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Tägliche DAX-Analyse zum 11.07.2019: Korrekturbewegung markiert neues Verlaufstief

DAX-Analysen aktien Magazin 367 Leser

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 11.07.2019 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 12.422 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Doji am Donnerstag vor einer Woche bildete Ausgangsbasis für technische Gegenreaktion
  • GD 20 als Stabilisierungszone gefährdet
  • Beschleunigung der Verkaufswelle denkbar
  • Short mit Zielzone am GD 50 bei 12.187 Punkten
  • Vorschlag für ein Short-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Short (WKN DF1TTZ)
DAX-Analyse zum 11. Juli 2019 per Video



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GD 20 als Stabilisierungszone gefährdet
Die Rede vom Vorsitzenden der amerikanischen Notenbank konnte die Märkte nur kurzzeitig beruhigen. Darin hat er sich kritisch zur Weltwirtschaft geäußert. Die Risiken für eine schwache Inflation könnten demnach hartnäckiger als erwartet sein. Dennoch spreche das Basisszenario für ein solides Wachstum und einen starken Arbeitsmarkt. Kurz nach der Rede ist der DAX bis auf ein neues Tageshoch gestiegen, bevor wieder die Bären das Zepter in die Hand nahmen und den Index bis zum Handelsende nach unten drückten. Charttechnisch hat sich in den letzten zwei Wochen somit ein Island Gap im Chartbild etabliert. Dieses bearische Chartmuster entsteht, indem in einer Aufwärtsbewegung ein Gap Up auftritt, welches nach einigen Tagen durch ein Gap Down wieder geschlossen wird. Im DAX ist das Island Gap somit zwischen dem 01. Juli und dem 09. Juli entstanden. Wir gehen durch den anhaltenden Verkaufsdruck von weiteren Kursrücksetzern aus. Diese sollten das deutsche Börsenbarometer heute auf Tagesschlusskursbasis unter den GD 20 bei 12.369 Punkten (Unterstützung 1) drücken. Sobald dieser Haltebereich nachhaltig durchbrochen wurde, dürfte die Verkaufswelle bis zum GD 50 bei 12.187 Punkten (Unterstützung 2) voranschreiten. Neben dem bearischen Island Gap wirkt vor allem das intakte Verkaufssignal in der Slow Stochastik als Bestätigung für eine Fortsetzung der Korrekturbewegung. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,4% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 12.741 Punkte (Widerstand 2) steigt.

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Präferiertes Szenario: Beschleunigung der Verkaufswelle

Die seit dem 04. Juli am oberen Bollinger Band durch einen Doji eingeleitete Korrekturbewegung steht vor einer neuen Abwärtsspirale. Sie wird zum einen durch das Chartmuster eines Island Gap zwischen dem 01. Juli und dem 09. Juli und zum anderen durch das intakte Verkaufssignal der Slow Stochastik bestätigt.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 51%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3% zu rechnen.

Für den heutigen Handelstag ist das wichtigste Etappenziel der Abwärtsbewegung das nachhaltige Unterschreiten des GD 20. Dieser gleitende Durchschnitt notiert momentan bei 12.369 Punkten (Unterstützung 1) und wurde in den letzten beiden Handelstagen getestet. Ein Kursrückgang auf Tagesschlusskursbasis unter dieses Support-Niveau könnte zu einer Beschleunigung der Abwärtswelle bis zum GD 50 bei 12.187 Punkten (Unterstützung 2) führen. Nachdem sich der DAX am 18. Juni vom GD 50 lösen konnte, wurde eine dynamische Aufwärtsbewegung bis Anfang Juli gestartet. Es ist somit durchaus vorstellbar, dass die Kursentwicklung sich zumindest temporär an dem gleitenden Durchschnitt stabilisieren könnte. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.875,57 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TTZ)* mit einem Basispreis von 13.875,57 Punkten. Der Hebel liegt am 11.07.2019 um 07:15 Uhr bei 8,26. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über 12.741 Punkte steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Gegenszenario: Bullen sammeln Kraft für Aufwärtsschub
Seit dem Beginn des Jahres 2019 ist der DAX bis gestern um rund +19% angestiegen. Dieser starke Aufwärtsschub hat sich in mehreren Aufwärtswellen im Chartbild widergespiegelt. Während dieser Kursentwicklung wurden in wiederkehrenden Abständen höher liegende Verlaufshochs und -tiefs ausgebildet. Durch den Kursrückgang der letzten Woche könnte sich zeitnah ein neues lokales Minimum ausbilden. Dieses sollte über dem letzten Verlaufstief vom 26 Juni bei 12.187 Punkten entstehen, damit die Aufwärtstrendstruktur fortgesetzt werden kann.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 29%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3% zu rechnen.

Wenn die Bullen heute Stärke aufbauen können, wäre die Etablierung einer neuen Aufwärtswelle denkbar. Diese findet ihren ersten Zielbereich am lokalen Maximum vom 04. Juli bei 12.656 Punkten (Widerstand 1). Sobald der DAX diese Distributionszone nachhaltig überwunden hat, wird zugleich ein neues Jahreshoch markiert. Das 52 Wochenhoch rückt dann immer näher. Doch zunächst muss noch eine weitere charttechnische Barriere durchstoßen werden Sie befindet sich bei 12.741 Punkten (Widerstand 2) und lokalisiert das Hoch vom 07. August 2018. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.972.70 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TSU)* mit einem Basispreis von 10.972.70 Punkten. Der Hebel liegt am 11.07.2019 um 07:15 Uhr bei 8,71. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 12.187 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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