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Die Deere-Aktie ist ein Top-Pick für Anleger: Weltmarktführer, KGV 14, charttechnisches Kaufsignal!

Chefredakteur Top-Picks Simon Betschinger 5.078 Leser

Liebe Anleger,

in der Rubrik "Chefredakteur Top-Picks" möchte ich Sie über die größten Chancen informieren, die wir in der TraderFox-Welt ausfindig gemacht haben. Am Freitag sind wir in unserem Heavy-Trading-Room (Bestandteil von TraderFox-Katapult) dem charttechnischen Ausbruch bei der Deere-Aktie gefolgt. Auslöser für das charttechnische Kaufsignal waren exzellente Zahlen zum ersten Quartal 2023, die mit einer Prognoseerhöhung für das Gesamtjahr einhergingen.

Deere gehört zu unseren langfristigen Favoritenaktien. Wir sind investiert. Marktforscher gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung bis 2050 von 8 Milliarden auf 10 Milliarden Menschen zunehmen wird, was den weltweiten Nahrungsmittelbedarf um 50% erhöhen kann. Laut Berechnungen des World Resources Institutes muss sich die weltweite Pflanzenproduktion gar bis 2050 verdoppeln, um die 10 Milliarden Menschen zu ernähren, die dann die Welt bevölkern werden

Mit der Deere-Aktie kann man von diesem Wachstumstrend langfristig mit geringem Risiko profitieren. Ein KGV23e von nur 14 tritt zusammen auf mit:

- einer glänzenden Wachstumsperspektive

- der Sicherheit einer Marktführerschaft

- einem charttechnischen Kaufsignal

Deere: Top-Profiteur der Smart-Farming-Revolution übertritt die Prognosen mit 32 % Umsatzwachstum


Der größte Landmaschinenhersteller Deere (Börsenwert: 129 Mrd. USD) hat am Freitag überraschend gute Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz konnte dynamisch um 32 % gesteigert werden. Zudem erhöhte der Konzern die Gewinnprognosen für das Gesamtjahr auf eine Spanne von 8,75 bis 9,25 Mrd. USD. Am oberen Ende würde das KGV23e bei günstigen 14 liegen.

Nach Einschätzung des Managements sind die Lagerbestände bei Landmaschinen niedrig und eine starke Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen treibt somit auch die Nachfrage nach den Maschinen.

Neues Equipment wird weltweit benötigt

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium prognostiziert, dass wegen der hälftig wegfallenden Weizenexport aus der Ukraine, die voriges Jahr 5,1 Milliarden Dollar wert waren, andere Länder die Lücke schließen müssen. Sie müssen deshalb mehr in neues Equipment und Dünger investieren, wovon Weltmarktführer Deere profitieren wird.

Mit Deere kann man es Bill Gates gleichtun und auf den Basissektor Landwirtschaft setzen

Milliardär Bill Gates kaufte in den vergangenen zehn Jahren enorme landwirtschaftliche Flächen in den USA, so dass er der größte private Landbesitzer wurde. Sein Investment hatte wenig Risiken, dafür enorme Chancen. Die Landwirtschaft ist der wohl essenziellste Sektor. Die Nachfrage wird niemals wegbrechen.

Mit der Deere-Aktie beteiligt man sich an der landwirtschaftlichen Produktion. Man muss deshalb kein Besitzer von Ackerflächen oder Streuobstwiesen sein, sondern es genügen die Zulieferer der Landwirtschaft wie Deere oder Archer-Daniels-Midland Company im Depot, um an der Landwirtschaft partizipieren zu können, sagen Fachleute. Die Landwirtschaft ist ein rezessionssicheres Geschäft. Die Weltbevölkerung braucht mehr Nahrung, als der Planet ohne weiteres produzieren kann. Die Herausforderungen werden größer. Und der Krieg in der Ukraine hat uns das Problem vor Augen geführt.

Mit autonomen Traktoren können Landwirte mehr Rendite herausholen

Deere bringt autonome Traktoren in die Serienfertigung. Ein Fahrzeug kombiniert den 8R-Traktor mitsamt Pflug- und GPS-Leitsystem. Dank der Verknüpfung mit intelligenter Software kann der Bauer einen Mehrertrag aus seiner Scholle herausholen. In allen Schritten muss der Bauer clever sein. Vom Saatgut über die Pflege der Pflanzen bis hin zur Ernte. Die Nachfrage nach Getreide und Grünzeug ist enorm, aber es gibt viele Stolpersteine.

Deere nennt seine Strategie „Smart Industrial“. Die Landmaschinen sind intelligent und vernetzt. Sie verfügten über sechs Kamerapaare, die Hindernisse erkennen und Abstände berechnen. Die aufgenommenen Bilder werden durch ein tiefes neuronales Netz geleitet. Gleichzeitig überprüft der Traktor via GPS-Standortdaten kontinuierlich die Position, um sicherzustellen, dass er exakt dort arbeitet, wo er soll. Der Landwirt kann dabei das Feld verlassen und die Arbeit des Traktors über die mobile App verfolgen.

Die App bietet Zugriff auf Live-Videos, Bilder, Daten, Messwerte. Dies trägt zu einer erhöhten Effizienz bei. Ein einziger Landwirt kann über die Plattform mehrere autonome Traktoren überwachen. So lassen sich nicht nur Personalkosten sparen, sondern auch Zeit. In der Produktion spezialisiert sich Deere auf Mais, Soja, kleines Getreide, Zuckerrohr und Baumwolle. Auch Milch und Herden, hochwertiges Obst und Gemüse werden abgedeckt.

Deere will mit Abomodellen stetige Einnahmen erzielen

Der hochtechnologisierte und autonom fahrende Traktor hat für den Hersteller Deere einen gewaltigen Vorteil. Er benötigt Software, um zu funktionieren. Für die Software, die den autonomen Betrieb ermöglicht, kann Deere eine monatliche Gebühr verlangen. Früher verkaufte Deere nur Landmaschinen. Zukünftig wird Deere einen immer größeren Anteil seiner Umsätze und Gewinne mit Softwareeinnahmen erzielen. Die Gewinne werden dadurch planbarer. Die Zyklik der Gewinne wird nach und nach zurückgehen. Unternehmen mit stetiger und sicherer Gewinnentwicklung werden an der Börse meist mit KGVs von über 20 bewertet.  Die Deere-Aktie dürfte also auf Sicht von 10 Jahren vor einer sogenannten Multiple-Expansion stehen.

Deere ist ein Traditionsunternehmen

Der digitalisierte und hochtechnologische Agrarbetrieb ist heute schon Realität. Umsatz und Gewinn dürften anziehen. Deere genießt ähnlich wie Apple oder Miele einen exzellenten Ruf. Deere verkauft sich aufgrund der starken Markentreue blendend. Das bedeutet wiederum Preismacht. Zurückzuführen ist es vor allem auf die überlegene Technologie, die sie haben. Und an der Tatsache, dass sie seit über einem Jahrhundert existieren. Wenn ein Unternehmen schon so lange existiert, hat es offensichtlich einige Dinge richtig gemacht. Hufschmied John Deere gründete das Unternehmen 1837. Er entwickelte einen stählernen Pflug, früher bestanden sie aus Holz. Er reparierte Mistgabeln und Schaufeln. Schnell sprach sich sein Können herum. Angesichts der steigenden Nachfrage begann er, in die Massenproduktion einzusteigen

Fazit zur Deere-Aktie


Die Perspektiven für Deere sind rosig. Für die nächsten Dekaden ergeben sich gute Absatzchancen. Die Automatisierung der landwirtschaftlichen Produktion wird es dem Marktführer Deere ermöglichen, einen höheren Wertschöpfungsanteil für sich zu vereinnahmen. Gewinn- und jährliche Dividendenerhöhungen zeichnen sich für Anleger ab. Die Risiken scheinen gleichzeitig begrenzt zu sein für geduldige Anleger.

Viele Grüße

Simon Betschinger

(mit Texten von Tim Schäfer aus dem aktien Magazin)



Aufklärung über Eigenpositionen: TraderFox und Simon Betschinger sind in der Aktie von Deere investiert.


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