Aktien Frankfurt: Weitere Stabilisierung - Tech-Sektor vor Nvidia-Zahlen im Plus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch weiter stabilisiert. Der deutsche Leitindex gewann gegen Mittag 0,48 Prozent auf 19.151,96 Punkte. Der MDax stieg um 0,44 Prozent auf 26.213,34 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 legte um 0,5 Prozent zu.
Mit 18.812 Punkten war der Dax tags zuvor angesichts hoher geopolitischer Risiken zwischenzeitlich auf das tiefste Niveau seit Mitte September gesunken. Mit der Erholung der US-Technologiewerte hatten sich anschließend aber auch die Dax-Verluste deutlich verringert. Der europäische Technologiesektor präsentierte sich zur Wochenmitte freundlich und lag in der Stoxx-600-Branchenübersicht vorne.
Mit Spannung erwartet wird nach US-Börsenschluss der Quartalsbericht von Nvidia , des knapp vor Apple teuersten Unternehmens der Welt. Unternehmens- und Konjunkturnachrichten sind ansonsten eher Mangelware.
Rheinmetall gaben nach ihrem Rekord vom Vortag um 1,3 Prozent auf etwas unter 600 Euro nach. Hauck Aufhäuser Investment Banking hob derweil das Kursziel für den Rüstungswert von 680 auf 750 Euro an. Dies ist das höchste Kursziel am Markt. Die Düsseldorfer seien für den europäischen Rüstungsbedarf optimal positioniert, hieß es.
JPMorgan nahm die Aktien von Heidelberg Materials in ihre Favoritenauswahl "Analyst Focus List" auf. Analystin Elodie Rall ist für das kommende Jahr optimistisch für Baustoffkonzerne. Ihr Top-Favorit ist Heidelberg Materials. Die Papiere legten am Mittwoch um 1,2 Prozent zu und notieren nicht weit weg von ihrem Rekordhoch.
Auch den Aktien von SAP fehlte mit plus 1,2 Prozent nicht viel bis zum Höchststand. Für positive Impulse sorgten wohl auch starke Geschäftszahlen des britischen Software-Unternehmens Sage , dessen Aktien deutlich nach oben sprangen.
Porsche AG lagen im Dax hinten mit minus 3,1 Prozent und markierten ein Rekordtief. Mit einem Verlust von gut einem Viertel zählen die Titel des Sportwagenbauers auch auf Jahressicht zu den schwächsten Dax-Werten./ajx/mis
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---