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So investieren wir in die Künstliche Intelligenz-Revolution. 1 weitere Aktie haben wir gekauft!

Chefredakteur Top-Picks Simon Betschinger 6.551 Leser

Liebe Anleger,

in unserem Format Chefredakteur Top-Picks informiere ich Sie über die wichtigsten Erkenntnisse, die unsere Redakteure bei ihren Recherchen entdeckt haben. Derzeit ist das Thema Nr. 1. natürlich die Künstliche Intelligenz-Revolution, die in den Startlöchern steht und die sich nun auch an den Börsen bemerkbar macht. Aktien von Unternehmen, die mit OpenAI kooperieren, werden von Tradern sofort aufgegriffen und nach oben gekauft. Zurecht, denn die ChatGPT-Techologie zeigt, dass riesiges Potenzial in der Nutzbarmachung von Künstlicher Intelligenz steckt.

Wir haben 3 Themengebiete identifiziert wie man als Anleger von der Künstliche Intelligenz-Revolution profitieren kann.


Ein Übersicht unserer favorisierten Aktien zeigt folgende Tabelle.

Erstens wird Künstliche Intelligenz den Durst der Menschheit nach Rechenpower ins Unermessliche steigern. Darum investieren wir in Firmen, die die notwendige Rechenpower für das Training von Künstlichen Intelligenzen bereitstellen. Diese These von mir, hat es sogar in die BILD-Zeitung geschafft, was mich sehr gefreut hat. Vielen Dank an die Kollegen.



Bezugnehmend auf diese These ist ein Hinweis in der Freitagsausgabe des Handelsblatts interessant. Ich zitiere: „Der Umbruch kam, als Altman 2019 vom Geldgeber des Projekts zum CEO wurde. Er gab die Maxime aus, OpenAi brauche Milliardensummen, um die nötige Rechenleistung bezahlen zu können.“

Sam Altman gründete 2015 OpenAi und erkannte dann, dass die benötigte Rechenleistung, um Künstliche Intelligenzen zu trainieren, der entscheidende Kostenfaktor sein würde. Darum wählte er die enge Partnerschaft mit dem Microsoft-Konzern, der OpenAi seine Cloud-Infrastruktur Azure zur Verfügung stellt. Microsoft wiederum setzt auf GPUs von NVIDIA. NVIDIA gehört zu unseren Favoriten, genauso wie TSMC aus Taiwan, die im Auftrag die Chips und GPUs für Firmen wie Apple, NVIDIA oder AMD produzieren.

Rambus produziert Hardware, die hilft, Rechenzentren schnell zu machen. Rambus selbst spricht davon, dass man den Flaschenhals zwischen Arbeitsspeicher und Prozessoren beseitigt hat.


Unser Head-of-Trading Jörg Meyer schreibt über Rambus: "Rambus hilft die Rechenzentrumsinfrastruktur für das KI-Zeitalter bereitzustellen. Rambus ist auf Hochgeschwindigkeitsschnittstellen und Chips spezialisiert, welche in Rechenzentren die Daten schnell und sicher bewegen sollen. Geschäft wird dabei über die Lizenzierung von Technologiepatenten erzielt. Zuletzt wurde ein neuer 10-Jahresvertrag mit Samsung abgeschlossen, die das Technologie-Knowhow von Rambus nutzen. KI, Machine Learning und Analytics-Lösungen sorgen für ein exponentielles Wachstum der Datenmengen in den Rechenzentren und Unternehmenssystem, die aber auch verarbeitet, bewegt und gespeichert werden müssen. So versprechen CXL-fähige Architekturen in den kommenden Servergenerationen eine höhere Leistung und verbesserte Gesamtbetriebskosten, weshalb Rambus darauf mehr Fokus legt. CXL ist ein Standard für Computer-Interconnects, der Verbindungen zwischen Prozessoren sowie Speichern verbessert, wodurch höhere Datenübertragungsraten bei geringerer Latenz realisiert werden. Damit ist Rambus vom Ausbau der KI-Infrastruktur ein Profiteur.



Bereits in den letzten Quartalen betrug das Umsatzwachstum gut 40 %. Der Gewinn sollte nun bei 1,75 USD je Aktie im Jahr 2022 gelandet sein und bis 2024 auf 1,96 USD je Aktie klettern. Doch das könnte zu konservativ sein. Laut den Susquehanna-Analysten, die am 03.02.23 ihr Ziel von 36 USD auf 60 USD anhoben, könnte der Nettogewinn bis 2025 auf satte 3 USD je Aktie steigen. Das KGV wäre bei 14. Die Analysten von Wells Fargo gehen dann bis 2028 sogar von einem Gewinn bis 4,50 USD je Aktie aus.

Die Aktie gehört zu den Leader-Stocks und notiert am 52-Wochenhoch. Darin drückt sich auch aus, dass der Konzern als KI-Profiteur gesehen wird."

Meine Einschätzung zur Rambus-Aktie: Sie ist in den nächsten Wochen die richtige Aktie zur richtigen Zeit. Der Trend zeigt stabil nach oben.

Das Handelsblatt widmet dem Thema „Wie Anleger vom KI-Boom profitieren“ zwar eine ganze Doppelseite, sinnvolle Hinweise außer eine Aufzählung von ETFs fehlen jedoch. Die ETFs sind leider uninteressant, weil sie hauptsächlich die BigTechs enthalten.

Zweitens sind spezialisierte Big Data- und IT-Unternehmen  Profiteure der Künstlichen Intelligenz-Revolution. Sie helfen Konzernen dabei, ihre Daten aufzubereiten und richtig zu strukturieren, damit Künstliche Intelligenz-Applikationen darauf Zugriff haben und trainiert werden können. GFT, ExlServiceHoldings und Genpact sind unserer Favoriten.

Drittens, und hier schlummern vermutlich die höchsten Kurspotenziale, gibt zahlreiche Firmen, die unter dem Einsatz der neuen Generation von KI-Lösungen ihre Produkte maßgeblich werden verbessern können.



Microsoft wird ChatGPT 4.0 in die Suchmaschine Bing integrieren. Unter anderem wird auch die zeitlich verzögerte Antwortgenerierung wegfallen. Bing kann dadurch zum führenden Portal werden, wenn es darum geht, Fragen an eine Künstliche Intelligenz zustellen. Aber es bleibt spannend, weil nun auch Google angekündigt hat, das eigene Sprachmodell LaMDA in der Google-Suche einzubauen.

Wenn die Bing-Suchmaschine durch GhatGPT Marktanteile gewinnt, wird der Werbetechnologie-Anbieter Perion Network, der etwa 40 % seiner Umsätze im Zusammenspiel mit Bing generiert, deutliche Umsatz- und Gewinnzuwächse verzeichnen. Wir hatten darüber berichtet.

 

Wir bei TraderFox investieren aktiv in die Chancen, die die Künstliche Intelligenz-Revolution Anlegern bietet.


In den Live-Trading-Sektionen können wir sofort auf neue Nachrichten reagieren. Hier gilt für die Musterdepots das Regelwerk, dass wir neue Transaktionen 10 Minuten vor der Orderaufgabe über die Emailverteiler und per Push-Notification auf die Live-Trading-App bekanntgeben. Hier ist die aktuelle Depotübersicht unseres Trading-Depots USA:

Nach NVIDIA, Super Micro Computer und Shutterstock hatten wir letzte Woche sofort LivePerson ins Musterdepot aufgenommen, nachdem der Anbieter von Chatbot- und Conversational-Marketing-Technologie bekanntgab, eine Kooperation mit OpenAI zu starten und ChatGPT in die eigenen Produkte zu integrieren.



Warum ist die LivePerson-Aktie aussichtsreich? Chatbots können unter Verwendung der ChatGPT-Technologie das nächste Level erreichen. Das heißt im Klartext: Endlich sind sie nicht mehr nutzlos, sondern brauchbar.


Chatbots waren bislang eine schreckliche Technologie. Ich hatte noch nie eine gute Erfahrung mit diesen vermeintlichen Helfern gemacht. Wenn ich auf einer Website an einen Chatbot verwiesen wurde, habe ich schnell die Flucht ergriffen.

Der springende Punkt ist: Mit der neue Technologie von OpenAI kann das Produkt „Chatbot“ einen revolutionären Entwicklungssprung vollziehen, der vergleichbar ist mit Technologiesprung vom Nokia-Handy zum Apple-iPhone. Ich gehe davon aus, dass LivePerson demnächst Chatbot-Lösungen wird anbieten können, die beim Kundensupport einen großen Mehrwert bringen und die sich deshalb natürlich auch weiter besser verkaufen werden.



Mein Fazit zu LivePerson: Es handelt sich um ein Wachstumsunternehmen, das bislang Schwierigkeiten hatte, schwarze Zahlen zu schreiben. Das Umsatzwachstum ging auf Kosten der Profitabilität. Allerdings erwartet der Analystenkonsens, dass im Geschäftsjahr 2023 der Sprung in die schwarzen Zahlen gelingt. Die Börsenbewertung ist mit 1,3 Mrd. USD bei einer Umsatzerwartung von 519 Mio. USD im Jahr 2022 sehr moderat für eine Wachstumsaktie. Das Chance-Risiko-Profil ist in den nächsten 3 bis 9 Monaten exzellent.

Der Conference-Call untermauert unsere bullische Sichtweise der Aktie von Super Micro Computer


Super Micro Computer ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Die Meinungen bezüglich der Aktie gehen weit auseinander. Der Shortseller Spruce Point Capital hat eine Shortattacke gestartet und geht von einer Halbierung aus. Northland hingegen hat den Zahlen das Kursziel auf 175 USD erhöht und rechnet weiterhin mit hohen Gewinnmargen und Free Cashflows.



Wir von TraderFox sind bullish für die Aktie. Der Conference Call nach den Quartalsergebnissen hat wichtige Aussagen beinhaltet:

- Das Management betont, dass in diesem Quartal kein Einzelkunde für mehr als 10 % des Umsatzes stand. Spruce Point Capital hatte zuvor eine hohe Abhängigkeit von Meta moniert.



- Das Wachstum von Super Micro Computer wird durch Plug-n-Play-Rack-Scale-Lösungen sowie GPU-basierten Systemen getrieben. Unsere Investmenthese, dass Super Micro von Investitionen in KI-Infrastruktur profitiert, schein sich zu bewahrheiten.



- Das Geschäft soll in der zweiten Jahreshälfte an Schwung zulegen, was auf die neuen Sapphire Rapids, Genoa-Produkte sowie H100-Produktlinie zurückzuführen ist.



- Wie sieht die neue Normalität nach der Corona-Sonderkonjunktur aus? Super Micro rechnet 2023 mit einem Wachstum um 30 % und im Jahr 2024 mit einem Wachstum um 20 %. Das Schreckensszenario, das Spruce Point Capital an die Wand gemalt hat, ist nicht erkennbar.



- Das Management verweist darüber hinaus auf eine steigende Nachfrage der Kunden nach energieeffizienten Lösungen. Das passt dazu, dass wegen der gestiegenen Energiekosten auch dieser Faktor an Bedeutung gewinnt. Da der Verbrauch mit neuen Generationen bei CPUs und GPUs auf 400 Watt sowie 700 Watt zulegt, gewinnt das Green Computing an Bedeutung. „Wir haben sowohl den Betrieb bei hohen Umgebungstemperaturen als auch die Unterstützung von Flüssigkeitskühlung in das neue Portfolio aufgenommen, um die Umweltbelastung, die mit der Kühlung verbundenen Infrastrukturkosten und die Betriebskosten zu senken“, so das Unternehmen.

- Laut Super Micro Computer haben einige Kunden durch das Green Computing bereits Stromkosten in zweistelliger Millionenhöhe eingespart. Da man überlegene Leistung, Leistung pro Watt und pro Dollar liefert, dürfte die Nachfrage weiterhin stark ausfallen.

Mein Fazit zu Super Micro Computer: Das Chance-Risko-Profil wirkt angesichts einer KGV-Bewertung 23e von nur 8 weiter exzellent.

C3.ai Inc möchte für seine Kunden eine Art "Raumschiff-Enterprise-Bordcomputer" bauen. Dieses Computersystem können Mitarbeiter in Firmen nutzen, um schnelle Antworten auf Fragen zu erhalten. Microsoft ist Kooperationspartner und Investor. Wir fügen die Aktie unserer Favoritenliste hinzu.




Ich zitiere nur aus unserem neuen Börsendienst „Trend-Following“. Stephan Bank hat als Chefredakteur den Auftrag bekommen, alle Entwicklungen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz-Revolution eng zu begleiten und zu kommentieren. Klicken Sie auf das Cover, um die aktuelle Ausgabe zu öffnen. Über C3.ai wird auf Seite 6 berichtet.

Das KI-Unternehmen C3.ai Inc (AI) kündigt die Integration von ChatGPT in der neuen Produktsuite an. Eine Allianz mit dem Technologie- und Beratungsunternehmen Booz Allen Hamilton öffnet die Tür zu den Regierungsbehörden.

Das KI-Unternehmen C3.ai Inc (AI) kündigte in dieser Woche (31. Januar) a, dass das Unternehmen eine neue, auf künstliche Intelligenz ausgerichteten Produktsuite einführen wird. Die neue Suite, bekannt als C3 Generative I Product Suite, verwendet natürliche Sprache, um schnell alle relevanten aten über den gesamten Korpus der Informationssysteme eines Unternehmens zu finden, abzurufen und zu präsentieren. Die Suite wird andere KISysteme, einschließlich ChatGPT von Open AI, sowie Angebote von Google n seine KI-Produkte für Unternehmen integrieren. Laut C3.ai soll die neue oftware im März 2023 auf den Markt kommen. Bereits 2018 hatte das Unternehmen mit Mircosoft eine strategische Partnerschaft abgeschlossen, um die Entwicklung von KI- und IoT-Anwendungen für Unternehmen zu beschleunigen. Microsoft hatte beim Börsengang Ende 2020 in C3.ai investiert.



Im Dezember 2022 gab das Unternehmen eine Allianz mit dem Technologie- und Beratungsunternehmen Booz Allen Hamilton bekannt. Das ist insofern interessant, da dieses Unternehmen eng mit den Bundesbehörden zusammenarbeitet. Durch die Allianz soll Kunden der Bundesbehörden dabei geholfen werden, ihre komplexesten Probleme mithilfe von KI zu lösen. Ziel ist es, die digitale Transformation beschleunigen, unter anderem in den Bereichen Einsatzbereitschaft, Lieferkettenlogistik und Nachrichtenanalyse. Im Rahmen der strategischen Vereinbarung werden C3 AI und Booz Allen gemeinsam die KI-Plattform von C3 AI und eine Reihe von vorgefertigten KI-Anwendungen auf den Markt bringen.

Mein Fazit zu C3.ai: Dass wir die C3.ai-Aktie nicht für eines unserer Trading-Depots gekauft haben, gehört zu den wenigen Fehlern, die uns in den letzten zwei Wochen unterlaufen sind. Bei LivePerson und Shutterstock haben wir sofort nach den Pressemitteilungen zugeschlagen. Bei C3.ai leider nicht. Die Firma wird mit 2,85 Mrd. USD kapitalisiert, die Umsätze sollen in diesem Geschäftsjahr bei 262 Mio. USD liegen. Ein Gewinn je Aktie ist erst ab 2026 zu erwarten. Die Firma hat alle Zutaten, um gehypt werden werden. Wir hoffen auf einen kurzen und knackigen Rücksetzer, um einzusteigen. Wichtig: Es ist keine Aktie für Anleger, die einen ruhigen Schlaf brauchen. Die Volatilität wird sehr hoch sein

Viele Grüße

Simon Betschinger

Aufklärung über Eigenpositionen. Ich bin investiert in: NVIDIA, Super Micro Computer, LivePerson, Shutterstock, Microsoft, TSMC und Perion Network. Ich gehe davon aus, dass das Thema "Künstliche Intelligenz" zu einem Börsenboom führt.