WOCHENAUSBLICK: Dax flirtet mit Rekordhoch
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholung des Dax steuert der deutsche Leitindex in der neuen Börsenwoche auf ein weiteres
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholung des Dax steuert der deutsche Leitindex in der neuen Börsenwoche auf ein weiteres
Applied Optoelectronics Inc. (AAOI) konnte am 07. August mit dem präsentierten Bericht für das 2. Quartal die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen. So war es dem Konzern gelungen, den Umsatz um rund 138 % auf 102,95 Mio. USD zu steigern und das EPS von -0,28 auf -0,16 USD zu verbessern, doch die Experten hatten sich mehr erhofft. So lag der Konsens für das Q2-Ergebnis bei einem Umsatz in Höhe von 104,96 Mio. USD und einem EPS in Höhe von -0,08 USD. Als Belastungsfaktor bei der Profitabilität wurde u.a. auf höhere Betriebskosten verwiesen. Diese erhöhten Kosten resultieren aus strategischen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in allgemeine und administrative Ausgaben, um neue Kundenqualifizierungsbemühungen für 800G- und 1.6Tb-Transceiver zu unterstützen. Für das 3. Quartal 2025 prognostiziert Applied Optoelectronics einen Umsatz in der Spanne von 115 Mio. bis 127 Mio. USD. Die Non-GAAP-Bruttomarge wird voraussichtlich zwischen 29,5 % und 31,0 % liegen. Das Unternehmen erwartet einen Non-GAAP-Nettoverlust zwischen 5,9 Mio. und 2,0 Mio. USD, was einem Verlust pro Aktie von 0,10 bis 0,03 USD entspricht. Wachstumstreiber sind sowohl das Datencenter- als auch das CATV-Geschäft. Im Datencenter-Bereich verzeichnete das Unternehmen ein starkes Wachstum, angetrieben durch die Nachfrage nach 100G- und 400G-Produkten. Im CATV-Geschäft gab es weiterhin eine starke Nachfrage, und die Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um mehr als das Achtfache. Ein entscheidender Meilenstein wurde mit der Genehmigung der taiwanesischen Fabrik für die 800G-Produktion durch einen großen Hyperscale-Kunden erreicht. Der Konzern geht davon aus, in der 2. Hälfte des Jahres 2025, wahrscheinlich im späten 3. oder 4. Quartal, mit den ersten größeren Lieferungen von 800G-Produkten zu beginnen. Bis Ende des Jahres 2025 soll die Produktionskapazität für 800G-Transceiver über 100.000 Einheiten pro Monat betragen. Nachdem die präsentierten Fundamentaldaten eine Kursschwäche ausgelöst hatten, haben Gründer und CEO Dr. Chih-Hsiang (Thompson) Lin, Direktor Min-Chu (Mike) Chen und Direktor William H. Yeh im Zeitraum zwischen dem 12. August und 14. August Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 21,40 USD und 23,14 USD für insgesamt 1,0 Mio. USD (exakt: 1.000.937 USD) getätigt. Der Aktienbestand des CEO ist dadurch auf 1.655.415 Aktien gestiegen. Direktor Chen hält nun 22.500 Aktien und Herr Yeh kommt auf 253.819 Anteile am Unternehmen.
H. Lundbeck A/S ist ein international tätiges Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Dänemark, das sich auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Medikamenten zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) spezialisiert hat. Im Fokus steht u.a. die Suche nach Behandlungslösungen für neurologische und psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie, Alzheimer-Krankheit, Parkinson, Migräne, Epilepsie und seltene neurologische Erkrankungen. Hierfür hat der Konzern bereits einige Produkte wie Brintellix / Trintellix (gegen Depression), Rexulti (zur Behandlung von Schizophrenie und Depression), Vyepti (Migräneprophylaxe, per Infusion), Abilify Maintena (Langzeittherapie bei Schizophrenie) sowie Sabril und Onfi (Epilepsie) entwickelt. Unter der Strategie „Focused Innovator“ verfolgt Lundbeck das Ziel, gezielt Innovationen für komplexe ZNS-Erkrankungen zu entwickeln. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf biologische Medikamente, neue Wirkmechanismen und Partnerschaften mit Biotech-Firmen, wie zuletzt mit der Übernahme von Longboard Pharmaceuticals. Am 13. August 2025 hat der Konzern nachbörslich starke Zahlen für das 1. Halbjahr und eine darauf aufbauende Prognoseanhebung verkündet. Der Gesamtumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 14 % bei konstanten Wechselkursen (CER) auf 12,258 Mrd. Dänische Kronen (DKK). Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch eine starke Performance in den USA (Umsatz: 6,524 Mrd. DKK, +22 % CER) und Europa (Umsatz: 2,868 Mrd. DKK, +14 % CER) vorangetrieben. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum der strategischen Kernmarken des Unternehmens, die um 21 % bei CER auf 9,436 Mrd. DKK zulegten und nun 77 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 24 % bei CER auf 4,221 Mrd. DKK, was eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,4 % zur Folge hatte. Mit Blick auf die einzelnen Medikamente sticht erneut das hohe Umsatzwachstum mit dem Mittel zur Migräneprophylax Vyepti hervor, wo es einen Anstieg in DKK um 57 % auf mittlerweile 2,105 Mrd. DKK gab. Infolgedessen hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich angehoben. Das erwartete Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen wurde von den zuvor prognostizierten 8 % bis 11 % auf nun 11 % bis 13 % erhöht. Die Prognose für das bereinigte EBITDA-Wachstum bei CER wurde von 8 % bis 14 % auf 16 % bis 21 % angehoben. Diese Neuausrichtung basiert auf den anhaltend starken Erwartungen für die 2. Jahreshälfte und dem überzeugenden Wachstum der Produkte Vyepti und Rexulti, insbesondere auf dem US-Markt.
Intapp (INTA) liefert über seine Intapp Intelligence Cloud maßgeschneiderte und speziell für stark regulierte Unternehmen bereitgestellte KI-Softwarefunktionen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Recht und Beratung bis hin zu Immobilien. Damit ist Intapp laut CEO John Hall ein einer „einzigartigen Wettbewerbsposition“ im unterversorgten 3 Bio. USD großen professioneller Sektor. Das Ziel besteht darin, den Umsatz der Kunden zu steigern, Kundenbeziehungen zu verbessern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen. Optimiert wurde etwa die DealCloud, die Informationen aus firmeneigenen Quellen und von Drittanbietern zentralisiert und nun auch Empfehlungen für neue Geschäftsabschlüsse liefern kann. Partnerschaften mit Microsoft und Snowflake wurden für die Verfügbarkeit im Azure Marketplace sowie Datenanalysen über die Snowflake AI Data Cloud ausgebaut und trugen im letzten Quartal zu 17 der 20 größten Vertragsabschlüsse bei. Mit einem neuen Enterprise-Vertriebsteam können Großkunden besser gewonnen und zu Mehrausgaben bewegt werden, die für 70 % des bedienbaren Marktpotenzials verantwortlich sind. So konnte die Anzahl der Kunden mit jährlich wiederkehrenden Erlösen (ARR) von über 1 Mio. USD um 49 % auf 109 Klienten gesteigert werden. Die Cloud-Nettobindungsrate ist mit 120 % hoch. Die UBS-Analysten senkten das Kursziel nach den jüngsten Quartalszahlen von 83 auf 72 USD (Buy) und sehen damit immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 70 %. Vor allem das SaaS-Geschäft konnte um 27 % wachsen, was auch den jährlich wiederkehrenden Clouderlösen (ARR) zu einem Anstieg von 29 % auf 383,1 Mio. USD verhalf. Der Nettogewinn nahm um 80 % zu. Neben der Prognoseanhebung für das 1. Quartal wurde nun ein 150 Mio. USD schweres Aktienrückkaufprogramm genehmigt. Mit einem Kursplus von über 15 % am Berichtstag könnte zeitnah die Trendwende eingeleitet werden.