EQS-News: Alle Kernkennzahlen im Plus: STRABAG SE auf Kurs für profitables Wachstum (deutsch)
Alle Kernkennzahlen im Plus: STRABAG SE auf Kurs für profitables Wachstum
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EQS-News: STRABAG SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Alle Kernkennzahlen im Plus: STRABAG SE auf Kurs für profitables Wachstum
28.08.2025 / 07:00 CET/CEST
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Alle Kernkennzahlen im Plus: STRABAG SE auf Kurs für profitables Wachstum
* Leistung um 7 % deutlich auf EUR 8,9 Mrd. gestiegen
* Auftragsbestand auf EUR 28,4 Mrd. ausgebaut (+13 % vs. 30.6.2024)
* EBIT legte um 58 % auf EUR 129,4 Mio. zu, Konzernergebnis um 4 % auf EUR
94,9 Mio. gesteigert
* Ausblick 2025 bestätigt: Leistung rd. EUR 21 Mrd., EBIT-Marge >= 4,5 %
* Halbjahresbericht 2025 auch vollständig online verfügbar unter
report.strabag.com
STRABAG SE 6M/2025 6M/2024 %
6M/2024-6M/2025
Leistung 8.905,19 8.329,29 7 %
Auftragsbestand 28.366,22 25.191,89 13 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 79.159 77.337 2 %
NORD + WEST 6M/2025 6M/2024 %
6M/2024-6M/2025
Leistung 3.640,49 3.589,32 1 %
Auftragsbestand 12.999,89 12.035,28 8 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 23.070 22.050 5 %
SÜD + OST 6M/2025 6M/2024 %
6M/2024-6M/2025
Leistung 3.184,46 3.143,96 1 %
Auftragsbestand 8.534,95 8.078,81 6 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 25.538 26.159 -2 %
INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN 6M/2025 6M/2024 %
6M/2024-6M/2025
Leistung 1.992,65 1.481,03 35 %
Auftragsbestand 6.811,49 5.053,19 35 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 22.610 21.532 5 %
SONSTIGES 6M/2025 6M/2024 %
6M/2024-6M/2025
Leistung 87,59 114,98 -24 %
Auftragsbestand 19,89 24,61 -19 %
Mitarbeiteranzahl (FTE) 7.941 7.596 5 %
Leistung / Auftragsbestand in
Mio. EUR
Der börsenotierte europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen
STRABAG SE hat heute Zahlen für das erste Halbjahr 2025 bekannt gegeben.
"Das erste Halbjahr 2025 zeigt: Wir sind auf profitablem Wachstumskurs.
Unsere Erfolge in strategischen Zukunftsfeldern und unsere Expansion nach
Australien schlagen sich nicht nur in neuen Rekorden bei Leistung und
Auftragsbestand nieder, sondern auch in einem deutlich höheren Ergebnis",
erklärt Stefan Kratochwill, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Leistung und Umsatz
Die STRABAG SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2025 eine im
Jahresvergleich um 7 % höhere Leistung von EUR 8.905,19 Mio. Rund die Hälfte
dieser Leistungssteigerung ist auf die Erstkonsolidierung der Georgiou Group
in Australien zurückzuführen. In den Bestandsmärkten wurden die in absoluten
Zahlen größten Zuwächse in Polen, Tschechien und Deutschland erzielt.
Erwartungsgemäß rückläufig entwickelte sich die Leistung - infolge der
Abarbeitung von Großprojekten - im Vereinigten Königreich und - aufgrund
eingefrorener EU-Mittel und ausbleibender öffentlicher Investitionen - in
Ungarn. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Einklang mit der Leistung um 7 %.
Die Relation Umsatz/Leistung lag bei 89 % und damit auf nahezu stabilem
Niveau im Jahresvergleich.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Halbjahres 2025 bei EUR 28.366,22
Mio. und damit im Jahresvergleich um 13 % bzw. EUR 3,2 Mrd. höher. Der
deutliche Zuwachs spiegelt die erfolgreichen Projektaquisitionen im
bisherigen Jahresverlauf wider - insbesondere in den Bereichen Bahnbau,
Energieinfrastruktur, High-Tech-Bauten sowie Universitäts- und
Forschungseinrichtungen. Geografisch betrachtet legte der Auftragsbestand am
stärksten in Deutschland, Tschechien und Österreich zu. Australien trug per
Ende Juni 2025 mit rund EUR 660 Mio. zum Auftragsbestand bei.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im
ersten Halbjahr 2025 um 20 % auf EUR 430,81 Mio. Im Einklang mit den
Investitionen im Rahmen der Strategie 2030 sowie der gestiegenen Asset-Basis
nahmen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im
Jahresvergleich um 9 % auf EUR 301,44 Mio. zu. Somit stieg das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) um 58 % auf EUR 129,37 Mio.
Ergebnisverbesserungen im Segment Nord + West sowie insbesondere in
International + Sondersparten wirkten sich positiv aus. Nicht zuletzt
aufgrund des höheren Anteils an Verkehrswegebauprojekten fiel das Ergebnis
in Süd + Ost im ersten Halbjahr erneut negativ aus.
Das Zinsergebnis fiel mit EUR 15,38 Mio. erneut positiv aus, verringerte sich
jedoch gegenüber dem Vorjahreswert (6M/2024: EUR 52,23 Mio.).Maßgeblich für
diese Entwicklung waren zum einen die im Jahresvergleich deutlich
niedrigeren Einlagenzinsen. Diese führten zwar zu niedrigeren, aber
weiterhin sehr soliden Zinserträgen, die die anhaltend starke
Liquiditätsausstattung der STRABAG SE widerspiegeln. Zum anderen belasteten
Kursdifferenzen das Zinsergebnis stärker als im Vorjahr und beliefen sich
auf EUR -13,04 Mio. (6M/2024: EUR -5,54 Mio.).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag somit bei EUR 144,75 Mio. und damit merkbar
über dem Vorjahreswert von EUR 134,15 Mio. Die Ertragsteuern betrugen EUR -47,68
Mio. (6M/2024: EUR -41,11 Mio.), was sich in einer leicht höheren
Ertragsteuerquote von 33 % niederschlägt. Daraus ergibt sich ein Ergebnis
nach Steuern von EUR 97,07 Mio., gegenüber EUR 93,04 Mio. im ersten Halbjahr
2024.
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis stellte sich mit EUR 2,18
Mio. in absoluten Zahlen nahezu unverändert dar. Insgesamt wurde ein
Konzernergebnis von EUR 94,89 Mio. erwirtschaftet (6M/2024: EUR 91,51 Mio.). Bei
einer höheren gewichteten Anzahl von 115.442.905 im Umlauf befindlichen
Aktien im ersten Halbjahr 2025, konnte das Ergebnis je Aktie mit EUR 0,82
nahezu stabil gehalten werden (6M/2024: EUR 0,84).
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2024 leicht um 1 % auf
EUR 14,9 Mrd. Wie saisonal üblich stiegen die Vertragsvermögenswerte und die
Vorräte an, während sich die liquiden Mittel im ersten Halbjahr 2025
verringerten. Infolge von Unternehmensakquisitionen war auch ein Anstieg bei
den Firmenwerten und Sachanlagen zu verzeichnen.
Verglichen mit dem 31.12.2024 ging die Eigenkapitalquote auf hohem Niveau
von 34,1 % auf 32,4 % zurück. Dies ist auf die Ausschüttung der Dividende
für das Geschäftsjahr 2024 im ersten Halbjahr 2025 zurückzuführen.
STRABAG berichtet weiterhin eine solide Netto-Cash-Position. Gegenüber dem
Jahresende 2024 reduzierte sich dieses aufgrund des Saisonalitätseffekts von
EUR 2.905,25 Mio. auf EUR 1.868,00 Mio.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit war mit EUR -284,44 Mio. weniger stark
negativ als im Vorjahr (6M/2024: EUR -415,00 Mio.). Zum einen fiel der
Cashflow aus dem Ergebnis höher aus, zum anderen war der saisonbedingte
Aufbau des Working Capital - insbesondere bei Vorräten und
Vertragsvermögenswerten - im ersten Halbjahr 2025 weniger ausgeprägt.
Der Mittelabfluss für Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit)
lag mit EUR -430,31 Mio. wie geplant über dem Vorjahreswert (EUR -322,49 Mio.).
Dies ist vor allem auf höhere Ausgaben für Unternehmensakquisitionen sowie
für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zurückzuführen. Im ersten
Halbjahr 2025 war unter anderem die Kaufpreiszahlung für die Übernahme der
Georgiou Group in Australien enthalten.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr
2025 auf EUR -261,75 Mio. (6M/2024: EUR -299,76 Mio.). Trotz einer im
Jahresvergleich höheren Dividendenausschüttung fiel der Mittelabfluss
geringer aus. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr
die Auszahlung der Kapitalherabsetzung an jene Streubesitzaktionär:innen
enthalten war, die sich im Rahmen der Kapitalmaßnahmen für die Barvariante
entschieden hatten.
Mitarbeiteranzahl
Im ersten Halbjahr 2025 wurden durchschnittlich 79.159 Mitarbeitende (FTE)
beschäftigt. Das entspricht einem Anstieg von 2 % gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Über den Zuwachs durch die Übernahme in
Australien hinaus erhöhte sich die Mitarbeiterzahl insbesondere in Polen,
der Region Naher Osten sowie in Deutschland. Im Zuge des Fortschritts bei
laufenden Großprojekten hat sich die Beschäftigtenzahl in der Region
Americas hingegen reduziert.
Ausblick 2025
Auf Basis der Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der Erwartung für
die zweite Jahreshälfte hält der Vorstand unverändert an den Zielen für 2025
fest. Der anhaltend hohe Auftragsbestand sowie die erwarteten Beiträge aus
der Übernahme in Australien stützen diese Annahme. Demnach wird eine
Leistung von rund EUR 21 Mrd. angepeilt; die EBIT-Marge wird bei mindestens
4,5 % erwartet. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der
Investitionstätigkeit) werden im Einklang mit der Umsetzung der Strategie
2030 mit höchstens EUR 1,4 Mrd. prognostiziert.
STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen,
führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche
Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab.
Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke
ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten - von der Konzeption
über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management bis
hin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für
Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in
unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400
Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rund 86.000
Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa EUR 19
Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen
europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser
Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus.
Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein
klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und
betreiben. Infos auch unter www.strabag.com.
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übermittelt durch EQS Group. www.eqs.com
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