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Henkel legt Net-Zero-Ziele fest
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EQS-Media / 04.11.2024 / 15:39 CET/CEST
4. November 2024
Weiterer Fortschritt bei Agenda für ganzheitliches Wachstum:
Klimaschutzziele erweitert
Henkel legt Net-Zero-Ziele fest
Düsseldorf - Im Einklang mit den Nachhaltigkeits-Ambitionen seiner
Wachstumsagenda hat Henkel einen "Net-Zero (Netto-Null)-Plan" festgelegt.
Dieser geht mit deutlich erweiterten Zielen zur Reduzierung von Emissionen
entlang der Wertschöpfungskette einher. Um Net-Zero zu erreichen, hat das
Unternehmen folgende Ziele definiert:
Reduzierung der absoluten Scope 1 und 2 Treibhausgasemissionen um 42 Prozent
bis 2030 (Basisjahr: 2021)
* Reduzierung der absoluten Scope 3 Treibhausgasemissionen um 30 Prozent
bis 2030 (Basisjahr: 2021)
* Reduzierung der absoluten Scope 1,2 und 3 Treibhausgasemissionen um 90
Prozent bis 2045 (Basisjahr: 2021)
Diese neuen Ziele wurden auch durch die "Science Based Targets initiative
(SBTi)" validiert, eine Klimaschutzorganisation, die Unternehmen dabei
unterstützt, Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen zu setzen,
die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen.
"Wir alle müssen Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, die globale
Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen festgelegt
ist - und wir sind bereits zu nahe an dieser Schwelle", sagte Carsten
Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. "Wir haben daher unsere
Klimaschutzziele erweitert, um bei unseren Treibhausgasemissionen bis 2045
Net-Zero zu erreichen. Wir werden hierfür konkrete Maßnahmen entlang unserer
gesamten Wertschöpfungskette umsetzen."
Neue Net-Zero-Ziele decken Emissionen entlang der Wertschöpfungskette ab
Im Vergleich zu Henkels bisherigen Klimaschutzzielen decken die neuen
Net-Zero-Ziele einen größeren Teil der Wertschöpfungskette ab. Neben den
Emissionen aus Produktionsprozessen umfassen die Ziele für Scope 1 und
2-Emissionen nun alle Werksprozesse, einschließlich Emissionen, die in
Bürogebäuden, Lagerhallen, Forschung und Entwicklung oder durch den Fuhrpark
entstehen.
Die Reduktionsziele für Scope 3 decken die indirekten Emissionen der vor-
und nachgelagerten Wertschöpfungskette ab. Neben Emissionen, die durch
Rohstoffe und Verpacken anfallen, schließen die neuen wissenschaftsbasierten
Ziele unter anderem auch Emissionen aus Logistik oder der Endverwertung mit
ein. Zusätzlich beinhalten die Ziele nicht mehr nur die Reduktion von
CO2-Emissionen,
sondern von allen sieben Treibhausgasen, die nach dem Kyoto-Protokoll der
Vereinigten Nationen definiert wurden.
"Net-Zero" bedeutet, dass alle vom Menschen verursachten
Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden, indem sie aus der Atmosphäre
entfernt werden. Gemäß dem "Net-Zero Standard" der SBTi müssen zur
Erreichung des Net-Zero Unternehmensziels mindestens 90 Prozent der
absoluten Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1, 2, 3)
durch direkte Minderungsmaßnahmen reduziert werden, bevor Restemissionen
neutralisiert werden, zum Beispiel durch innovative
Kohlenstoffabscheidungsmethoden.
Maximale Reduktion von Emissionen
Um direkte Emissionen an seinen eigenen Standorten zu mindern, wird Henkel
weiterhin seine Energieeffizienz erhöhen und den verbleibenden Energiebedarf
immer mehr durch erneuerbare Energiequellen abdecken. Der Anteil des
eingekauften Stroms, den Henkel aus erneuerbaren Quellen bezieht, liegt
bereits bei 89 Prozent weltweit. Erst kürzlich hat das Unternehmen einen
wichtigen Meilenstein erreicht und konnte seine Produktionsprozesse für den
Geschäftsbereich Consumer Brands innerhalb von Europa vollständig auf
erneuerbare Energie umstellen.
Um CO2-Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette noch besser bewerten zu
können, hat Henkel ein umfassendes Engagement-Programm für seine weltweiten
Zulieferer namens "Climate Connect" gestartet. Das Programm zielt darauf ab,
die Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette beider
Geschäftsbereiche durch die Sammlung von Emissionsdaten voranzutreiben. Das
gelingt über gemeinsam definierte Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen
und kontinuierliche Weiterbildung der Lieferanten.
Henkel arbeitet auch daran, den Anteil an Inhaltsstoffen auf Basis
emissionsarmer, nachwachsender oder recycelter Rohstoffe in seinen
Konsumgütern und Klebstofftechnologien weiter zu erhöhen.
Mit seiner nachhaltigen Verpackungsstrategie trägt Henkel zur
Emissionsminderung bei, indem es die Menge an Verpackungsmaterial minimiert
und den Anteil an emissionsarmen, recycelten und erneuerbaren
Verpackungsalternativen erhöht. Das neue Verpackungskonzept für Kartuschen
von Henkels Konsumentenklebstoffen zum Beispiel trägt dazu bei, den Einsatz
von neuem Kunststoff deutlich zu reduzieren, indem bis zu 95 Prozent
recycelter Kunststoff aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) verwendet wird. Die
Initiative wird europaweit ausgerollt.
Da der Großteil der Scope 3-Emissionen in der Anwendungsphase entsteht,
möchte Henkel Verbraucher:innen durch gezielte Kommunikation zu einem
verantwortungsbewussteren Verhalten ermutigen. Auch wenn diese Emissionen
nicht direkt zu beeinflussen und daher nicht Teil der Zielvorgabe sind, wird
Henkel weiterhin einen starken Fokus auf die Aufklärung von
Verbraucher:innen legen, beispielsweise durch die Initiative " Weil es einen
Unterschied macht". Diese Kampagne von Henkel Consumer Brands bietet
Empfehlungen für eine ressourceneffizientere Produktnutzung im Alltag.
Weitere Informationen zu den Klimaschutzzielen des Unternehmens finden Sie
im "Climate Transition Plan" von Henkel.
Über Henkel
Mit seinen Marken, Innovationen und Technologien hält Henkel weltweit
führende Marktpositionen im Industrie- und Konsumentengeschäft. Mit dem
Unternehmensbereich Adhesive Technologies ist Henkel globaler Marktführer
bei Klebstoffen, Dichtstoffen und funktionalen Beschichtungen. Mit Consumer
Brands ist das Unternehmen insbesondere mit Wasch- und Reinigungsmitteln
sowie im Bereich Haare weltweit in vielen Märkten und Kategorien führend.
Die drei größten Marken des Unternehmens sind Loctite, Persil und
Schwarzkopf. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Henkel einen Umsatz von mehr als
21,5 Mrd. Euro und ein bereinigtes betriebliches Ergebnis von rund 2,6 Mrd.
Euro. Die Vorzugsaktien von Henkel sind im DAX notiert. Nachhaltiges Handeln
hat bei Henkel lange Tradition und das Unternehmen verfolgt eine klare
Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen. Henkel wurde 1876 gegründet
und beschäftigt heute weltweit ein vielfältiges Team von rund 48.000
Mitarbeiter:innen - verbunden durch eine starke Unternehmenskultur,
gemeinsame Werte und den Unternehmenszweck: "Pioneers at heart for the good
of generations". Weitere Informationen unter www.henkel.de
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige
Henkel betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und
zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Mit der Verwendung von Worten
wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben,
schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen
gekennzeichnet. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Annahmen und
Einschätzungen der Unternehmensleitung der Henkel AG & Co. KGaA. Diese
Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese
Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die
von der Henkel AG & Co. KGaA und ihren Verbundenen Unternehmen tatsächlich
erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von Risiken und
Unsicherheiten und können daher (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich
von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren
liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht präzise
vorausgeschätzt werden, zum Beispiel das künftige wirtschaftliche Umfeld
sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine
Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant noch
übernimmt Henkel hierzu eine gesonderte Verpflichtung.
Dieses Dokument enthält - in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht
genau bestimmte - ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative
Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Henkel sollten diese ergänzenden
Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im
Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden.
Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen
Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.
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weder eine Anlageberatung noch ein Angebot zum Verkauf oder eine
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