Aktien Frankfurt: Zollhoffung und KI-Ausgaben treiben Dax über 20.000 Punkte
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf nicht so hohe Importzölle der USA wie befürchtet und Milliardeninvestitionen in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) haben dem Dax
Die "Washington Post" berichtete aus dem Umfeld des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, die neue Regierung plane Zölle, die zwar alle Staaten beträfen, sich aber auf kritische Importwaren beschränkten. Damit dürfte sich das Ausmaß der Zölle unter dem Strich verringern im Vergleich zu Trumps Ambitionen während des Wahlkampfes, so die Zeitung unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Gefragt waren daraufhin am deutschen Aktienmarkt vor allem solche Papiere und Sektoren, die von Strafzöllen der USA besonders betroffen wären, allen voran der Automobilsektor. Die Kursgewinne von BMW
Der MDax
Gesucht waren ferner Aktien aus der Halbleiterbranche. An der Dax-Spitze zogen Infineon
Im MDax stiegen die Anteile des Chip-Anlagenherstellers Aixtron
Analystin Susannah Streeter vom Broker Hargreaves Lansdown verwies zudem in einem Marktkommentar auf den nicht angekündigten Besuch der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni bei Donald Trump. Der Besuch könne bei Anlegern für eine bessere Stimmung für die Europäische Union insgesamt sorgen, so Streeter. Mit ihrem Werben um Trump könne Meloni diesen womöglich gnädiger stimmen. Die Drohungen Trumps mit Strafzöllen auf Importe hatten Sektoren wie den Automobilbau und die Halbleiterbranche zuletzt immer wieder belastet.
Am Devisenmarkt profitierte der Euro
Angesichts steigender Aktienkurse ging es am Rentenmarkt bergab, Anleger mieden als sicher geltende Anleihen. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---