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Chartanalyse Geberit: Die Geschäfte des Sanitär-Konzerns florieren!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 915 Leser

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch auf die Aktie von Geberit aufmerksam machen. Der Sanitär-Konzern ist mit fast 26 Mrd. CHF an der Börse bewertet.

Die Geberit Gruppe ist in Europa ein marktführender Anbieter von Sanitärtechnik. Das Produktspektrum ist für Neubauten, Renovierungen und Modernisierungen konzipiert. 

Geberit ist mit seinen professionellen Rohrleitungs-Lösungen auch in der Industrie ein gefragter Partner.

Extrem starke Marke

Aktien mit Preissetzungsmacht stehen aktuell auf den Kaufzetteln der Anleger. Der Sanitärtechnik-Konzern kann die höheren Kosten für Rohmaterial, Transport und Löhne durch regelmäßige Preiserhöhungen weitgehend kompensieren.

Dem Schweizer Konzern kann sogar eine Pandemie nichts anzuhaben. Während der Krise blieb die Rentabilität robust und Geberit gewinnt Marktanteile.

Die gute Rentabilität ist zu einem wesentlichen Teil der Preissetzungsmacht der Firma zuzuschreiben. Geberit erhöht Jahr für Jahr im Frühling die Preise. Dieses Jahr wurden bereits im Sommer für einen Teil des Sortiments zusätzliche Preiserhöhungen durchgesetzt. 

Nach einer weiteren Preiserhöhung Anfang 2022 würden die Preise um rund 5% über dem Vorjahr liegen, was die höheren Inputpreise weitgehend kompensieren dürfte.

Kostenkontrolle

Das Geberit-Management weiss aber auch, wie rasch die aussergewöhnlich gute Lage drehen kann. Die Kapazitäten und die Belegschaft wird nur sehr spärlich ausgebaut. Die Kapazitäten sind zwar weitgehend ausgelastet, doch es wurden nur wenige zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Neue Stellen wurden dabei grösstenteils mit Zeitarbeitskräften besetzt. Mit dieser Strategie ist Geberit bestens darauf vorbereitet, um auch eine mögliche Abkühlung der Auftragslage gut zu verkraften.

Starke Zahlen

Der Umsatz des Sanitär-Konzerns erhöhte sich von Januar bis September um 18,8 Prozent auf 2,69 Milliarden Franken. Trotz der gestiegenen Rohmaterialpreise und der hohen Energie- und Frachtkosten, konnte die operative Marge (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr leicht auf 33,3 Prozent erhöhte werden. 

Der Reingewinn kletterte im Vergleich zur Vorjahresperiode Januar bis September 2020 um knapp 30 Prozent auf 653 Millionen Franken markant in die Höhe. Damit konnte Geberit die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen übertreffen.

Der bisherige Ausblick für das Gesamtjahr 2021 wurde etwas erhöht und präzisiert. Das Management rechnet nun mit einem Wachstum des Nettoumsatzes im Bereich von 12 bis 14 Prozent gegenüber den bisherigen Schätzungen im "niedrigen zweistelligen" Bereich. Die EBITDA-Marge soll zwischen 30 und 31 Prozent statt bisher "im oberen Bereich des mittelfristigen Zielkorridors“ von 28 bis 30 Prozent liegen.

Aktien Qualitäts-Check

Im Qualitäts-Check auf aktie.traderfox.com  erhält Geberit 14 von 15 möglichen Punkten.

Der Sanitär-Spezialist weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 2,86% in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 9,64% aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 15,15% jährlich zu.

Im Dividendenadel-Scoring bekommt Geberit die volle Punktezahl.

Fazit

Die Marktstellung des Sanitärunternehmens ist so stark, dass Geberit die Preise auch dann nicht reduzieren muss, wenn die eigenen Kosten wieder sinken. Der Home-Improvement-Trend dürfte auch in den nächsten Jahren weiter anhalten und die Kassen von Geberit füllen.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Geberit (GEBN) an:

Die Aktie ist bis September über der 50-Tagelinie nach oben gelaufen. Danach haben aber die Bären zugeschlagen und führten die Kurse weit unter den mittelfristigen gleitenden Durchschnitt. Inzwischen bildete sich ein höheres Tief aus. Mit einem etwas höherem Hoch versuchte die Aktie bereits aus der keilförmigen Formation auszubrechen. Damit ich einen möglichen Breakout nicht verpasse, habe ich mir einen Alarm bei 745 CHF direkt in den Chart gelegt.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments, sowie ein erholsames Wochenende.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

Bildquelle: https://www.geberit.de

Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu.

Haftungsausschluss:

Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.