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Novartis erleidet Gewinnrückgang – Restrukturierungskosten und Wechselkurse belasten

Hot-News Luca Bißmaier 227 Leser

Hallo Investoren, Hallo Trader,

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis sei auf dem besten Weg ein ausschließlich auf innovative Arzneimittel fokussierte Unternehmen zu werden, das einzigartig positioniert ist, kommentierte Novartis-Chef Vas Narasimhan die Zahlen am Mittwoch. Sechs Marken mit einem Umsatzpotential von mehreren Milliarden USD würden derzeit 32 % des Umsatzes bei Innovative Medicines ausmachen und gleichzeitig um 26 % wachsen. Insbesondere die Mittel Pluvicto und Scemblix hätten bei der Einführung eine sehr starke Performance erzielt.

Bei der Bewertung von Pharmakonzernen ist ein Blick auf die Pipeline des Konzerns unerlässlich. Hier kann Novartis mit einer großen Anzahl von Medikamenten punkten, die sich in einer Phase-3 Studie befinden. Narasimhan erklärte, dass die Pipeline reich an Katalysatoren sei, wobei mittelfristig 15 zulassungsrelevante Studienergebnisse anstehen würden.

Novartis verdient unterm Strich weniger


Der Nettoumsatz des Pharmariesens kletterte im vergangenen Jahr um 4 % nach oben. Der Reingewinn fiel aber rund 67% geringer aus. Dabei hatten vor allem die Wechselkurse den Gewinn belastet. Das operative Ergebnis wurde zudem aufgrund von höheren Restrukturierungskosten und Wertminderungen gebremst.

Das Wachstum soll im laufenden Jahr beschleunigt werden


Um die künftigen Entwicklungen zu stärken, will Novartis:

  • Das Wachstum beschleunigen: Der Konzern will ein erneutes Augenmerk auf die Entwicklung hochwertiger Medikamente (neue Wirkstoffe) richten und sich auf erfolgreiche Neueinführungen fokussieren.
  • Rendite erzielen: Operative Höchstleistungen und Verbesserung der Finanzergebnisse werden angestrebt.
  • Basis stärken: Freisetzung des Leistungspotenzials der Mitarbeiter und Ausbau von Datenwissenschaft.

Für das laufende Jahr wird das Umsatzwachstum von Novartis inklusive Sandoz im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet.

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche.

Bis zum nächsten Mal,

Luca Bißmaier


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