Aktien Asien: Verluste in Japan nach Wahlen
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größten asiatischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Darin dokumentierte sich die Unsicherheit im Zollstreit mit den
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größten asiatischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Darin dokumentierte sich die Unsicherheit im Zollstreit mit den
Pitney-Bowes ist ein Postunternehmen, das Logistik- und Finanzdienstleistungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen anbietet. Im letzten Jahr kam es zu einer Neustrukturierung, während die Bilanz entschuldet wurde. Am 21. Mai wurde Kurt Wolf, der Leiter des aktivistischen Fonds Hestia Capital Management, zum CEO von Pitney Bowes ernannt, der nun einige strategische Veränderungen erwirken und das Unternehmen wieder zu stabilem Wachstum führen will. Am 13. Juli wurden neue Portoerhöhungen des U.S. Postal Service (USPS) bekannt gegeben, was die Aktie weiter beflügelt hatte. Der Grund liegt darin, dass Pitney Bowes seinen Kunden bei frankierter Post einen Rabatt im Vergleich zum Einzelhandelspreis für Briefmarken gewährt. Wenn die gesamten Portokosten nun steigen, wird diese Ersparnis für Unternehmen, die ihre Portokosten senken wollen, noch attraktiver, wodurch die Nachfrage nach den frankierten Postlösungen von Pitney Bowes weiter angetrieben werden dürfte. Die Aktie befindet sich seit mehreren Monaten in einem schönen Aufwärtstrend. Nach dem Up-Gap am 13. Juli kam es zu einem kurzen Rücksetzer, der schnell wieder aufgefangen wurde. Die Aktie scheint nun aus der Base bei 12,50 USD nach oben ausbrechen zu wollen, wodurch ein prozyklisches Kaufsignal entsteht. (PBI) Alternativer Text: Die Aktie von Pitney-Bowes bricht aus einer Base aus!
Domino's Pizza konnte im zweiten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg verzeichnen, der maßgeblich durch ein solides Wachstum der vergleichbaren Filialumsätze in den Vereinigten Staaten getragen wurde. Dort hatte die Einführung der beliebten "Stuffed Crust" Pizza einen positiven Effekt. Die Fast-Food-Kette erreichte einen Gesamtumsatz von 1,15 Mrd. USD, was genau den Erwartungen der Wall Street entsprach. Besonders erfreulich waren die US-Filialumsätze, die um 3,4 % zulegten und damit die Analystenprognosen von 2 % übertrafen. Auch das internationale Geschäft zeigte sich robust: Die vergleichbaren Filialumsätze stiegen um 2,4 % und lagen somit über den erwarteten 1,8 %. Trotz des Umsatzwachstums musste Domino's einen leichten Rückgang des Gewinns hinnehmen. Der Nettogewinn belief sich auf 131,1 Mio. USD oder 3,81 USD pro Aktie, verglichen mit 142 Mio. USD oder 4,03 USD pro Aktie im Vorjahr. Dieser Rückgang ist laut Unternehmensangaben hauptsächlich auf eine Belastung von 27,4 Mio. USD aus der Investition in die chinesische Tochtergesellschaft DPC Dash sowie Steueraufwendungen in Höhe von 12,1 Mio. USD zurückzuführen. Domino's CEO Russell Weiner zeigte sich dennoch zufrieden mit der Entwicklung und betonte, dass das internationale Wachstum trotz makroökonomischer Herausforderungen erzielt wurde. Er hob zudem hervor, dass in den USA sowohl Liefer- als auch Abholbestellungen zunahmen, was den Marktanteil des Unternehmens im Pizzasegment stärkte. Darüber hinaus ist Domino's nun auf den beiden größten Lieferaggregatoren vertreten und bietet alle wichtigen Pizzaboden-Optionen an, einschließlich der neuen Stuffed Crust. Während das Unternehmen höhere Lizenzgebühren und Werbeeinnahmen in den USA sowie ein höheres Supply-Chain-Einkommen verzeichnete, sank die Marge in den unternehmenseigenen Restaurants um 2 % – eine Folge gestiegener Versicherungs- und Lebensmittelkosten.
Ich bin in Norfolk Southern investiert. Am 18. Juli wurde bekannt, dass Union Pacific den kleineren Konkurrenten übernehmen könnte. Eine Fusion würde den größten Eisenbahnkonzern Nordamerikas schaffen, der die Ost- und Westküste in einem einzigen Netzwerk verbinden würde. Dies könnte zu erheblichen Effizienzgewinnen führen. Allerdings gibt es hier regulatorische massive Hürden. Egal ob eine Übernahme zustande kommt oder nicht, ich bleibe hier investiert, da Norfolk Southern meines Erachtens langfristig gesehen ein starkes Unternehmen mit großem Burggraben ist. Für einen Trade finde ich die Aktie aber auch interessant. Denn auch wenn es nicht zu einer Übernahme kommt, könnten die Spekulationen darum, jetzt die Aktie Richtung eines mögliches Übernahmepreises bewegen. Zieht man die Übernahme von Kansas City Southern durch Canadian Pacific als Vergleich, dann ist meines Erachtens bei Norfolk durchaus ein Aufschlag von 20 % auf den aktuellen Kurs drinnen. TD Cowen stufte die Aktie von Norfolk Southern von 263 USD auf 323 USD hoch, mit der Begründung, dass die Ankündigung eines Übernahmeangebots durch Union Pacific ein Katalysator sei, weil sich die Wahrnehmung der regulatorischen Hürden allmählich verbessere. Ich denke, dass sich die Aktie jetzt, wenn die Spekulationen nicht gleich wieder im Sande verlaufen, Richtung 320 USD hochschrauben könnte. (NSC)