Aktien Wien Schluss: ATX erholt sich
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Montag von den schwächeren Vortagen erholt. Der ATX stand zum Handelsende
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Montag von den schwächeren Vortagen erholt. Der ATX stand zum Handelsende
Spekulativ interessant finde ich jetzt Ondas. Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal knapp 300 Mio. USD, hat sich auf automatisierte Drohnenlösungen spezialisiert. Bekannt ist es u. a. für seine patentierte Software Defined Radio-Plattform für missionskritische IoT-Anwendungen und die Iron Drone Plattform. Der Umsatz mit 7,2 Mio. USD im Jahr 2024 ist äußerst gering, wobei mehr als 50 % der Umsätze aus Israel stammen, u. a. über die Tochtergesellschaft Airobotics, das autonome Drohnensysteme herstellt. Für das Geschäftsjahr 2025 will das Unternehmen einen Umsatz von 25 Mio. USD erreichen, was einen massiven Umsatzsprung darstellen würde. Da die Nachfrage nach Iron Drone, ein vollständig autonomes System zur Abwehr feindlicher Drohnen, das in Israel entwickelt wurde, eine hohe Nachfrage erfährt, kann ich mir vorstellen, dass das Umsatzziel in diesem Jahr erreicht werden kann. Zu beachten ist, dass das Unternehmen nicht profitabel ist und immer wieder Kapitalerhöhungen durchführt. Die Aktie bildet eine schöne Base aus und könnte nun zeitnah mit dem Überschreiten des Widerstands bei 1,90 USD das Jahreshoch bei 3,50 USD in Angriff nehmen. Sollte die Aktie unter 1,20 USD rutschen, dann hat sich das positive Szenario zunächst erledigt. (ONDS)
Bei der Amazon/Walmart-Stablecoin-Story sehe ich einen potenziellen Paradigmenwechsel im Zahlungsverkehr. Walmart und Amazon erkunden eigene Stablecoins, um die traditionellen Zahlungsschienen zu umgehen und Milliarden USD an Interchange-Gebühren zu sparen. Diese Strategie ist genial: Mit ihren riesigen Kundennetzwerken und Datenmengen könnten sie das Visa/Mastercard-Duopol empfindlich treffen. Der Schlüssel liegt im "Genius Act" – sollte diese Regulierung durchkommen, öffnet sich ein gigantischer Markt. Besonders für internationale Lieferanten wären Stablecoins revolutionär: schnellere Abwicklung, geringere Kosten. Visa und Mastercard verloren ja bereits 5 % nach der Nachricht – ein Vorgeschmack auf das Disruptions-Potenzial. Zu Erwähnen bleibt lediglich, dass Amazon und Walmart genug Finanzkraft und Reichweite haben, um erfolgreich zu sein. Walmart mit seiner Fintech-Sparte und Amazon mit seiner E-Commerce-Dominanz sind also perfekt positioniert für diese Payment-Revolution-Initiative. Walmart und Amazon könnten mit eigenen Stablecoins das 100-Mrd.-USD-Zahlungsgeschäft von Visa/Mastercard fundamental erschüttern. Die Stablecoin-Strategie verspricht beiden Konzernen Milliarden-Einsparungen bei Transaktionsgebühren – ein echter Gewinnbringer!
Am 16. Juni 2025 erhielt Circus SE offiziell die Zulassung als Lieferant für Regierungseinrichtungen der USA sowie das U.S. Department of Defense. Damit ist das Unternehmen das erste AI-Robotik-Unternehmen aus dem globalen Food-Service-Sektor, das diese hochregulierte Einstufung erlangt – ein bedeutender Meilenstein in der strategischen Expansion in den öffentlichen Sektor. Mit dieser Zertifizierung erhält Circus SE Zugang zu Bundesbeschaffungsprogrammen und Ausschreibungen, einschließlich solcher im Verteidigungsbereich. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, die eigenen KI-gesteuerten Kochsysteme CA 1 und CA M gezielt in US-Verteidigungsinitiativen und dual-use Technologieprogramme zu integrieren. Schon heute adressiert Circus SE zentrale Trends im Lebensmittelsektor: Automatisierung gegen Fachkräftemangel, Reduktion von Lebensmittelverschwendung, Effizienzsteigerung und flexible Zusatzdienste etwa in Kantinen oder mobilen Einrichtungen. Die CA 1 und CA M Systeme liefern skalierbare, zuverlässige und autonome Mahlzeitenversorgung – auch unter erschwerten Bedingungen. Mit der kürzlichen Berufung von Sasha Borovik, früher General Counsel bei Microsoft Public Sector, stärkt Circus SE außerdem seine Position im öffentlichen Sektor. Boroviks Expertise im Bereich dual-use Technologie, Compliance und internationale Rechtsrahmen erhöht die Chancen auf langfristige Verträge mit US-Behörden und globalen Verteidigungsnetzwerken. Circus SE sieht die Zertifizierung als Türöffner für die nächste Phase seiner internationalen Strategie in Verteidigungs- und Regierungssektor. CEO Nikolas Bullwinkel betont, dass dies sowohl die etablierte operative Reife als auch die geopolitische Präsenz belege. Langfristig rechnet das Unternehmen damit, dass sich bestehende und künftige Verteidigungsaufträge zu einer Kernsäule des globalen Wachstums entwickeln.