Datagroup – Schwäche im IT-Markt eröffnet dem Konzern wertschaffende Ziele für Übernahmen. Anlaufen der alten Höchstkurse bei 100 Euro langfristig wahrscheinlich.
Seit dem Börsengang im Jahr 2006 habe Datagroup [WKN: A0JC8S, ISIN: DE000A0JC8S7] laut Börse Online (Ausgabe 03/2024) eine Wandlung vom IT-Hardwareanbieter zu einem IT-Serviceanbieter durchlaufen und so verstanden die Profitabilität deutlich zu erhöhen.
Für Dienste wie Helpdesks bis hin zum Management komplexer IT-Systeme verfüge Datagroup über langfristige Verträge und habe eine hohe Planungssicherheit bezüglich der laufenden Einnahmen diese höhermargigen Geschäfts.
Um die Abhängigkeit vom Hardwaregeschäft zu reduzieren, habe Datagroup gezielt neue Tochtergesellschaften hinzugekauft. Dabei habe man immer darauf geachtet, neue Produkte und neue Kunden in bislang nicht selbst adressierten Absatzregionen dem Portfolio hinzuzufügen.
Zum Jahresanfang 2024 habe Datagroup die 33. Akquisition seit dem Börsengang 2006 gemeldet. Die recht kleine Firma IT Total habe ein Segment für Serviceleistungen, das künftig auch das Dienstleistungspaket Corbox anbieten werde. Dadurch dürfe der Umsatz der neuen Tochter schnell zulegen. Durch diese Integration der neuen Tochter werde sofort ein hoher Wert für den Gesamtkonzern geschaffen.
Aktuell finde Datagroup ein gutes Umfeld für weitere wertschaffende Zukäufe vor. Aufgrund der wirtschaftlichen Delle seien einige kleinere Unternehmen in Schwierigkeiten und die Preise für Übernahmen entsprechend günstig. Zumindest deutlich günstiger als noch vor zwei Jahren.
Datagroup habe angesichts dieser Perspektiven durchaus das Potenzial, wieder die Höchstkurse um 100 Euro anzusteuern. Ganz so hoch legen die Experten von Börse Online mit einem Kursziel von 80 Euro die Messlatte aber (noch) nicht (48 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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