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Chartanalyse Bayer: Einigung in Sicht – das würde die übergeordnete Trendumkehr bedeuten!

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 6 Leser

Derzeit diskutieren die Anwälte einiger Kläger mit dem Leverkusener Pharma- und Agrarchemie-Konzern, ob ein baldiger Vergleich realisierbar ist. Aktuell liegen dem Bayer-Konzern (WKN: BAY001) etwas weniger als 50.000 Klagen in den USA vor. Könnte der Streit um die möglichen Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat beigelegt werden, wäre dies ein deutlicher Fortschritt für den Konzern. Danach könnten sich sowohl das Unternehmen als auch die Anleger wieder auf das Alltagsgeschäft fokussieren. Für einen solchen Vergleich werden rund zehn Milliarden zurückgelegt.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Bayer meines Erachtens seit mehr als einem Jahr innerhalb einer potenziellen Bodenbildungs-Phase. Hierbei bildete die Aktie eine potenzielle inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Zuletzt konnte die entscheidende Nackenlinie beim Widerstand von ca. 72,12 EUR überwunden werden. Dennoch gehe ich vorerst von einer mehrwöchigen Korrektur-Phase aus. Diese sollte nochmals als Pullback dienen. Ich gehe davon aus, dass der Unterstützungsbereich von 67,26 bis 64,67 EUR nochmals angesteuert wird. Hier befindet sich u.a. der GD200 (daily). Anschließend erwarte ich eine Wiederaufnahme der bereits laufenden Erholungsbewegung. Das erste übergeordnete Kursziel befindet sich im Bereich von 86,50 bis 92,70 EUR. Eine übergeordnete Trendumkehr sollte eingeleitet werden, wenn der langfristige Abwärtstrend im Bereich von 100 EUR überwunden wird. Im Falle einer bezahlbaren Einigung im Glyphosat-Streit wäre dies durchaus denkbar.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Bayer.