auftragsbestand, aber unter Vorjahr

Nach dem Rekordjahr ist es wie erwartet zum Jahresbeginn 2023 zu einer
gewissen Marktsättigung bei Elektrofahrrädern in Europa gekommen; dennoch
weist FRIWO zum 31. März 2023 mit 77,6 Mio. Euro einen weiterhin soliden
Auftragsbestand aus, der aber spürbar unter dem vergleichbaren
Vorjahreszeitpunkt (100,4 Mio. Euro) lag. Der Auftragseingang war mit 26,4
Mio. Euro im Berichtsquartal leicht rückläufig gegenüber Q1-22 (30,6 Mio.
Euro). Alle Segmente zeigten dabei eine solide Entwicklung, die auf das
Erreichen der Jahresziele hindeutet. Aufgrund der zeitweiligen Verlangsamung
der Wachstumsdynamik in der ersten Jahreshälfte ist die Zahl der
Mitarbeiter*innen vor allem an den vier Standorten in Vietnam zum Ende des
ersten Quartals auf 2.207 (31. Dezember 2022: 2.501) gesunken.

Stärkung der Bilanzqualität wird fortgesetzt

FRIWO setzt auch 2023 seinen Weg bilanzieller Solidität fort. Nachdem die
Eigenkapitalquote im Geschäftsjahr 2022 deutlich von 11,9 % auf 23,7 %
gestiegen war, konnte sie auch im Jahresauftaktquartal 2023 nochmals leicht
auf 24,3 % verbessert werden. Die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns ist
insbesondere aufgrund des deutlichen Abbaus der Forderungen und gleichzeitig
der Verbindlichkeiten spürbar von 105,0 Mio. Euro per 31. Dezember 2022 auf
92,3 Mio. Euro gesunken. Mit der erfolgreichen Einführung eines
konzernweiten SAP-Systems hat FRIWO im ersten Quartal einen wichtigen
Meilenstein für mehr Effizienz und eine gute IT-Grundlage für das geplante
zukünftige Wachstum geschaffen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Internetseite:
www.friwo.com/de/about/investor-relations/

Der FRIWO-Konzern auf einen Blick

in Mio. Euro 1-3/2023 1-3/2022
Umsatz 30,8 29,0

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -1,4 -1,0
EBIT-Umsatzrendite in Prozent -4,7 -3,5

Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) -2,2 -1,6

Ergebnis nach Steuern -2,2 -1,6

Ergebnis je Aktie in Euro -0,26 -0,20

Investitionen 1,4 1,0

31.03.2023 31.12.2022
Bilanzsumme 92,3 105,0
Eigenkapital 22,4 24,9
Eigenkapitalquote in Prozent 24,3 23,7

Mitarbeiter (Stichtag) 2.207 2.501

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG

Ina Klassen

+49 (0) 2532 81 869

ir@friwo.com

Peter Dietz

+49 (0 )69 97 12 47 33

dietz@gfd-finanzkommunikation.de

Über FRIWO:

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte FRIWO AG
mit Stammsitz in Ostbevern/Westfalen ist ein internationaler Hersteller von
technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen. FRIWO bietet eine
ganze Reihe von Anwendungen mit maßgeschneiderten Systemen aus einer Hand.
Das 1971 gegründete Unternehmen hat sich von einem Anbieter von
Stromversorgungsprodukten zu einem Komplettanbieter von anspruchsvollen und
maßgeschneiderten Lösungen für die Elektromobilität entwickelt. Heute
umfasst das Produktportfolio nicht nur hochwertige Stromversorgungslösungen,
sondern auch Batterieladelösungen für ein breites Spektrum von Anwendungen.
Darüber hinaus sind auch alle Komponenten einer modernen elektrischen
Antriebslösung erhältlich: vom Display über die Motorsteuerung und
Antriebseinheit bis hin zur Steuerungssoftware. Mit modernen
Entwicklungszentren, Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in Europa,
Asien und den USA ist FRIWO in allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Die
wichtigsten Kunden von FRIWO sind führende Marken in ihren jeweiligen
Märkten und setzen auf FRIWO-Produkte, um ihren Kunden höchste Qualität zu
bieten. Hauptgesellschafter der FRIWO AG ist eine Tochtergesellschaft der
VTC GmbH & Co. KG, München. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
unsere Website unter https://www.friwo.com.

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