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Chartanalyse Intel: Der Chip-Gigant greift AMD und Nvidia im Grafikkarten-Geschäft an!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 471 Leser

Hallo Trader und Investoren,

heute möchte ich euch auf die mit rund 230 Mrd. USD kapitalisierte Aktie von Intel aufmerksam machen. Intel wurde 1968 unter anderem von Gorden Moore gegründet. Gordon Moore hat 1965 einen Trend erkannt, der später als das Moorsche Gesetz nicht nur die Geschichte von Intel prägen sollte, sondern auch maßgeblich die Entwicklung der gesamten Halbleiterindustrie beeinflusste. Das Moorsche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Schaltkreiskomponenten bei minimalen Komponentenkosten regelmäßig (alle 12 bis 24 Monate) verdoppeln lassen. Dadurch wurde es möglich, Mikroprozessoren immer kleiner und trotzdem leistungsfähiger zu bauen. 

Auf einer Entwicklerkonferenz in Japan, hat der Weltmarktführer bei Prozessoren nun für 2020 bestätigt, mit Intel Xe in den Markt der dedizierten Grafikkarten einzusteigen. Die Intel Xe GPU`s sollen mit hardwareseitigem Raytracing ausgestattet sein. Aktuell teilen sich den GPU-Markt mit dedizierten Grafikkarten nur zwei relevente Hersteller - Nvidia und AMD. Intel verfügt über viel Erfahrung bei der Produktion von Prozessoren und integrierten Grafikkarten, sogenannten iGPU`s. Bei integrierten Grafikkarten ist die Grafikeinheit fest in der CPU oder im Chipsatz auf dem Mainboard verbaut. Diese haben keinen eigenen Videospeicher, sondern greifen auf den Arbeitsspeicher zu und nutzen einen Teil davon für sich. Dedizierte Grafikkarten besitzen einen eigenen Videospeicher, der den Arbeitsspeicher entlastet und verfügen über einen separaten Steckplatz auf dem Mainboard. 

Der Chip-Gigant könnte mit seinen Produkten zukünftig die Low-End, die Mittelklasse und den High-End-Bereich gleichzeitig bedienen. Intel beschäftigt weltweit über 100.000 Mitarbeiter. Mit einem Umsatz 2018 von mehr als 70 Mrd. USD und einem Gewinn von 21 Mrd. USD ist der Chip-Riese beinnahe viermal so groß wie AMD und Nvidia zusammen. Finanziell, personell und technisch betrachtet, könnte Intel den Grafikkartenmarkt wohl ordentlich aufmischen. Mit einem geschätzten KGV für 2020e von etwa 11, ist Intel günstiger bewertet als die Konkurrenz und mit einer Dividendenrendite 2020e von rund 2,5%, auch für Investoren ein attraktiver Titel.

Werfen wir einen Blick auf den Tageschart von Intel (INTC):

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Die Aktie von Intel korrigierte nach der Senkung der Jahresprognose vom Allzeithoch bei 59,59 USD bis auf 42,- USD. Nun läuft die Erholungsbewegung über dem GD 50. Diese scheiterte abermals am Widerstandsbereich bei rund 53,- USD. Wenn die Aktie es schafft, über 53,50 USD auszubrechen, möchte ich sofort informiert werden, um der Aktie zu folgen. Dazu lege ich mir mit der Alarmfunktion einen Alarm direkt in den Chart.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, wenn die Alarmlinie nach oben durchbrochen wird.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments!



Ich freue mich, euch bei der nächsten spannenden Story wieder begrüßen zu dürfen,

Wolfgang Zussner

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