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DAX Analyse zum 14. Mai 2018: Übergeordnete Gefahr gebannt?

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 573 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der übergeordnete Aufwärtstrend aus dem Jahre 2009 bleibt trotz der scharfen Korrektur zu Beginn dieses Jahres weiterhin intakt. Dieses Szenario hält solange an, bis der DAX einen Wochenschlusskurs unterhalb der langfristigen Trendlinie generiert. Bedenken gab es im Vorfeld aufgrund des Doppelhochs bei 13.530 und 13.600 Punkten. Dieses war aus charttechnischer Sicht der Auslöser für die schärfere Korrektur. Weiterhin bestand durch die jüngste Erholungsbewegung die Möglichkeit einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation.

Die erste Schulter befindet sich bei dem lokalen Hoch von Juni 2017 bei 12.955 Punkten. Diese Formation kann mittlerweile als unwahrscheinlich betrachtet werden. Neben der Intensität der Aufwärtsbewegung wurde ebenfalls während der vergangenen Handelswoche die erste Schulter nachhaltig überwunden. Der DAX schloss nahe dem Wochenhoch bei ca. 12.985 Punkten. Ein solches Kursverhalten ist wichtig, da der Index bereits sichtbar überkauft ist. Um stärkeren Abwärtsbewegungen entgehen zu können, müssen die Bullen an solchen Kursmarken unter diesen Umständen Stärke beweisen. Das haben sie getan. Bis entsprechende Umkehrsignale geliefert werden, rechne ich daher auf Wochenbasis weiter mit steigenden Kursen. Bei bärischen Signalen gehe ich lediglich von untergeordneten Korrekturen aus. Der Aufwärtstrend aus 2009 sollte dabei nicht gefährdet werden.

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Trotz erneuter Gewinnmitnahmen zum heutigen Handelstag, konnte der DAX den Großteil der Kursverluste bis zum Schlusskurs wieder einholen. Am Ende verlor der Index rund 0,30 Prozent. Dementsprechend bleibt auch der mittelfristige Aufwärtstrend seit dem Tief im März bei 11.705 Punkten bestehen. Allerdings wurde erneut die Candlestick-Formation eines bärischen Haramis gebildet. Kann das bevorstehende Umkehrsignal wieder vereitelt werden? Auch die Tagesbasis ist massiv im Extrembereich. Es ist daher grundsätzlich mehrtägigen Gewinnmitnahmen zu rechnen. Von solchen gehe ich jedoch erst aus, sofern der mittelfristige Aufwärtstrend nach unten durchbrochen wird. Dann befinden sich die nächsten Kursziele bei 12.600 und anschließend bei 12.470 Punkten. Solange der DAX oberhalb dieses Trends notiert, rechne ich mit dem Erreichen der Kursmarke von 13.170 Punkten. Im übergeordneten Bild werde ich erst bärisch, wenn das Tief von Ende August 2017 bei 11.940 Punkten unterboten wird.

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Patrik Uhlschmied

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