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CTS Eventim – Nach der Pandemie läuft das Event- und Konzertgeschäft mit hoher Wachstumsdynamik weiter

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Längst vergessen seien die Qualen der Pandemie laut Börse Online (Ausgabe 07/2024) beim Konzertveranstalter CTS Eventim [WKN: 547030, ISIN: DE0005470306]. Das Eventgeschäft floriere und zahlreiche Großveranstaltungen im Jahr 2024 würden für noch größeres Wachstum beim Branchenprimus der Ticketverkäufer sprechen.

Zahlen für 2023 unterstreichen die starke Entwicklung nach Ende der Coronapandemie


Rund gegangen sei es bereits im zurückliegenden Geschäftsjahr 2023. CTS Eventim habe beim Umsatz einen Anstieg um 22,5 % auf 2,36 Mrd. Euro verzeichnet. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe das Ergebnis zum 32 % auf 501 Mio. Euro zugelegt. Die Konsensschätzungen der Analysten habe der MDAX-Konzern damit übertroffen.

Ein herausragendes Quartal habe man zum Jahresschluss verzeichnet. Da sei der Vorverkauf für die Tourneen von Superstar Taylor Swift und Peter Maffay angelaufen. Generell müsse festgestellt werden, dass das Geschäft mit Eintrittskarten für Musik- und Sportveranstaltungen nicht nur boome, sondern auch lukrativ sei.

Tickets verkaufen sich wie geschnitten Brot


Beim Geschäftsbereich Ticketing habe man nach dem Abklingen der Coronapandemie ein Umsatzwachstum von rund einem Drittel beobachten können. Das operative Ergebnis habe dabei sogar überproportional um 47 % zulegen können.

Um 19 % nach oben sei es auch beim Geschäft gegangen, in dem CTS Eventim als Veranstalter von Konzerten, Shows und Tourneen auftrete, während der Gewinn beim Geschäftsbereich Live Entertainment stagniert habe.

Schadenersatz als Sonderertrag für entgangene Pkw-Maut-Einführung


Einen Sonderertrag von 37,4 Mio. Euro habe der Konzern im Jahr 2023 als Schadensersatz nach dem Scheitern der Pkw-Maut erhalten. Zusammen mit dem österreichischen Partner Kapsch Trafficcom hätte CTS Eventim eigentlich die Durchführung der Maut-Erhebung leiten sollen.

Mit Zuversicht dürfe man auf die Entwicklung im Jahr 2024 blicken. Die Kunden seien gewillt, die teilweise hohen Eintrittspreise für die Veranstaltungen mit internationalen Superstars zu zahlen. Allein die britische Popsängerin Adele wird im Sommer 2024 in München zehn Open-Air-Konzerte geben – nachdem ursprünglich lediglich vier Veranstaltungen geplant gewesen waren.

Selbst die Tickets für die Stadiontournee 2026 von Helene Fischer würden bereits jetzt stark nachgefragt. Die Geschäftsdynamik des Schlussquartals 2023 finde Anfang 2024 nahtlos ihre Fortsetzung. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 85 Euro zum Kauf des MDAX-Titels (24 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Bildherkunft: Melinda Nagy - AdobeStock