Aktien New York: Leichte Kursgewinne - Kaum Schwung durch Inflationsdaten
NEW YORK (dpa-AFX) - Auf dem vom Zollschock im April erholten Kursniveau mangelt es den US-Börsen am Mittwoch weiter an Treibern.
NEW YORK (dpa-AFX) - Auf dem vom Zollschock im April erholten Kursniveau mangelt es den US-Börsen am Mittwoch weiter an Treibern.
Die Aktie von Qualcomm (QCOM) beendet eine einjährige Korrektur. Damit ist die Basis für die Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung gelegt. Solche mehrmonatigen Verschnaufpausen sind für den Wert nicht ungewöhnlich. Aus drei Gründen besteht für Qualcomm ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial. Erstens erweitert die Übernahme von Alphawave die Fähigkeiten des Konzerns im Datacenter-Bereich. Alphawave ist spezialisiert auf Hochgeschwindigkeits-Kabelverbindungen. Dazu zählen sogenannte Serializer-Deserializer-Technologien, die eine schnelle und effiziente Datenübertragung zwischen Chips ermöglichen, was wegen der zunehmenden Komplexität von KI-Modellen entscheidender wird. Qualcomm dürfte damit stärker als ein Profiteur von KI-Datacentern wahrgenommen werden. Zweitens demonstrierte Qualcomm am 10.06.2025 seine AR1+ Plattform für smarte Brillen. Der Snapdragon AR1+ Gen1-Prozessor ist 26 % kleiner und leistungsfähiger, sodass KI-Assistenten ohne Hilfe von Smartphones oder der Cloud auf den Brillen funktionieren. Zudem können die Brillen schmaler und leichter designt werden. Qualcomm positioniert sich für eine künftig eventuell neue bedeutsame Computer-Plattform mit KI- und Augmented Reality-Fähigkeiten. Drittens das Edge AI-Zeitalter wird mittelfristig ein neues Wachstum begünstigen. KI-Modelle werden auf den Endgeräten wie Notebooks und Smartphones laufen. Leistungsfähige Snapdragon-Prozessoren steigen in der Nachfrage. Ein neuer Upgrade-Zyklus auf diesen zwei Elektronikendmärkten wird sich sehr positiv auf Qualcomm auswirken. Mit KI-Datacentern und dem Edge AI-Zeitalter hat Qualcomm zwei bedeutsame Chancen vor der Nase. Die Bewertung ist mit einem 13er KGV günstig. Der Aktienmarkt könnte jetzt begonnen haben mehr Optimismus für Qualcomm anzunehmen.
Jensen Huang, CEO von NVIDIA, hat auf der GTC-Konferenz in Paris für ein bemerkenswertes Umdenken in Bezug auf Quantencomputing gesorgt – mit spürbaren Auswirkungen auf die Aktienkurse führender Unternehmen der Branche. Während Huang zu Jahresbeginn noch erklärte, dass nützliche Quantencomputer wohl erst in 15 bis 30 Jahren Realität würden, zeigt er sich nun deutlich optimistischer. „Wir stehen an einem Wendepunkt“, sagte er am Mittwoch. Bereits in den kommenden Jahren könne Quantencomputing reale, interessante Problemstellungen lösen. Diese neue Haltung des NVIDIA-Chefs ließ die Aktien von D-Wave Quantum, Rigetti Computing und IonQ spürbar steigen. Die Branche erlebt aktuell eine Welle an Entwicklungen: Nur einen Tag vor Huangs Auftritt stellte IBM seine ehrgeizige Roadmap für den weltweit ersten fehlertoleranten Quanten-Supercomputer vor. Auch IonQ sorgte für Schlagzeilen, indem das Unternehmen die Übernahme des britischen Start-ups Oxford Ionics für 1,075 Mrd. USD bekannt gab. NVIDIA selbst verstärkt sein Engagement im Quantenbereich durch eine Partnerschaft mit Quantinuum, einem Tochterunternehmen von Honeywell, und plant den Aufbau eines eigenen Forschungszentrums. Ob die neue Offenheit des GPU-Marktführers gegenüber der disruptiven Technologie eine nachhaltige Wende im Markt einleitet, bleibt abzuwarten – doch eines ist klar: Die Quantenbranche bleibt ein hochdynamisches Spielfeld für Visionäre, Investoren und Tech-Giganten gleichermaßen.
Ich sehe in Rocket Lab (i) eine weiterhin gute Chance, die direkt von den aktuellen Spannungen zwischen Trump und Musk profitiert. Als "Mini-SpaceX" ist das Unternehmen perfekt positioniert, um Regierungsaufträge zu gewinnen, falls die Beziehung zwischen dem Präsidenten und Musk dauerhaft beschädigt wird. Mit einer Marktbewertung von nur 12,74 Mrd. USD gegenüber SpaceX's 350 Mrd. USD ist hier enormes Aufholpotenzial vorhanden. Das durchschnittliche Analystenpreisziel liegt bei 26,17 USD mit einer Höchstschätzung von 33,00 USD, was einem Upside-Potenzial von über 15% entspricht. Die geplante Neutron-Rakete soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 ihre ersten Flüge absolvieren und könnte einen Quantensprung für das Unternehmen bedeuten. Besonders interessant ist die Beteiligung an Trumps "Golden Dome"-Raketenabwehrprogramm, die zusätzliche Wachstumsimpulse liefern könnte. Rocket Lab ist der ideale Profiteur der Trump-Musk-Fehde und könnte bei anhaltenden Spannungen massiv von Regierungsaufträgen profitieren. Mit 69 % Buy-Empfehlungen der Analysten und einem Kursziel von bis zu 33 USD ist die Rocket Lab-Aktie ein heißer Kandidat für 2025!