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Das sind die 103 Aktien von Unternehmen mit den besten Geschäftsmodellen im weltweiten Vergleich

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Wenn es läuft an der Börse, wie zumindest in den USA zumeist in den vergangenen Jahren seit März 2009, dann geraten jene Dinge mitunter leicht etwas in Vergessenheit, auf die es bei der Geldanlage in Aktien letztlich ankommt. Kommt es dann irgendwann wieder zu einer Krise, denn werden zumeist alle Marktteilnehmer mit einem Schlag daran erinnert, wie wichtige diese Grundsätze sind.

Das ist auch aktuell wieder der Fall. Denn im Zuge der Coronavirus-Krise kursieren plötzlich vielerorts Pleite-Ängste. Die eingebrochene Konjunktur führt in vielen Sektoren zu schlecht laufenden Geschäften und wenn sich die Wirtschaft nicht entwickelt wie erhofft, werden schnell Schwachstellen in einem Firmenkonstrukt sichtbar. Im Gefolge gerät so ein Unternehmen dann schnell in existenzielle Nöte.

Vergleichsweise gute Chancen, eine einschneidende Krise zu überstehen, haben dagegen Gesellschaften mit stimmigen Geschäftskonzepten und mit erstklassiger Qualität. Ein betriebenes Geschäftsmodell ist beispielsweise im Idealfall so konzipiert, dass es das langfristige Überleben eines Unternehmens garantiert und zudem nachhaltige Umsatzsteigerungen sowie Gewinnverbesserungen ermöglicht.

Auch aktien-mag.de setzt auf Geschäftsmodelle und Qualität

Es dürfte unstrittig und leicht einleuchtend sein, dass bestehende Vorteile bei Punkten wie Marktstellung, Verschuldung, Liquiditätsausstattung, Innovationskraft oder Knowhow dazu beitragen, im Wettstreit mit den Konkurrenten langfristig die Nase vorne zu behalten. Mit Vorteilen dieser Art im Rücken, lassen sich nicht nur Krisen besser überstehen, sondern über einen Konjunkturzyklus hinweg gesehen auch überdurchschnittlich hohe Renditen erwirtschaften.

Die Kenntnis dieser Zusammenhänge führt dazu, dass wir bei aktien-mag.de traditionell bei der Suche nach aussichtsreichen Aktien auch mit auf die betriebenen Geschäftsmodelle achten sowie darauf, ob wichtige Qualitätsmerkmale vorhanden sind oder nicht. Als ein Beispiel dafür, wie wir in dieser Hinsicht ticken, taugen unsere regelbasierten Depotkonzepte High Quality Stocks USA und High Quality Stocks Europe. Denn als Auswahlkriterien bei den für die jeweiligen Musterdepots in Frage kommenden Aktien legen wir Wert auf stabile Umsatz- und Gewinnzuwächse seit vielen Jahren, da solche Firmen bewiesen haben, dass sie über ein Geschäftsmodell verfügen, das konstant Gewinne erzielt.

Positiv bewertet werden zudem hohe Kapitalrenditen und hohe Nettogewinnmargen, weil auch das beides darauf hindeutet, dass die Firma über Wettbewerbsvorteile verfügen. Warren Buffett spricht diesbezüglich von einem „Burggraben“. Wichtig sind außerdem gesunde Bilanzen und im Idealfall verdienen Firmen so viel Geld, dass der Cash-Berg auf dem Firmenkonto Jahr für Jahr größer wird.

Wegen der vielen Vorteile, die stimmige Konzepte nicht nur beim Geschäfte machen sondern auch an der Börse beim Erzielen einer starken Performance mit sich bringen, legen natürlich auch Investmentbanken sehr viel Wert auf griffige Geschäftsmodelle. Die Krise scheint die Analysten bei diversen Instituten zuletzt wieder daran erinnert zu haben, wie essentiell wichtige gute Geschäftsmodelle sind. Zumindest spricht dafür die Beobachtung, dass zuletzt wieder verstärkt Studien veröffentlicht worden, die sich diesem Thema widmen.

Die Favoriten stammen aus einer Jefferies-Studie

Mit entsprechenden Publikationen warteten zuletzt auch die Analysten bei der US-Investmentbank Jefferies auf. Dazu hat man hausintern mehr als 150 Analysten befragt, welche der von ihnen beobachteten Unternehmen mit starken Geschäftsmodellen aufwarten können. Herausgekommen sind dabei 103 Marktführer aus den USA, Europa und Asien, die aus der Sicht von Jefferies mit einzigartigen Assets aufwarten kann.

Die herausgefilterten Gesellschaften sieht man als strukturelle Gewinner und man traut ihnen zu, langfristig überdurchschnittliche risikobereinigte Renditen zu erwirtschaften. Die Liste dieser Unternehmen mit den im Branchenvergleich besten Geschäftsmodellen, gesunden Cashflows und sehr robusten Bilanzen sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen. Die darin genannten Angaben umfassen neben den Firmennamen unter anderem die Marktkapitalisierungen, die aktuellen Jefferies-Anlageurteile und Kursziele, die geschätzte Ergebnisse je Aktie auf Sicht von 1 und 2 Jahren sowie die Kurs-Gewinn-Verhältnisse.

Ergänzend dazu weisen die Jefferies-Analysten in ihrer Studie darauf hin, dass es ihnen mit dieser Publikation noch um die Botschaft gehe, dass die Aktienmärkte bereits zwingend ihren Boden erreicht hätten. Vielmehr gehe es darum, in ihren Bereichen dominante Unternehmen herauszustellen, bei denen sich dank der jüngsten Kursverluste eine der besten Kaufgelegenheiten seit mehr als 10 Jahren ergeben habe. Denn angesichts der sich abzeichnenden globalen Konjunkturabschwächung und trotz der deswegen massiv beschlossenen fiskal- und geldpolitischen Stimulierungsmaßnahmen notierten viele Aktien von Firmen mit hoher Qualität aktuell weit von ihren Höchstständen entfernt. Für langfristig orientierte Investoren dürften diese qualitativ hochwertigen Namen eine gute Einstiegschance darstellen, so das Urteil.

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