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Tägliche DAX-Analyse zum 28.06.2019: Bären lösen erhöhte Volatilität nach Gap Up aus

DAX-Analysen aktien Magazin 322 Leser

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 28.06.2019 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 12.288 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Lokale Topbildung durch Shooting Star am Donnerstag
  • Verkaufssignal in der Slow Stochastik seit Freitag
  • Weiterhin bietet sich ein Short mit Zielzone am GD 50 bei 12.139 Punkten an
  • Vorschlag für ein Short-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Short (WKN DF1TTZ)
DAX-Analyse zum 28. Juni 2019 per Video



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Korrekturbewegung in Richtung GD 50
Die Hoffnung auf eine vorläufige Einigung im Zollstreit zwischen der USA und China und ein Kursanstieg von rund +4,6% beim DAX-Schwergewicht Bayer haben den DAX am Donnerstag mit einem Gap Up in den Handel starten lassen. Bayer reagierte mit diesem starken Kursanstieg auf ein Investment des Hedgefonds Elliott sowie positive Analystenkommentare. Während des Handelstages wurde die Aktie noch bis auf rund +9% akkumuliert. Der DAX zeigte auf der anderen Seite bereits kurz nach dem Handelsstart Schwächetendenzen, welche den Kurs temporär bis auf 12.207 Punkte drückten. Im weiteren Tagesverlauf konnte sich das Börsenbarometer allerdings wieder stabilisieren und den Tag mit +0,4% beenden. Dennoch überwiegen weiterhin die bearischen Tendenzen. Vor allem das in der vergangenen Woche getriggerte Verkaufssignal in der Slow Stochastik belastet eine nachhaltige Erholungsbewegung. Kurzfristig erwarten wir deshalb weiter fallende Kurse bis zum GD 50. Dieser befindet sich momentan bei 12.139 Punkten (Unterstützung 1). Die Kursmarke liegt nur marginal über dem GD 20 und dem 38,2%-Fibonacci Retracement. Die beiden Anlaufstellen notieren momentan bei 12.129 Punkten bzw. 12.127 Punkten. Ein nachhaltiger Durchbruch unter diesen Auffangbereich könnte die Distribution bis zum 50,0%-Fibonacci Retracement bei 12.030 Punkten (Unterstützung 2) erhöhen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 12.439 Punkte (Widerstand 1) steigt.

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Präferiertes Szenario: Verkaufssignal in Slow Stochastik ist intakt

Nachdem der DAX am Donnerstag mit einem Gap Up in den Handel gestartet war, wurde die Unsicherheit der Marktteilnehmer sichtbar. Zwar konnten die Bullen den Kurs in der ersten Handelsstunde noch bis auf 12.334 Punkte führen, doch dann setzte eine sich beschleunigende Verkaufswelle bis zum Mittag ein. Erst dann konnte die Kursentwicklung wieder langsam nach oben geführt werden. Für den heutigen Handelstag könnte es erneut zu einer schnellen Verkaufswelle kommen, weil das Verkaufssignal in der Slow Stochastik sich weiterhin beständig zeigt. Die Unsicherheit der Marktteilnehmer spiegelte sich in der Länge der gestrigen Tageskerze wider.

Statistisch ist in den nächsten 4 Handelstagen nach der Ausbildung einer „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Sollten die Bären das Zepter weiter in der Hand behalten, sind Anschlussverkäufe bis in die Kursregion zwischen dem GD 50 und dem 38,2%-Fibonacci Retracement vorstellbar. Der GD 50 befindet sich momentan bei 12.139 Punkten (Unterstützung 1). 13 Punkte unter dieser Kursmarke, bei 12.127 Punkten liegt das 38,2%-Fibonacci Retracement. Sollte dieses Support-Niveau durchstoßen werden, dürften die Investoren genau auf die Kursentwicklung am 50%-Fibonacci Retracement bei 12.030 Punkten (Unterstützung 2) achten. Viele Marktteilnehmer betrachten die Fibonacci Retracements, um geeignete Einstiegszeitpunkte für einen bestehenden Trend zu finden. Sollte sich die Kursentwicklung an den einzelnen Marken hingegen nicht stabilisieren, könnte eine mittelfristige Trendwende drohen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.890,07 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TTZ)* mit einem Basispreis von 13.890,07 Punkten. Der Hebel liegt am 28.06.2019 um 07:15 Uhr bei 7,60. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über 12.439 Punkte steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben.

Gegenszenario: Bullen etablieren höheres Verlaufstief
Seitdem der DAX am 03. Juni den GD 200 bei damals 11.620 Punkten berührte, konnte ein untergeordneter Aufwärtstrend etabliert werden. Dieser ist durch steigende Verlaufshochs und -tiefs gekennzeichnet. Die gestrige Stärke könnte dafür gesorgt haben, dass das Tief vom Mittwoch als neues Verlaufstief in der Trendbewegung etabliert wurde. In diesem Fall würde sich momentan eine neue Aufwärtswelle in der Vorbereitung befinden.

Statistisch ist in den nächsten 4 Handelstagen nach der Ausbildung einer „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 32%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Sofern die Bullen das Szenario des untergeordneten Aufwärtstrends heute durch steigende Kurse bestätigen, könnte in den kommenden Handelstagen das letzte Verlaufshoch bei 12.439 Punkten (Widerstand 1) angesteuert werden. Dieses lokale Maximum ist zugleich der bisherige Hochpunkt des Jahres 2019. Ein nachhaltiger charttechnischer Ausbruch über dieses Kurslevel könnte Anschlusskäufe zur Folge haben. Diese dürften den deutschen Leitindex wiederum bis zur nächsten Distributionszone bei 12.598 Punkte (Widerstand 2) führen. Zuletzt wurde dieses Kursniveau am 28. August 2018 als Verlaufshoch in einem damaligen Abwärtstrend berührt. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.762,83 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TSS)* mit einem Basispreis von 10.762,83 Punkten. Der Hebel liegt am 28.06.2019 um 07:15 Uhr bei 8,05. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 11.986 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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