IRW-News: Dr. Reuter Investor Relations: Schrittweise Erholung der Bauausgaben erwartet
IRW-PRESS: Dr. Reuter Investor Relations: Schrittweise Erholung der Bauausgaben erwartet
Am 25. November 2025 endete in Paris die 100. EUROCONSTRUCT-Konferenz. Das seit Jahrzehnten etablierte Netzwerk für Bauwirtschaftsprognosen veröffentlichte die 100. Ausgabe seiner angesehenen Branchenstudie.
Seit 50 Jahren für die Baubranche aktiv
EUROCONSTRUCT wurde 1975 gegründet und hat sich seitdem zu einem führenden, unabhängigen Netzwerk von Forschungs- und Beratungsinstituten entwickelt, mittlerweile mit Mitgliedern aus 19 europäischen Ländern, 15 aus Westeuropa und vier aus Osteuropa. Es liefert im halbjährlichen Rhythmus (Juni/November) fundierte Analysen und Prognosen für Europas Bauwirtschaft unterteilt nach Wohnungsbau, Gewerbe-/Nichtwohngebäuden und Tiefbau/Infrastruktur. Das 100. Jubiläum unterstreicht die langjährige Rolle als verlässliche Informationsquelle für Entscheidungsträger aus Bauindustrie, Politik und Planung. Die Tagung in Paris stand unter dem Motto Europäische Baumärkte bis 2028 - Die Bauindustrie neu erfinden.
Begleitend zur Konferenz erschienen zwei zentrale Publikationen: Der Country Report, der länderspezifische Daten und Marktanalysen über alle 19 Mitgliedsländer enthält, sowie der Summary Report, der sektorenübergreifend den Gesamtmarkt und die Hauptentwicklungen im europäischen Bauwesen beschreibt. Beide Reports sind ausgesprochen nützlich für strategische Planungen, Investitionsentscheidungen und Marktanalysen in der Branche.
Überdurchschnittliches Wachstum in Osteuropa
Nach zwei Jahren deutlicher Rückgänge prognostiziert EUROCONSTRUCT erstmals wieder eine Stabilisierung der Bauausgaben - mit einem vorsichtigen Wachstum von plus 0,3 Prozent im Jahr 2025. Für 2026 wird sogar ein kräftigeres Expansionstempo von plus 2,4 Prozent erwartet, begünstigt durch bessere Finanzierungsbedingungen und eine zunehmende Bedeutung des Tiefbaus und der Infrastrukturprojekte als Wachstumstreiber. Für 2027 und 2028 werden dann Wachstumsraten von 2,2 bzw. 1,9 Prozent erwartet. Besonders interessant: Sollten sämtliche Prognosen eintreffen, würden die Zuwächse der Bauausgaben in den Jahren 2026 bis 2028 das entsprechende BIP-Wachstum stets übertreffen.
Diese stark überdurchschnittlichen Zuwächse seien vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen auf eine geringe Vorjahresbasis nach Jahren des Einbruchs und zum anderen auf das hohe Modernisierungs- und Investitionsvolumen in den Bereichen Wohnungsbau, Infrastruktur und Energieeffizienz. Übergeordnet betrachtet gehören die vier analysierten osteuropäischen Märkte in der kommenden Dekade aller Voraussicht nach zu den stärksten Wachstumsmotoren Europas.
EUROCONSTRUCT geht für 2026 und 2027 in den fünfzehn westeuropäischen Ländern von moderaten Anstiegen von 2,3 und 2,2 Prozent aus. Für die vier osteuropäischen Länder Tschechien, Ungarn, Polen und Slowakei werden hingegen Wachstumsraten von 3,2 und 3,3 Prozent erwartet, was auf eine klar dynamischere Entwicklung hinweist. In diesem Umfeld ragt ein Markt besonders heraus: Polen. Dort werden für 2026 Zuwächse von 5,3 Prozent und für 2027 von 4,3 Prozent prognostiziert, womit das Land das höchste Wachstum im Vergleich erzielt.
Marktsegmente unter der Lupe
Der Wohnungsbau bleibt laut EUROCONSTRUCT der zentrale Bremsfaktor in Europas Baubranche. Sowohl Neubauten als auch Sanierungen waren 2023 und 2024 rückläufig, und selbst 2025 wird keine Verbesserung erwartet. Erst ab 2027 rechnet das Netzwerk mit einer echten Erholung. Renovierungen erweisen sich zwar als widerstandsfähiger, verlieren jedoch ihre frühere Rolle als starke antizyklische Stütze, da der Energieeffizienz-Boom vergangener Jahre abgeklungen ist.
Im Nichtwohnungsbau ist die Lage etwas stabiler. Nach einem leichten Rückgang 2024 wird ab 2025 wieder Wachstum erwartet, das sich 2026 sogar verstärken dürfte. Allerdings verschiebt sich die Nachfragestruktur: Während die Neubauprognosen für Gewerbe-, Industrie- und Logistikimmobilien aufgrund konjunktureller Unsicherheiten nach unten korrigiert wurden, bleibt die Renovierung das tragende Fundament dieses Segments. Sie gewinnt weiter an Bedeutung, gestützt durch steigende Energieeffizienzanforderungen sowie die Modernisierung öffentlicher und privater Gebäude.
Der Tiefbau bleibt klarer Wachstumstreiber. Bereits 2023 und 2024 im Plus, soll der Bereich bis mindestens 2026 weiter expandieren. Getrieben wird dies durch neue Verkehrs- und Energieinfrastruktur, Klimaanpassungsmaßnahmen und EU-Programme. Sowohl der Neubau als auch Sanierungsmaßnahmen im Tiefbau zeigen robuste Dynamik, sodass der Sektor 2026 deutlich über dem Niveau von 2023 liegen dürfte.
Die PORR Group (ISIN: AT0000609607) ist in allen zentralen Marksegmenten der Baubranche stark positioniert und hat ihr Konzerngeschäft auf die sieben Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Ostschweiz, Polen, Tschechien, die Slowakei und Rumänien aufgeteilt. Unter den vier osteuropäischen Ländern, denen EUROCONSTRUCT besonders hohe Wachstumsraten zuschreibt, nimmt Polen eine Schlüsselrolle ein. Im Geschäftsjahr 2024 lag der Auftragsbestand der PORR bei insgesamt 8,543 Mrd. Euro, wobei 1,656 Mrd. Euro und somit 19,4 Prozent allein auf die Aktivitäten in Polen zurückzuführen waren.
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PORR
ISIN: AT0000609607
WKN: 850185
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