WDH/Anpassungen an US-Politik: SAP streicht Frauenquote
(Bezug im 2. Absatz, 2. Satz, klargestellt: Neben der Abschaffung
der Gesamt-Frauenquote im Konzern werden Frauen rpt Frauen (...))
BERLIN (dpa-AFX) - Der Softwareriese SAP
Aufgrund der neuesten juristischen Entwicklungen müssten die eigenen Initiativen bei Diversität und Inklusion angepasst werden, um damit im Einklang mit geltendem Recht zu stehen, hieß es. Neben der Abschaffung der Gesamt-Frauenquote im Konzern werden Frauen bei SAP auf bestimmten Ebenen künftig nicht mehr gezielt in Führungspositionen gefördert.
Auf "Handelsblatt"-Anfrage bestätigte SAP, dass es eine Änderung bei den Kriterien für die Vorstandsvergütung gibt. Wie es weiter in der internen Mail heißt, werden zudem die Diversitäts- und Inklusionsanlaufstelle und der Bereich "Corporate Social Responsibility" - ein Bereich, der für gesellschaftliche Verantwortung steht - zusammengeführt.
Trumps Feldzug gegen DEI
Mit Diversitätsprogrammen sollen eigentlich benachteiligte Personengruppen gefördert werden. US-Präsident Trump und seine Regierung führen aber seit ihrem Amtsantritt einen Feldzug gegen die Programme, die in den USA unter der Abkürzung DEI (Diversity, Equity and Inclusion) bekannt sind.
Als Argument wird behauptet, durch Bevorzugung einiger Bevölkerungsgruppen würden andere wiederum benachteiligt. Trump, seine Minister und auch Tech-Milliardär Elon Musk führen an, durch solche Initiativen leide die Kompetenz. Belege dafür gibt es nicht.
Auch andere Unternehmen mit großem US-Geschäft hatten in jüngster Vergangenheit Zugeständnisse gemacht: Anfang April war bekannt geworden, dass die Telekom-Tochter T-Mobile US