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Hier sind 10 der besten Dividenden-Aktien Europas!

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Liebe Leser,

stabile Dividendenzahler versprechen stabile Renditen bei überschaubaren Risiken. Die Performance von Dividenden-Aktien wird oft unterschätzt, denn der Aktienkurs spiegelt die Entwicklung ohne Dividendenausschüttungen wider. Um die wahre Performance von Dividenden-Aktien zu erkennen, wurden sogenannte volladjustierte Kursreihen entwickelt. Diese beinhaltet Dividendenausschüttungen und Kapitalmaßnahmen.

Wie funktioniert das? Eine Dividendenaktie, die heute bei 100 € notiert und morgen 5 € Dividende ausschüttet, wird morgen in der Regel bei 95 € eröffnen. Das ist der Dividendenabschlag. In normalen Charts ist die Rendite, die der Aktionär in Wirklichkeit erzielt hat, somit nicht ersichtlich. In volladjustierten Charts, werden nach der Dividendenausschüttung alle bisherigen Preise um den Faktor 0,95 angepasst. Somit tritt im Chartbild keine Kurslücke aufgrund eines Dividendenabschlags mehr auf. Ein volladjustierter Chart zeigt die Rendite, die ein Aktionär mit der Aktie verdienen konnte.

Ich zeige Ihnen ein Beispiel, liebe Leser. Das nun folgende Chartbild zeigt den Chart der Alianz-Aktie mit einer volladjustierten Kursreihe direkt darüber. Mit der Allianz-Aktie konnte man als Aktionär also wesentlich höhere Renditen erzielen als der normale Chart vermuten lässt. Konkret beläuft sich die Performance-Schere nach 10 Jahren auf etwa 60 %.

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Wie kann man solche Vergleichscharts erstellen?

Das Klassik-CHARTTOOL von TraderFox (kostenlos nutzbar) ist unter https://charts.traderfox.com abrufbar. Es bietet im Menü die Möglichkeit einen Chart mit anderen Datenreihen zu vergleichen. Als Standard-Funktion haben wir den vergleich mit einer volladjustieren Kursreihe hinzugefügt, die Dividendenzahlungen berücksichtigt. Sie müssen lediglich die Check-Box aktivieren.

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Den obigen Allianz-Chart habe ich fertig für Sie hinterlegt:
> Den Chart im Klassik-CHARTTOOL von TraderFox aufrufen.

10 der besten Dividenden-Aktien Europas

Wir von TraderFox haben ein ausgefeiltes Regelwerk entwickelt, um die besten Dividenden-Aktien Europa zu identifizieren. Wir verwenden folgende Bewertungskriterien, um die führenden Dividenden-Aktien zu identifizieren. Wichtig ist uns, dass das Unternehmens erstens in der Vergangenheit bewiesen hat, kontinuierlich Dividende bezahlen zu können und zweitens, dass die Aussicht auf zukünftige Dividendenzahlungen ebenfalls gut ist.

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Diese Regeln finden für den Index QIX Dividenden Europa Verwendung. Es handelt sich um einen Performance-Index. Die Netto-Dividenden werden wieder in den Index reinvestiert. Unser Index erblickte am 03.05.2017 das Licht der Welt. Seitdem konnt der QIX Dividenden Europa den Euro Stoxx 50 (Kursindex) um 9,8 % schlagen. Folgender Chart zeigt den Vergleich! Gegenüber dem Performance-Index des Euro Stoxx 50 beträgt die Outperformance etwa 7 %.

Fazit: Mit unserem Regelwerk, das auf die führenden Dividenden-Aktien Europas setzt, konnten wir den Markt deutlich schlagen! Letzte Woche hat der QIX Dividenden Europa Index neue Allzeithochs markiert.

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Wie kann man von der Wertentwicklung im QIX Dividenden Europa Indes partizipieren? Es gibt zwei Möglichkeiten:
  1. Die Online-Vemögensverwaltung QUALITINVEST bietet ab 10.000 € Depotvolumen eine Nachbildung des Index über Direktinvestments in Aktien ab. Die Dividenden werden ihrem eigenen Depot gutgeschrieben. Es baut sich eine schöne Flut von Dividendenzahlungen im Depot auf. Wir von TraderFox werden für unser neues 100.000 € Realgeld-Strategie-Depot den QIX Dividenden Eurpoa Index mit etwa 20 % gewichten.
  2. Die Schweizer Großbank UBS bietet ein Index-Tracker-Zertifikat auf den QIX Dividenden Europa an.
Insgesamt befindet sich 25 Aktien im QIX Dividenden Europa Index. Aus diesen 25 Aktien habe ich folgend 10 Aktien ausgewählt, die mir persönlich besonders interessant erscheinen. Zu allen 10 Aktien zeigen wir ein Chartbild mit der normalen Kursreihe und der volladjustierten Kursreihe obendrüber. Somit wird ersichtlich wie hoch die tatsächliche Rendite war, die Aktionäre erzielen konnten.
> Alle 25 Dividenden-Aktien einsehen

Allianz (ALV)

Der deutsche Versicherungskonzern wurde 1890 in Berlin von allen Aufsichtsratsmitgliedern der Münchner Rück gegründet und verschrieb sich von Anfang dem Schadens- und Unfallversicherungsgeschäft. Die ersten großen Schadensfälle waren das Erdbeben in San Francisco, Kalifornien, 1906 und der Untergang der Titanic, 1912. Heute zählt der Konzern mit Sitz in München und 26.700 Mitarbeitern sowie 8300 Vertretern, rund 20 Mio. Kunden in mehr als 70 Ländern. Unterteilt ist das Geschäft in die vier Bereiche Allgemeine Versicherung, Lebens- und Krankenversicherung sowie Beratungs- und Versicherung AG. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2018 um 5,5 % auf 36,4 Mrd. €, der Gewinn gab um 1,4 % auf 1,65 Mrd. € nach. Der Börsenwert liegt bei 42 Mrd. €. Die Dividendenrenditen für 2018/19 betragen 4,3 % und 4,8 % Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2013 liegt bei 12,2 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 10.

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BASF (BASF11)

Der in Ludwigshafen ansässige Chemiekonzern wurde 1865 in Mannheim gegründet und ist mit 122.000 Mitarbeitern der weltweite Branchenprimus. Die Ursprünge der Pfälzer liegen in der Herstellung von Färbemitteln in der Textilindustrie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erweiterte sich das Produktionsspektrum auf Ammoniak, Düngemittel und Filmmaterial sowie Magnetbänder. Heute liegt der Schwerpunkt des an 390 Standorten in 80 Ländern tätigen Konzerns in der Herstellung von Industriechemikalien und Veredelungsprodukten, der Kunststoffproduktion sowie der Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2018 um 2,4 % auf 62,68 Mrd. €, der Gewinn sank um 21 % auf 6 Mrd. €. Der Börsenwert liegt bei 62,1 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 betragen 4,6 % und 4,9 % Das geometrische Wachstum der Dividende in den vergangenen 5 Jahren liegt bei 3,5 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 9.

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Lindt & Sprüngli (LSPP)

Der Schweizer Schokoladenkonzern wurde 1879 in Kilchberg bei Zürich gegründet und hat auch noch heute dort seinen Stammsitz. Gründer Robert Lindt erfand eine Mixtur, mit der die bis dahin eher harten und spröden Schokoladenprodukte weicher und cremiger wurden. Damit begründete er eine Weltmarke, die heute in mehr als 120 Ländern mit 14.000 Mitarbeitern verschiedene Labels wie Lindor, Nouvelle, Cresta, Excellence, Cresta, Chocoletti und Confisierie anbietet. Das Unternehmen produziert an 12 Standorten in Europa und den USA, wobei Europa mit einem Umsatzanteil von 50 % der Hauptmarkt ist. Der Umsatz legte im Geschäftsjahr 2018 um 5,5 % auf 4,3 Mrd. CHF zu. Der Gewinn stieg um 7,6 % auf 487,1 Mio. CHF. Der 6,4 Mrd. CHF teure Konzern weist für 2018/19 Dividendenrenditen von 1,84 % und 1,6 % auf. Das geometrische Wachstum der Dividende in den 5 Jahren liegt bei 30,5 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 30.

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GlaxoSmithKline (GS7)

GlaxcoSmithKline ist ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Sitz in Brentwood, Großbritannien. Der Konzern entstand 1989 aus dem Zusammenschluss der beiden Firmen SmithKline und Beecham, die Wurzeln des Unternehmens mit rund 100.000 Mitarbeitern reichen aber bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1995 kaufte sich Glaxco in das Duo zur Formung des heutigen Konzerns ein. Hauptgeschäft ist die Produktion von Impfstoffen und Arzneimitteln, die um die Herstellung von Hygieneartikel und Gesundheitsprodukte ergänzt wird. Der Gewinn stieg im Geschäftsjahr 2018 um 34 % auf 5,43 Mrd. GBP, der Umsatz legte um 2 % auf 30,82 Mrd. GBP zu. 2019 sollen Umsätze bei den HIV-Präparaten Trelegy Ellipta und Nucalla stark zulegen. Bei einem Börsenwert von 97,1 Mrd. € liegen die Dividendenrenditen für 2018/19 bei jeweils 5,2 %. Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2013 liegt bei 0,8 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 22.

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Groupe Bruxelles Lambert (EAI)

Die Belgier wurden 1902 in Brüssel gegründet und haben dort auch ihren Hauptsitz. Das seit 1956 börsennotierte Unternehmen ist eine der größten Investmentholdings Europas und hält zahlreiche Beteiligungen an Industrie-, Konsum und Bergbauunternehmen. Den größten Anteil halten die Belgier an Bergbauunternehmen mit rund 18 % des Portfolios über ihre Tochter Imrys. Weitere größere Beteiligungen sind Lafarge Holcim, Pernod Ricard und adidas mit jeweils rund 14 %. Der Fokus von GBL liegt auf einer kontinuierlichen, langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens und konstantem Dividendenwachstum. Die Wert der Beteiligungen sank 2018 um 14,3 % auf 16,2 Mrd. €, der Gewinn ging um 6,5 % auf 659 Mio. € zurück. Der Börsenwert beträgt 13,9 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 liegen bei jeweils 3,6 %. Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2013 beläuft sich auf 2,5 %.

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Iberdrola (IBE1)

Die Spanier sind der marktführende Stromversorger auf ihrem Heimatmarkt und versorgen mit 15.000 Mitarbeitern national rund neun Millionen Kunden (international 16 Mio.) mit Energie aus Kernkraft, Wind, alternativen Energien und Erdgas. Iberdrola mit Sitz in Bilbao ging 1992 aus der Fusion der beiden Wettbewerber Hidrola und Hidroelectricia Iberica hervor. 2007 hat man Scottish Power, 2008 den US-Versorger Energy East übernommen. Kernkraft trägt nur noch 16,5 % zum Produktmix bei, 34,2 % kommen aus der Kraft-Wärme-Koppelung und 24 % aus erneuerbaren Energien. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2018 um 12,2 Prozent auf 35,1 Mrd. €, der Gewinn legte um 7,1 % auf 3 Mrd. € zu. Bei einem Börsenwert von 50 Mrd. € liegen die Dividendenrenditen für 2018/19 bei 4,2 % und 4,7 %. Das geometrische Wachstum der Dividende in den vergangenen 5 Jahren betrug 61,15 %.

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Münchner Rück (MUV2)

Der Rückversicherer wurde 1880 in München gegründet, wo das Unternehmen mit 93.000 Mitarbeitern auch heute noch seinen Sitz hat. Der Fokus lag bereits damals darauf, der boomenden deutschen Exportwirtschaft eine große inländische Rück-Versicherungsgesellschaft für ihre internationalen Geschäftsabschlüsse als Absicherungspartner zu präsentieren. So boten die Münchner bereits 1892 eine Maschinenversicherung an. Heute gehören zur Produktpalette über das breite Geschäftsfeld Business- und Industrieversicherungen zusätzlich noch Lebens- und Krankenversicherungen. Der Umsatz ging im Geschäftsjahr 2018 um 6,7 % auf 57 Mrd. € zurück, der Gewinn legte von 375 Mio. € auf 2,3 Mrd. € zu. Die Marktkapitalisierung liegt bei 31,7 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 betragen 4,3 % und 4,6 %. Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2013 erreichte einen Wert von 4,2 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 35.

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SwissRe (SREN)

Der 1863 in Zürich gegründete und dort auch beheimatete Konzern ist nach dem deutschen Wettbewerber Münchner Re das zweitgrößte Versicherungsunternehmen der Welt. Mit 14.500 Mitarbeitern bietet der Rückversicherer vor allem Policen zur Absicherung von Immobilien sowie Fahrzeugen, Haftpflichtkontrakte und Unfallversicherungen an. Dieser Geschäftsbereich erreicht einen Umsatzanteil von mehr als 50 %. Der Rest des Angebotsportfolios verteilt sich über die Bereiche Lebens- und Krankenversicherung (rund 33 % Umsatzanteil) und Vermögensmanagement (11%). Der Umsatz legte im Geschäftsjahr 2018 um 4,6 % auf 36,4 Mrd. CHF zu, der Nettogewinn kletterte um 27,2 % auf 421 Mio. CHF. Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf 29,4 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 betragen 5,2 % und 5,4 %. Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2008 erreichte einen Wert von 3,92 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 10.

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Telenor (TEL)

Der norwegische Telekommunikationsdienstleister Telenor wurde 1855 gegründet und ist in Oslo ansässig. Die Skandinavier waren in einigen Entwicklungen bei der Telekommunikation in Europa Vorreiter, so brachte man 1966 bereits eine erste Version eines Mobiltelefons in Norwegen auf den Markt. Heute hat der Konzern mit 20.000 Mitarbeitern ein weltweites Mobilfunknetz gespannt, das von 174 Mio. Kunden genutzt wird. Neben der Mobiltelefonie, die für 63 % der Erlöse sorgt, bieten man Internetanschlüsse, TV-Übertragungen sowie Informatikdienste und Hardware wie Telefone und Computer. Im Geschäftsjahr 2018 sank der Umsatz um 11,5 % auf 110,4 Mrd. NOK, der Gewinn stieg um 22,5 % auf 14,7 Mrd. NOK. Der Börsenwert beträgt 28 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 liegen bei jeweils 6,3 % und 4,9 %.

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Vinci (SQU)

Die Franzosen, deren Vorläufer bereits 1899 gegründet wurde, sind Spezialisten im Hoch-, Tief und Wasserbau. In seiner heutigen Form existiert der Konzern mit 212.000 Mitarbeitern, der in rund 117 Ländern vertreten ist und seinen Sitz in Paris hat, aber erst seit dem Jahr 2000. Er resultierte aus dem Zusammenschluss der beiden Wettbewerber GTM und SGS. Neben den privatwirtschaftlichen Projekten, die einen Umsatzanteil von 35 % erzielen, ist Vinci stark in Infrastrukturprojekte im Energie-, Telekom- und Transportbereich in Frankreich und Europa engagiert (Umsatzanteil 65 %). Im Gesamtjahr 2018 wurde ein Umsatzplus von 8,1 % auf 43,5 Mrd. € erzielt, der Nettogewinn kletterte um 8,4 % auf 2,98 Mrd. €. Der Börsenwert liegt bei 51,6 Mrd. €, die Dividendenrenditen für 2018/19 betragen 2,9 % und 3,3 % Das geometrische Wachstum der Dividende seit 2013 erreichte 7,2 %. Die Dividendenkontinuität beträgt 22.

vinci

Wie kann man von der Wertentwicklung im QIX Dividenden Europa Indes partizipieren? Es gibt zwei Möglichkeiten:
  1. Die Online-Vemögensverwaltung QUALITINVEST bietet ab 10.000 € Depotvolumen eine Nachbildung des Index über Direktinvestments in Aktien ab. Die Dividenden werden ihrem eigenen Depot gutgeschrieben. Es baut sich eine schöne Flut von Dividendenzahlungen im Depot auf. Wir von TraderFox werden für unser neues 100.000 € Realgeld-Strategie-Depot den QIX Dividenden Eurpoa Index mit etwa 20 % gewichten.
  2. Die Schweizer Großbank UBS bietet ein Index-Tracker-Zertifikat auf den QIX Dividenden Europa an.
Insgesamt befindet sich 25 Aktien im QIX Dividenden Europa Index. Aus diesen 25 Aktien habe ich folgend 10 Aktien ausgewählt, die mir persönlich besonders interessant erscheinen.
> Alle 25 Dividenden-Aktien einsehen

Viele Grüße
Simon Betschinger

Rechtlicher Hinweis: Die Aktienanlage ist mit Risiken behaftet. Es kann auch nach unten gehen. TraderFox hat das Regelwerk für den QIX Dividenden Europa entwickelt und erhält Lizenzeneinnahmen für die Vermarktung des Index.
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