Aktien Frankfurt: Dax ohne Feuer - Musik spielt in New York
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auch am Tag der Zinsentscheidung der US-Notenbank und vor wichtigen Quartalszahlen aus dem US-Technologiesektor hat sich der deutsche Aktienmarkt nur wenig von der Stelle bewegt. Er knüpfte damit am Mittwoch an seinen zähen Wochenauftakt an.
Die Musik spielt zurzeit in New York, wo das KI-Fieber für immer neue Kursrekorde sorgt, auch wenn den US-Börsen am Vortag zum Handelsende hin die Luft etwas ausgegangen war. Am Abend wird das geldpolitische Gremium der US-Notenbank die Zinsentscheidung bekanntgeben. Marktteilnehmer gehen von einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte aus.
Der Dax
Vor dem Fed-Entscheid, den Bilanzen der US-Techkonzerne und dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi wagten sich die Anleger in Frankfurt nicht aus der Deckung, kommentierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Breche der Dax in den kommenden 48 ereignisreichen Stunden aber aus seiner Seitwärtsspanne aus, könne es rasch nach oben oder nach unten gehen. "Da will keiner auf dem falschen Fuß erwischt werden."
Bis zur Zinsentscheidung der Fed am Abend und zu den nach US-Börsenschluss anstehenden Quartalszahlen von "Big Tech" wie Microsoft
Die Deutsche Bank
Auch die Quartalszahlen des Chemiekonzerns BASF kamen gut an, die Aktien gewannen 2,3 Prozent. Analyst Chris Counihan vom Investmenthaus Jefferies sah den Bericht mitsamt den Aktienrückkäufen als Kursstütze.
Die zum Handelsauftakt insgesamt nur wenig bewegten Aktien von Adidas
Mercedes-Benz sprangen um 5,6 Prozent hoch. "Alles in allem ein sehr starkes Quartal im Kontext des globalen Zoll- und Wirtschaftsumfelds", lobte Jose Asumendi von JPMorgan das Abschneiden der Stuttgarter.
Auch dem Lkw-Konzern Traton
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