Aktien Europa: Leichte Verluste - Märkte im Griff gegenläufiger Impulse
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag etwas nachgegeben. Sie folgten den Vorgaben der Wall Street. Daneben gab es eine Vielzahl an Impulsen, die bei der Kursentwicklung eine Rolle spielten, wie Marktexperte Andreas Lipkow anmerkte.
Der EuroStoxx 50
Die Märkte verarbeiteten einerseits die Quartalszahlen der großen US-Unternehmen, die allerdings keine klare Richtung vorgaben. "Gemischte Zahlen kamen von den drei US-Big-Techs Meta
Ungünstig waren dagegen die Signale der US-Notenbank. "Sie hat zwar wie erwartet die Zinsen gesenkt, die zukünftigen, ebenso vom Markt sehnlichst erwarteten Senkungen allerdings offengelassen", so Molnar. "Der nächste Streit zwischen Politik und Geldpolitik in Washington ist damit praktisch schon vorprogrammiert."
Besser sah es dagegen bei den Handelsgesprächen zwischen China und den USA aus. "Trump und Xi einigten sich gefühlt über alles, was vorher als Konflikt im Raum stand", betonte Molnar, blieb aber skeptisch. "Ob auch in diesem Fall vieles nur Fassade ist, wird die Börse wohl erst in den kommenden Tagen erfahren, wenn die genauen Details des Deals allmählich bekannt werden."
Eine ganze Reihe von Zahlen gab es im Bankensektor, wobei diese unterschiedlich ausfielen. Einerseits wird die niederländische Großbank ING
Andererseits schwächelten die Aktien der spanischen BBVA
Im Autosektor büßten Stellantis
Unter den Ölwerten sanken Shell