ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax erholt - Jahresendrally wieder möglich
FRANKFURT (dpa-AFX) - Anzeichen für ein mögliches Ende des US-Shutdowns geben den Börsen am Montag Auftrieb. Nach zwei schwächeren Wochen gewann
FRANKFURT (dpa-AFX) - Anzeichen für ein mögliches Ende des US-Shutdowns geben den Börsen am Montag Auftrieb. Nach zwei schwächeren Wochen gewann
JFrog (FROG) liefert eine End-to-End-Software Supply Chain Platform für die effiziente Verwaltung und Bereitstellung von Softwarekomponenten für die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen. Dabei gilt JFrog in einem über 40 Mrd. USD großen Markt als führender Repository-Anbieter für die Verwaltung von Artefakten (Softwarebausteinen). KI beschleunigt die Softwareentwicklung, was auch die Anzahl der zu verwaltenden und schützenden Artefakte steigert. Laut Mitgründer und CEO bildet JFrog das „Fundament für die Lieferketten von Unternehmenssoftware im Zeitalter der KI.“ Die Oppenheimer-Analysten sehen eine „attraktive KI-Möglichkeit“ hoben die Einstufung mit einem Kursziel von 75 USD von „Perform“ auf „Outperform“ an. Laut den Experten hat JFrog ein Alleinstellungsmerkmale im Bereich Artifactory und KI-bezogene sind eine langfristige Chance in frühem Stadium. Mit AppTrust gibt es die branchenweit erste DevGovOps-Lösung, um Unternehmen mit Richtlinien besser auf KI-Regulierungen und -Compliance-Anforderungen vorzubereiten. Der AI Catalog bietet eine zentrale Plattform, um intern entwickelte oder aus externen Quellen stammente KI-Modelle sicher zu speichern, zu prüfen und bereitzustellen. Für einen Pivotal-News-Point sorgte nun das vier Quartale in Folge auf 50 % beschleunigte Wachstum im Cloudgeschäft. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) stiegen um 47 % auf 508 Mio. USD an. Das Management verweist auf einige der bisher größten Kundengewinne und zunehmende bedeutende mehrjährige Verträge mit vermehrt eingebundenen Sicherheitslösungen. Für das Fiskaljahr 2025 hob das Management die Umsatzprognose auf 523 bis 525 Mio. USD (Konsens: 509 Mio. USD) an, was einem Wachstum von über 22 % entspricht. Die Zurückeroberung des GD 50 und der Ausbruch auf die höchsten Kurse seit 2021 liefern neue Kaufsignale.
Collegium Pharmaceuticalkonzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Medikamenten für die Schmerzbehandlung. Das Produktportfolio besteht aus mehreren Produkten u. a. Xtampza ER, zur oralen Einnahme, das seit September letzten Jahres bis 2033 patentgeschützt ist. Daneben ist ein weiterer Umsatztreiber Jornay PM ein Medikament zur Behandlung von ADHS. Diesbezüglich verwies der CEO Vikram Karnani zuletzt auf eine starke Back-to-School-Saison. Der Marktanteil von Jornay konnte zuletzt auf 23,4 % in den USA ausgebaut werden. Die am 6. November vorgelegten Quartalszahlen waren äußerst stark. Der Umsatz lag mit 209 Mio. USD genauso wie der Gewinn je Aktie von 2,25 USD über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr 2025 wurde die Prognose erhöht, wobei der Umsatz mit 24 % stärker als gedampft auf Jahressicht steigen wird. Die Aktie eröffnet nach den Q3-Zahlen mit einem Gap-Up und dürfte nun über den Widerstand bei 40 USD ausbrechen können. (COLL)
JFrog - Der Plattformanbieter für softwarebasierte Lieferketten hat ein sehr kräftiges drittes Quartal 2025 abgeliefert: 136,9 Mio. USD Umsatz bedeuten ein Plus von 25,5 % im Jahresvergleich – klar oberhalb der Konsensschätzungen. Noch wichtiger aus Equity-Sicht: Auch die kurzfristige Zukunft sieht besser aus als gedacht. Für Q4 stellt das Management ein Umsatzniveau von rund 137,5 Mio. USD in Aussicht – ebenfalls über den bisherigen Erwartungen. Nicht-GAAP-Gewinn je Aktie lag bei 0,22 USD – mehr als ein Drittel über Analystenkonsens. Die operative Profitabilität (bereinigt) verbessert sich ebenfalls. Bemerkenswert ist, dass neben Umsatz und Margen auch zentrale strukturelle Kennzahlen tragen: JFrog zählt inzwischen über 1.100 Kunden mit jährlichen Vertragsvolumina von mindestens 100.000 USD. Die Net Revenue Retention liegt bei 118 % – das bedeutet, dass die bestehende Kundengruppe im Schnitt mehr ausgibt als im Vorjahr. Gleichzeitig werden hohe Billings von 163,8 Mio. USD ausgewiesen – ein Zeichen hoher Cash-Konvertierung. Der Konzern hob zudem seine Prognose für das Gesamtjahr beim bereinigten EPS an – ein qualitativ besonders wichtiges Signal, weil Prognoseanhebungen bei Softwareplattformen als Vertrauensindikator gelten. JFrog bietet eine Enterprise-Plattform zur Verwaltung, Absicherung, Versionierung, Distribution und Automatisierung von Softwareartefakten entlang der gesamten Lieferkette – von Build-Prozessen über Paketverwaltung bis zum Deployment in Produktionsumgebungen. Das Unternehmen monetarisiert eine Entwicklung, die durch KI und Cloud-Automatisierung noch stärker beschleunigt wird: Software wird zunehmend permanent ausgeliefert, nicht mehr in Versionen. Genau dafür braucht es sichere „Supply-Chain-Pipelines“ – und JFrog hat sich als technischer Standard in diesem Segment etabliert. Das Unternehmen profitiert damit gleichzeitig von steigenden Cybersecurity-Budgets, dem DevOps-Shift in der Industrie und dem Trend zu AI-gestützten Produktionspipelines.