Boeing-Krise brockt Ryanair Wachstumsdelle ein
DUBLIN (dpa-AFX) - Die Dauerkrise bei Boeing
In den zwölf Monaten bis Ende März 2026 dürfte Ryanair nur noch rund 210 Millionen Passagiere und damit fünf Millionen weniger als bislang erwartet befördern, teilte die Easyjet-Konkurrentin
Für das noch bis Ende März 2025 laufende Geschäftsjahr bleibt Konzernchef Michael O'Leary aber beim Ziel von 198 bis 200 Millionen Fluggästen. Im vergangenen Jahr waren es noch 184 Millionen. Bis 2033/34 soll die Zahl der Passagiere auf 300 Millionen steigen.
Unterdessen zeigte sich der Manager mit Blick auf die Preisentwicklung im laufenden Quartal vorsichtig. Zwar sei die Nachfrage "stark" und der Preisrückgang scheine sich abzuschwächen. Insgesamt dürften die Preise für Flüge bis Silvester aber leicht unter dem Vorjahresniveau liegen.
In den drei Monaten bis Ende September kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um drei Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Ryanair allerdings wegen deutlich gestiegener Personalkosten und Flughafengebühren mit 1,4 Milliarden Euro rund sechs Prozent weniger.
Ryanair setzt bei seiner Flugzeugflotte ganz auf den US-Hersteller Boeing und hier vollständig auf die Baureihe 737. Dies bringt Vorteile beim Flottenmanagement, sorgt aber jetzt für Schwierigkeiten, da der Airbus-Konkurrent