Aktien New York Ausblick: Kaum bewegt nach jüngstem Lauf - Berichtssaison stützt
NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen zeichnet sich nach den jüngsten Gewinnen am Dienstag zunächst wenig Bewegung ab. Eine Stunde
NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen zeichnet sich nach den jüngsten Gewinnen am Dienstag zunächst wenig Bewegung ab. Eine Stunde
Amazon (i) erweitert sein Ultra-Schnelllieferangebot im Nahen Osten: Mit dem Start von „Amazon Now“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) verspricht der Konzern künftig Lieferzeiten ab 15 Minuten, in manchen Fällen sogar ab 6 Minuten. Der Dienst, der zunächst in ausgewählten Stadtvierteln Dubais und Abu Dhabis verfügbar ist, setzt auf ein Netz von Micro-Fulfillment-Centern, die strategisch in Wohngebieten platziert werden. So können Produkte des täglichen Bedarfs – von frischem Obst und Gemüse über Kosmetikartikel bis hin zu Elektronik – in Rekordzeit zugestellt werden. Ergänzt wird das Angebot durch einen 2-Stunden-Lieferservice für Tausende Artikel aus über 30 Produktkategorien auf Amazon.ae. Der Schritt ist Teil von Amazons globaler Strategie, die letzte Liefermeile zu revolutionieren und die Kundenbindung über Prime-Services weiter zu stärken. Prime-Mitglieder profitieren in den VAE künftig von kostenlosen Express-Lieferungen bei bestimmten Bestellwerten, während für Standardkunden geringe Gebühren anfallen. Laut Amazon soll der neue Service nicht nur den Komfort steigern, sondern auch Nachhaltigkeit und Effizienz verbessern – durch kürzere Transportwege, optimierte Lagerlogistik und den Einsatz lokaler Liefernetzwerke. Für Anleger ist der Vorstoß ein klares Signal: Amazon baut seine Präsenz in aufstrebenden Märkten konsequent aus und sichert sich durch Innovationen in der Logistik einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Der Erfolg des Modells in den VAE könnte als Blaupause für weitere Regionen dienen. Dennoch bleiben steigende Betriebskosten für Mikro-Lagerhäuser und die Profitabilität der Ultra-Schnelllieferungen zentrale Beobachtungspunkte für Investoren.
Edenred ist ein führender internationaler Anbieter von digitalen Service- und Zahlungsplattformen, der hauptsächlich Gutschein- und Kartenlösungen für Unternehmen anbietet. Im Kern geht es darum, Arbeitgebern die Verwaltung von Mitarbeiter-Benefits und geschäftlichen Ausgaben zu erleichtern, wobei diese Leistungen oft steuerliche Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit sich bringen. Im traditionellen Kerngeschäft umfasst dies zum Beispiel digitale Gutscheinkarten oder App-Lösungen für Verpflegung, Sachbezüge und Incentives sowie andere Sozialleistungen. Am 21. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Der Gesamtumsatz von Edenred belief sich im 3. Quartal 2025 auf 726 Mio. Euro, was einem Anstieg von 7,3 % auf Like-for-like (LFL)-Basis und 6,5 % auf berichteter Basis gegenüber dem 3. Quartal 2024 entspricht. Positiv wirkte sich dabei u.a. die Expansion durch zahlreiche neue Kunden aus dem KMU-Segment aus, welche man im Ticket Restaurant-Angebot gewinnen konnte. Darüber hinaus trugen regulatorische Entscheidungen zur Erhöhung des maximalen Nennwerts von Essensgutscheinen in acht Ländern, in denen Edenred tätig ist, zur Steigerung bei, da Unternehmen die Kaufkraft ihrer Mitarbeiter besser unterstützen konnten. Die Differenz zwischen dem LFL-Wachstum und dem berichteten Wachstum ist auf einen positiven Scope-Effekt von 2,3 % (hauptsächlich durch Akquisitionen wie RB in Brasilien und das IP-Energiegeschäft in Italien) und einen ungünstigen Währungseffekt von -3,2 % (hauptsächlich aufgrund von Währungen in Lateinamerika) zurückzuführen. Der operative Umsatz (Operating revenue) stieg im 3. Quartal 2025 auf 667 Millionen Euro, was einer Beschleunigung des Wachstums auf 8,2 % LFL (7,8 % auf berichteter Basis) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Zugleich wurde die Jahresprognose bestätigt, wodurch ein vergleichbares EBITDA-Wachstum von min. 10 % basierend auf den Wechselkursen von Ende Juni 2025 und Free Cashflow/EBITDA-Umrechnungskurs von über 70 % anvisiert werden. Diese Ziele berücksichtigen einen negativen EBITDA-Effekt von 60 Mio. Euro im 2. Halbjahr 2025, der sich aus den neuen Händlerprovisionsregeln in Italien ergibt.
Es ist ein Kampf um die Versorgungssicherheit mit Seltenen Erden entbrannt. China dominiert über 90 % des Marktes und setzt diese Position im Handelsstreit mit den USA ein. Auch gegenüber anderen Nationalen wird man restriktiver, was den Export von Seltenen Erden betrifft. Das ist klar, Europa sowie Amerika werden versuchen ihre Versorgungssicherheit auf anderem Weg zu sichern. Das kann über mehr Kapital für die heimische Exploration erfolgen oder durch Deals mit anderen Ländern, wie Australien. Sowohl die USA als auch die US-Bank JPMorgan kündigten an sich an Unternehmen aus dem Bereich der kritischen Materialien zu beteiligen. An MP Materials hält die US-Regierung schon Stücke. Wo könnte ein weiteres Investment folgen? Die Analysten von William Blair gehen davon aus USA Rare Earth dürfte eines der nächsten Unternehmen sei, welches von einer Beteiligung durch die USA profitiert. CEO Barbara Humpton bestätigte auch in enger Kommunikation mit der Trump-Administration zu stehen. Das Unternehmen sei eines der wenigen vollständig integrierten Seltenerdunternehmen. Es verfügt über eine Forschungseinrichtung, in der proprietäre Technologien zur Gewinnung und Reinigung von Seltenerden entwickelt werden, eine Magnetfertigungsanlage und eine Mehrheitsbeteiligung an der Round Top-Mine in Texas. Die Abbaurechte für die Lagerstätte in Texas sind spannend, weil man aus dieser Gallium und Konzentrate schwerer Seltenerdmetalle gewinnen kann. Anfang 2026 soll die Magnetfertigungsanlage ihre Produktion aufnehmen. Die Übernahme von Less Common Metals sichert dabei das Ausgangsmaterial für die Magnetfertigungsanlage. Mit einem Hochlauf dürften dann auch die Erlöse von 44,9 Mio. USD in 2025 auf 395,53 Mio. USD in 2028 laut Factset zulegen. Seltene Erden-Aktien sind ein heißes Thema an den Aktienmärkten, weil China Seltene Erden als Druckmittel verwendet. Die Lieferketten dürften sich neu formen und USA Rare Earth könnte ein hochspekulativer Profiteur sein.