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DAX Analyse zum 06. August 2018: Wilde Achterbahn-Fahrt

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 726 Leser

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

im übergeordneten Bild bleibe ich weiterhin bullisch eingestellt. Hier erwarte ich steigende Kurse und eine Vereitelung des potenziellen Top-Bildungsszenarios. Auf Tagesbasis ist es derzeit schwieriger einzuschätzen. Der DAX generierte einige Verkaufssignale, welche er jedoch am Freitag nahezu komplett ignorierte.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Je länger sich der DAX mind. auf dem aktuellen Niveau aufhält, desto unwahrscheinlicher wird das übergeordnete Top-Bildungsszenario. Die Gefahr nimmt mit jeder neuen Wochenkerze ab. Im Raum steht ja bislang noch die Gefahr einer potenziellen SKKS-Formation. Solange sich der Index unterhalb der vermeintlichen rechten Schulter von 13.205 Punkten befindet, bleibt das Risiko theoretisch bestehen. Zur Bestätigung dieser Umkehrformation bedarf es allerdings einer impulsartigen Abwärtsbewegung unter die Nackenlinie bei 11.980 Punkten. Diese wurde von den Bären bisher vermisst.

Sollte der DAX eine solche Abwärtsbewegung einleiten, befindet sich das nächste Kursziel im Bereich von 10.200 bis 10.700 Punkten. Ein solches Szenario erwarte ich jedoch nicht. Der Verkaufsdruck in der Slow Stochastik konnte in den vergangenen Wochen komplett abgebaut werden. Sogar zwei Kaufsignale wurden im Oszillator mittlerweile wieder erzeugt. Kann der DAX die rechte Schulter bei 13.205 Punkten überwinden, erwarte ich eine starke Impulsbewegung auf neue Allzeithochs. Die Kursziele bewegen sich von 14.200 bis 14.555 Punkten.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Auf Tagesbasis ist das Bild meines Erachtens schwierig einzuschätzen. Denn Der DAX generierte einige Verkaufssignale, welche er zum Ende des vergangenen Handelstages völlig ignorierte. Während der vergangenen Erholungsbewegung generierte der Index weitere lokale Hochs. Allerdings ließ in diesem Zuge der Kaufdruck sukzessive ab. Die Slow Stochastik konnte dabei keine neuen Hochs mehr generieren. Dadurch entsteht eine bärische Divergenz. Darüber hinaus sind im Oszillator zwei Verkaufssignale aktiv und der kurzfristige Aufwärtstrend wurde unterschritten. Demnach wäre grundsätzlich mit weiteren Abwärtsbewegungen bis in den Unterstützungsbereich von 12.400 bis 12.465 Punkten zu rechnen. Hier befindet sich das untere Bollinger Band sowie das letzte lokale Hoch von März.

Der DAX entschied sich jedoch am Freitag mit einem größeren Aufwärts-Gap in den Handel zu starten und konnte bis zum Tagesschlusskurs seine Gewinne wieder ausbauen. Auch im außerbörslichen Handel konnten weitere Anschlussgewinne erzielt werden. Insgesamt blieb er jedoch innerhalb der Kursspanne von Donnerstag. Prinzipiell erwarte ich eine fortgeführte Abwärtsbewegung bis zum genannten Unterstützungsbereich. Der DAX erweckt jedoch verstärkt den Anschein, den GD20 in Kombination zum Tageshoch von Donnerstag bei ca. 12.645 Punkten bereits zur Eröffnung zu überwinden. In diesem Fall befindet sich wieder das nächste Kursziel im Bereich des GD200 bei 12.755 Punkten. Kann dieser überwunden werden, steht der Widerstand bei 13.008 Punkten an.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Aufgrund des Kursverhalten von Freitag liegen zwei Szenarien vor. Entweder der DAX kann den wichtigen Widerstandsbereich von 12.645 Punkten überwinden oder nicht. Gelingt dem Index ein impulsartiger Breakout, so erwäge ich den Aufbau einer Long-Position. Zur Absicherung erachte ich das letzte Tief vom 25. Juli bei ca. 12.530 Punkten für sinnvoll. Sollte der DAX unter weiterem Abgabedruck leiden, steht der Unterstützungsbereich von 12.400 bis 12.465 Punkten weiterhin als potenzielle Einstiegszone an. Das Kursziel befindet sich bei beiden Szenarien auf Sicht von mehreren Tagen bei ca. 13.008 Punkten.

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