ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax holt nach US-Iran-Angriff Verluste auf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen sind die geopolitischen Sorgen der Anleger am Montag wieder etwas größer geworden.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen sind die geopolitischen Sorgen der Anleger am Montag wieder etwas größer geworden.
Apple steht im KI-Wettlauf unter Zugzwang – und sucht offenbar externe Hilfe. Wie der stets gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, führt der Tech-Konzern frühe Gespräche über eine enge Partnerschaft oder sogar eine vollständige Übernahme des KI-Spezialisten Perplexity. Das US-Startup ist vor allem für seine innovative, KI-gestützte Suchmaschine bekannt und wird aktuell mit rund 14 Mrd. USD bewertet. Damit wäre ein möglicher Deal die größte Übernahme in der Geschichte von Apple – deutlich über dem bisherigen Spitzenwert von 3 Mrd. USD für Beats Electronics im Jahr 2014. Die Motivation Apples liegt auf der Hand: Während der jüngst vorgestellten „Apple Intelligence“ viele Funktionen noch auf OpenAI-Technologie zurückgreifen, lässt eine umfassend modernisierte Siri-Version weiter auf sich warten. Eigene KI-Entwicklungen verlaufen bislang zäh. Mit Perplexity könnte Apple sich nicht nur technologisch stärken, sondern sich mittelfristig auch aus der Abhängigkeit von Google befreien. Derzeit zahlt Google dem iPhone-Konzern rund 20 Mrd. USD pro Jahr, um als Standard-Suchmaschine auf Apple-Geräten gelistet zu bleiben – ein Deal, der angesichts laufender US-Kartellverfahren zunehmend unter Druck gerät. Ob aus den Gesprächen tatsächlich eine Offerte entsteht, ist offen. Klar ist aber: Apple sucht aktiv nach Wegen, seine KI-Strategie zu beschleunigen und sich unabhängiger von externen Anbietern zu machen.
Marriott Vacations Worldwide (VAC) hat sich im Timeshare- und Ferienwohnungssektor positioniert. Der Konzern bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Ferienwohnrechte, Austauschprogramme, Vermietung sowie Resort- und Immobilienmanagement. Mit namhaften Marken wie Marriott Vacation Club, Sheraton Vacation Club, Westin Vacation Club und The Ritz-Carlton Destination Club ist das Unternehmen strategisch positioniert, um von der anhaltenden Nachfrage nach Freizeitreisen zu profitieren. Die jüngsten Ergebnisse des 1. Quartals 2025 vom 07. Mai unterstreichen die Resilienz des Geschäftsmodells. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzanstieg von 3 % (ohne Kostenerstattungen), einen zurechenbaren Nettogewinn von 56 Mio. USD und ein EPS in Höhe von 1,66 USD. Das bereinigte EBITDA erreichte 192 Mio. USD, während die konsolidierten Vertragsverkäufe im Bereich Ferienwohnrechte 420 Mio. USD betrugen. Die Experten hatten für das 1. Quartal derweil mit einem leicht höheren Umsatz in Höhe von 1,21 Mrd. USD, aber einem niedrigeren EPS in Höhe von nur 1,49 USD kalkuliert. Positiv ist auch zu bewerten, dass die bereinigte EPS-Prognose für das laufende Geschäftsjahr von einer Spanne zwischen 6,30 USD und 7,00 USD auf eine Spanne von 6,40 USD und 7,10 USD angehoben wurde. Hierauf aufbauend konnte dann am 12. Mai eine Quartalsdividende in Höhe von 0,79 USD je Aktie verkündet werden. Die Zahlen spiegeln eine Anpassung des Unternehmens wider, das seinen Fokus von der reinen Immobilienentwicklung und dem Verkauf hin zur Bereitstellung eines umfassenden Urlaubserlebnisses verlagert hat. Diese Entwicklungen überzeugen auch die Insider. Am 20. Juni hat Aufsichtsrat Christian Asmar gemeldet, dass er am 17. Juni und 18. Juni Aktien von Marriott Vacations Worldwide zu Stückpreisen zwischen 67,61 USD und 68,11 USD für insgesamt rund 50,9 Mio. USD (exakt: 50.873.606 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf mittlerweile 4.045.984 Aktien gestiegen.
Im TraderFox-Musterdepot spielen wir mit IONOS (i) erfolgreich die Story rund um die digitale Souveränität bei Cloud-Infrastruktur und dem Hosting – Buchgewinn 130%! Im Weltraum-Bereich muss Europa auch versuchen mehr eigene Fähigkeiten zu haben, da es bspw. an einer Starlink-Alternative mangelt. Mit Eutelsat (i) rückt ein neuer Profiteur in den Fokus, der gespielt wird! Eutelsat gehört zu den führenden Satellitenbetreibern für TV, Breitband, Datendienste für die Seefahrt und Luftfahrt sowie Telekommunikation. Global ist man einer von zwei Anbieter von Satellitendiensten im Low Earth-Orbit (LEO) und der B2B-Konnektivitätsmarkt dürfte um 28 % p.a. wachsen. Als einziger europäischer Betreiber mit einem voll funktionsfähigen LEO-Netz ist Eutelsat in der Lage, eine strategische Rolle bei der Unterstützung kritischer Sektoren wie der militärischen Kommunikation, der Cyber-Resilienz und der sicheren Konnektivität für Regierungen zu spielen. Passen dazu. Dabei ist Eutelsat auch bei IRIS2 zur flächendeckenden Bereitstellung von sicheren Internetanbindungen in der EU. Letzte Woche schloss Eutelsat einen Vertrag mit dem französischen Verteidigungsministerium über 1 Mrd. Euro für 10 Jahre. Eine priorisierte Nutzung der Satellitenkapazitäten aus der OneWeb LEO-Konstellation wurden geschlossen. Frankreich sichert sich mit dem Vertrag den Zugang und beteiligt sich auch an einer großen Kapitalerhöhung über insgesamt 1,35 Mrd. Euro. Frankreich wird 526 Mio. Euro beisteuern und Aktien zu 4 Euro/Stück beziehen. Dann wird man 29,99 % an Eutelsat halten. Zudem wird noch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten erfolgen. Mit der Entschuldung soll das Satellitennetz ausgebaut werden, um bis 2028/29 auf 1,5 bis 1,7 Mrd. Euro an Umsatz bei einer 60%igen EBITDA-Marge zu kommen. 2024 wurden 1,21 Mrd. Euro umgesetzt. Problematisch ist die Verschuldung von zuletzt 2,7 Mrd. Euro, die nun reduziert werden soll. Eutelsat ist ein Hot-Stock. Doch da die Souveränität von Europa wichtiger wird und Eutelsat Unterstützung von kapitalstarken Investoren erhält, wird die Aktie als neuer Profiteur gespielt.