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Diese 3 Tech-Aktien aus den USA präsentieren noch im Januar ihre neuen Quartalszahlen

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Der Bankensektor leitet traditionell die Berichtssaison ein. Bereits in wenigen Tagen legen jedoch auch die ersten großen Tech-Unternehmen neue Zahlen auf den Tisch und könnten damit bereits wichtige Hinweise auf den weiteren Verlauf der Quartalssaison liefern. Blicken Analysten und Investoren zu positiv auf die kommenden Zahlen oder können die Unternehmen mit höheren Umsätzen und Gewinnen die Börse positiv überraschen?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Earnings-Kalender von TraderFox. Dieser hilft euch inmitten der Quartalssaison, den Überblick zu behalten und euch auf die kommenden Quartalszahlen vorzubereiten. Nachdem wir zeigen, wo der Kalender im TraderFox Trading-Desk aufgerufen werden kann, stellen wir drei US-Unternehmen vor, die noch im Januar ihre Zahlen des abgelaufenen Quartals präsentieren.

Überblick zu kommenden Quartalsberichten mit dem Earnings-Kalender

Die Quartalssaison ist für Trader und Investoren die spannendste Phase an den Märkten. Unternehmen gewähren aktuelle Einblicke in die jüngsten Zahlen und erläutern, wie sie die Aussichten für das künftige Geschäft einschätzen. Wer die Analysten positiv überrascht, wird mit einem Kursanstieg belohnt.

Um euch noch vor Veröffentlichung der Quartalszahlen über Prognosen und Schätzungen zu informieren, nutzt ihr am besten den Earnings-Kalender im TraderFox Trading-Desk auf desk.traderfox.com. Hier findet ihr alle Termine auf einen Blick und könnt euch im Vorfeld auf die Zahlen vorbereiten, um anschließend schnell und entschlossen zu handeln. Zum Aufrufen müsst ihr im Trading-Desk die Rubrik „weitere Tools“ in der Menüleiste aufrufen. Anschließend findet ihr als eines von vielen weiteren Tools den „Kalender“ und klickt diesen an.

Earnings-Kalender im TraderFox Trading-Desk (Quelle: desk.traderfox.com)

Tipp: Mit dem Trading-Desk könnt ihr technische Chartanalysen durchführen und fundamentale Informationen zu den einzelnen Aktien recherchieren. Um alle Funktionen des TraderFox Trading-Desk nutzen zu können, empfehlen wir unser Abo „Börsensoftware“. Eine Übersicht aller Produkte findet ihr auf traderfox.com.

Super Micro Computers (ISIN: US86800U1043)


Super Micro Computers (SMCI) ist ein Anbieter von Server- und Speichertechnologien. Das Unternehmen stellt unter anderem Motherboard-, Stromversorgungs- und Gehäuseprodukte her. Die Produkte werden für fortschrittliche Technologien wie Edge/5G, Rechenzentren, Cloudlösungen und KI eingesetzt. SMCI wurde 1993 gegründet und ging im Jahr 2007 an die Börse.

Um die Produkte bestmöglich in die neuesten Entwicklungen einzubetten, kooperiert SMCI mit den großen Chip-Herstellern. Im vergangenen Jahr wurden mehrere Mitteilungen über KI-Lösungen mit den neusten NVIDIA-Plattformen veröffentlicht. Aber auch mit den Intel Xeon Prozessoren (5. Gen) bietet SMCI künftig Rack-Scale-Lösungen, die unter anderem für KI, Cloud Service Provider, Storage und Edge Computing eingesetzt werden können.

Am 01.11.2023 legte SMCI die Zahlen für das abgelaufene Q1 2024 vor. Der Umsatz stieg um rund 15 % auf 2,12 Mrd. USD. Die Bruttomarge ging hingegen von 18,8 % auf 16,7 % gegenüber dem Q1 2023 zurück. Der bereinigte Nettogewinn pro Aktie bleibt mit 3,43 USD nahezu auf dem Vorjahresniveau (3,42 USD). Damit wurden die Erwartungen jedoch noch immer leicht geschlagen.

Wenngleich das Q1 2024 mit den mäßigen Wachstumsraten nur bedingt überzeugen konnte, so zeigt sich auf Jahressicht die starke Wachstumsdynamik, die sich seit zwei Jahren entwickelt. Das durchschnittliche Umsatzwachstum seit 2021 lag mit mehr als 41 % und einem Gewinnwachstum von knapp 135 % im Bereich der High-Growth-Aktien. Auch für das nächste Quartal erwarten Analysten erneut ein Gewinnwachstum von rund 38 %. Die Zahlen für das Q2 2024 werden am 30.01.2024 vorgelegt.

Wochen-Chart der Super Micro Computers Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: Super Micro Computers gehört zu den Schaufelverkäufern des KI-Zeitalters und ist dank seiner fortschrittlichen Hardware-Technologie zu einem wichtigen Partner der Halbleiter-Branche geworden. Im Wochen-Chart zeigt sich eine Cup-Konolisidierung, die schon bald mit einem Ausbruch nach oben abgeschlossen werden könnte. Die Q2-Zahlen am 30.01.2024 könnten den dafür erforderlichen Impuls liefern.

Advanced Micro Devices (ISIN: US0079031078)


Advanced Micro Devices (AMD) ist einer der führenden Chip-Hersteller aus den USA. Das Unternehmen entwickelt Halbleiter für Grafikkarten, Rechenzentren, KI-Anwendungen sowie sonstige Datenverarbeitungen und konnte in den vergangenen Jahren insbesondere vom Rivalen Intel Marktanteile gewinnen. Die Gründung von AMD reicht bis in das Jahr 1969 zurück. Der Börsengang erfolgte im Jahr 1972.

Am 31.10.2023 gab AMD die Zahlen für das Q3 2023 bekannt. Der Umsatz stieg um 4 % auf 5,8 Mrd. USD. Der Gewinn je Aktie konnte um satte 350 % auf 0,18 USD vervielfacht werden. Damit lag die operative Marge wieder im positiven Bereich (4 % ggü. -1 % im Vorjahr) und die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.

Die Aktie von AMD ging nach Veröffentlichung der Q3-Zahlen in eine Rallye über. Damit konnte das letzte Allzeithoch von Ende November 2021 fast wieder erreicht werden. Am 30.01.2024 sollen die neuen Zahlen für das Q4 und Full Year (FY) 2023 präsentiert werden. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 22,64 Mrd. USD zurückgehen. Beim Gewinn je Aktie erwarten Analysten hingegen ein deutliches Wachstum von 48 % auf rund 1,26 USD.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Wochen-Chart der Advanced Micro Devices Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: AMD gehört zu den führenden Chip-Herstellern und baut mit starkem Wachstum seine Marktanteile aus. Die Aktie gehört zu den Leadern in den Anlagetrends Halbleiter, 5G und anderen. Seit den letzten Quartalszahlen stieg die Aktie bereits um mehr als 70 % und steht unmittelbar vor dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Die Zahlen für das jüngste Quartal werden am 30.01.2024 vorgestellt.

ServiceNow (ISIN: US81762P1021)


ServiceNow (NOW) bietet Software im Bereich Cloud und Geschäftsprozesse an. Ein Schwerpunkt liegt auf cloudbasierten Lösungen, mit denen Kunden ihre IT-Services und die Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren können. Hierbei setzt ServiceNow auch auf KI-Lösungen. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet und kam 2012 an die Börse.

In den letzten Jahren konnte ServiceNow den Umsatz stabil steigern (+23 % auf 7,3 Mrd. USD in 2022). Treiber für das Wachstum von ServiceNow sind eine hohe Nachfrage nach automatisierten Geschäftsprozessen und die Integration innovativer Technologien. Aufgrund des sinkenden Angebots an Fachkräften sind immer mehr große Unternehmen und Bereiche des öffentlichen Sektors gefordert, Lösungen wie von ServiceNow zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts zu nutzen.

Die jüngsten Zahlen für das Q3 2023 vom 25.10.2023 zeigen, dass sich das Wachstum weiter fortsetzt und sogar die eigenen Prognosen übertroffen werden konnten. Die Abo-Umsätze konnten um 27 % auf mehr als 2,2 Mrd. USD gesteigert werden. Insgesamt stiegen die Umsätze um 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn je Aktie lag zum Ende des Quartals bei 1,18 USD. Für das Gesamtjahr 2023 wird ein Umsatzwachstum von bis zu 25 % prognostiziert.

Im Chart ist erkennbar, dass die Aktie von ServiceNow in den letzten Monaten bereits sehr stark gelaufen ist. Der Abstand zur 200-Tagelinie nähert sich einem historisch hohen Niveau, sodass in den kommenden Wochen eine Verschnaufpause immer wahrscheinlicher wird. Für die Zahlen vom Q4 und FY 2024, die am 24.01.2024 präsentiert werden sollen, wird ein Umsatz von 2,4 Mrd. USD (+24 % ggü. Vorjahr) und ein Gewinn je Aktie von 2,79 USD (+22 %) erwartet.

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

Wochen-Chart der ServiceNow Aktie (Quelle: TraderFox Trading-Desk)

Fazit: ServiceNow ist ein Cloud- und Analyse-Unternehmen, das vom KI-Trend profitiert. Die Aktie gehört zu den Leadern im Anlagetrend Automatisierungssoftware. Die Zahlen für das Q4 und FY 23 werden am 24.01.2024 vorgestellt. Da die Aktie in den letzten Wochen besonders stark gelaufen ist, müssten die Erwartungen deutlich geschlagen werden, damit die Aktie kurzfristig weiter steigt. Langfristig dürfte der Trend jedoch weiter nach oben laufen.

Wir wünschen euch viel Erfolg für euer Handeln an den Kapitalmärkten!

Verwendete Tools:

• Trading-Desk: desk.traderfox.com

• Aktien-Terminal: aktie.traderfox.com


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