ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Stark unter Druck am Ende einer schwachen Woche
NEW YORK (dpa-AFX) - An den New Yorker Börsen hat sich am Freitag aufgrund von Konjunktur- und Inflationssorgen die Kursschwäche verfestigt.
NEW YORK (dpa-AFX) - An den New Yorker Börsen hat sich am Freitag aufgrund von Konjunktur- und Inflationssorgen die Kursschwäche verfestigt.
Am deutschen Aktienmarkt beginnt das Kapital in die Aktien von Unternehmen zu rotieren, die von wieder mehr Wohnungsbau in Deutschland profitieren würden. Seit Jahren wird schon das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen verfehlt. Gestiegene Zinsen und hohe Baukosten würgten auch den Boom bei Ein- und Mehrfamilienhäusern ab. Die nächste Regierung muss gegensteuern, um Wohnraum zu schaffen, die steigenden Mieten auszubremsen sowie mehr Bürgern den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen. Der Nebeneffekt wäre ein Impuls auf das BIP, der notwendig ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang für geduldige Börsianer der qualitativ Bauwert UZIN UTZ (WKN 755150)! Der Familienkonzern entwickelt und produziert nahezu alle bauchemischen Produktsysteme für die Verlegung von Bodenbelägen aller Art bis hin zur Oberflächenveredelung sowie Maschinen für die Bodenbearbeitung. Dazu gehören Estriche, Grundierungen, Spachtelmassen sowie Bodenbelagsklebstoffe und Parkettklebstoffe, Maschinen zur Untergrundvorbereitung, Verlegesysteme für Fliesen sowie Naturstein sowie Maler- und Trockenbauwerke. Gut ein Drittel der Erlöse entfällt auf Deutschland. Das KGV25e beträgt 10,5 und trotz der Baukrise erzielt Uzin Utz eine über 8%ige EBIT-Marge. Die Geschäftsdynamik müsste über die nächsten Jahre zunehmen. Hinzu kommt eine attraktive Dividendenrendite von 3 %. Die Aktie könnte vor dem Ende der Bodenbildung stehen, nachdem sie am Donnerstag unter erhöhtem Volumen ansprang.
Die Aktie des Sicherheitsspezialisten APi Group setzt zur Gegenbewegung an und nähert sich erneut dem Allzeithoch! Die APi Group habe ich bereits ausführlich im Tenbagger-Forum behandelt. Das Unternehmen ist ein Sicherheitsspezialist und bietet Produkte wie Brandlösch- und Überwachungssysteme an. Es konzentriert sich zunehmend auf margenstärkere Einkommensquellen. In den letzten drei Monaten hat die Aktie am Allzeithoch ein Base gebildet. Am 20. Februar konnte diese Base nach oben verlassen werden. Der Grund ist in der Erhöhung der Umsatzprognose für das Fiskaljahr 2024 zu finden. So erwartet man nun genau 7 Mrd. USD, wobei der Konsens bislang von 6,9 Mrd. USD ausging. Weit wichtiger allerdings dürfte die Prognose für das Jahr 2025 sein, das bislang mit einigen Unsicherheiten behaftet schien. Jetzt aber rechnet das Management mit einem Umsatz von 7,3 und 7,5 Mrd. USD. Aufgrund der zuletzt gezeigten Zurückhaltung ist dies positiv zu werten und könnte die Aktie nun kurzfristig weiter nach oben steigen lassen. Zu beachten ist, dass die nächsten Zahlen am 26. Februar erwartet werden. (APG)
Alibaba meldet beeindruckende Geschäftszahlen und zeigt sich als klarer Gewinner der aktuellen Marktdynamik. Der E-Commerce-Riese konnte seinen Nettogewinn im letzten Quartal um satte 239 % auf 48,95 Mrd. Yuan steigern, während der Umsatz um 8 % auf 280,15 Mrd. Yuan kletterte. Besonders das Cloud-Geschäft, das zunehmend von künstlicher Intelligenz profitiert, verzeichnete ein solides Wachstum von 13 %, während die internationalen E-Commerce-Aktivitäten um 32 % zulegten. Der Fokus auf KI-gestützte Cloud-Dienste sorgt bereits seit sechs Quartalen für dreistellige Wachstumsraten. Auch die Alibaba-Tochter Ant Group sorgt für Schlagzeilen: Das Unternehmen drängt in die humanoide Robotikbranche und verstärkt damit seine Technologie-Offensive. Die neue Tochtergesellschaft Shanghai Ant Lingbo Technology sucht aktiv nach Fachkräften für den Aufbau dieses zukunftsträchtigen Geschäftsbereichs. China sieht humanoide Roboter als eine Schlüsseltechnologie für das wirtschaftliche Wachstum, und Ant Group will frühzeitig von diesem Trend profitieren. Neben strategischen Investitionen setzt Alibaba auch auf finanzielle Stärke. Das Unternehmen hat sein Aktienrückkaufprogramm weiter ausgebaut und allein im letzten Quartal für 1,3 Mrd. USD eigene Aktien zurückgekauft. Zudem wurden nicht zum Kerngeschäft gehörende Assets verkauft, um sich stärker auf margenstarke Zukunftsbereiche zu konzentrieren. Mit seiner wachsenden Marktpräsenz in Europa und dem Nahen Osten sowie der strategischen Partnerschaft mit Shinsegae in Südkorea stärkt Alibaba seine Position als globaler Tech- und Handelsgigant.