WDH/ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow nach Rekord tiefer - Powell dämpft
(Tippfehler in Überschrift korrigiert: Schluss) NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch verschnupft auf Aussagen von
(Tippfehler in Überschrift korrigiert: Schluss) NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch verschnupft auf Aussagen von
Der US-Energietechnologiekonzern Bloom Energy hat im dritten Quartal 2025 erneut Rekordzahlen vorgelegt und profitiert massiv vom sprunghaften Anstieg des Strombedarfs infolge des KI-Booms. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 57 % auf 519 Mio. USD und übertraf damit die Analystenschätzungen deutlich (Konsens: 428 Mio. USD). Damit erzielte Bloom das vierte Rekordquartal in Folge. CEO K. R. Sridhar betonte, dass der rapide Ausbau von Rechenzentren für künstliche Intelligenz die Nachfrage nach sauberer und verlässlicher Energie rasant in die Höhe treibe. Erst kürzlich unterzeichnete Bloom eine strategische Partnerschaft mit Brookfield Asset Management (BAM) im Umfang von 5 Mrd. USD, um neue Produktionsstätten zur Versorgung von KI-Infrastrukturen mit Energie und Rechenleistung zu errichten. Zudem erzielte das Unternehmen im dritten Quartal einen positiven freien Cashflow von 7,4 Mio. USD, nach einem Minus von über 80 Mio. USD im Vorjahreszeitraum – ein klares Signal für die zunehmende finanzielle Stabilität. Bloom Energy entwickelt und produziert Festoxid-Brennstoffzellensysteme (Solid Oxide Fuel Cells, SOFCs), die eine dezentrale, emissionsarme Stromerzeugung ermöglichen. Neben der Energieversorgung bietet das Unternehmen auch Lösungen zur Wasserstoffproduktion an – ein Bereich, der künftig stark von der globalen Dekarbonisierung profitieren dürfte. Die Kombination aus steigendem KI-Strombedarf, wachsender Energieunsicherheit und grüner Infrastrukturpolitik macht Bloom zu einem potenziellen Profiteur der nächsten Dekade.
Xylem hat sich als ein führender globaler Anbieter von Wassertechnologien etabliert, dessen Mission es ist, innovative Lösungen für die drängendsten Wasser- und Abwasserprobleme der Welt zu entwickeln. Das Produktportfolio umfasst u.a. Transportsysteme und Testgeräte zur Wassernutzung. Am 28. Oktober hat das Unternehmen starke Q3-Zahlen vorgelegt und den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht. Der Umsatz wuchs um 8 % YoY auf 2,27 Mrd. USD bei einer EBITDA-Rekordmarge von über 23 % und einem EPS-Wachstum von 23 % auf 0,93 USD je Aktie. Angesichts der weiterhin starken Nachfrage über alle Segmente hinweg, wurde die Prognose für das Gesamtjahr hinsichtlich Umsatz, Marge und EPS leicht erhöht. Die Aktie befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrend, wobei die Q3-Zahlen zu einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch führten. Bei einem Einstieg könnte man das Risiko im Bereich von 145 USD begrenzen, was einem Risiko von knapp 4 % entspricht. (XYL)
Sweco AB ist ein Architektur- und Ingenieurbüro. Der Konzern plant und gestaltet nachhaltige Gemeinschaften und Städte. Der Fokus liegt darauf, zusammen mit Kunden Lösungen zu entwickeln, um die grüne Wende zu erleichtern, das Potenzial der Digitalisierung zu maximieren und die Resilienz der Gemeinschaften zu stärken. Die wichtigsten Einflussfaktoren für die zukünftige Nachfrage sind die grüne Transformation, der Aufbau von Resilienz sowie der demografische Wandel und die Digitalisierung. Obwohl die Marktunsicherheit aufgrund geopolitischer Instabilität und der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche weiterhin hoch ist, profitiert Sweco von seinem diversifizierten Geschäftsmodell. Am 29. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 % auf 7,138 Mrd. SEK gestiegen. Die Experten hatten mit rund 6,97 Mrd. SEK gerechnet. Die verantwortlichen Einflussfaktoren für das organische Wachstum waren im Wesentlichen höhere Durchschnittsgebühren, eine höhere Mitarbeiterzahl und eine verbesserte Abrechnungsquote, die von 73,5 % auf 74,0 % stieg. Die Nachfrage nach den Dienstleistungen von Sweco blieb in vielen Geschäftsbereichen gut. Dies gilt insbesondere für die Sektoren Energie, Infrastruktur, Wasser und Umwelt sowie für die Bereiche Sicherheit und Verteidigung, in denen die Nachfrage weiter zunahm. Demgegenüber blieben bestimmte Segmente schwach. Die Nachfrage nach Dienstleistungen in Teilen des Bau- und Immobiliensektors war weiterhin verhalten, wobei vor allem die Segmente Wohn- und Gewerbeimmobilien negativ betroffen waren. Die Nachfrage im Bereich öffentlicher Gebäude hingegen zeigte sich stabil und gesünder. Das EBITA verbesserte sich signifikant um 19 % auf 702 Mio. SEK, wodurch die EBITA-Marge von 8,7 % auf 9,8 % angestiegen ist. Die Steigerung wurde hauptsächlich durch höhere Durchschnittsgebühren, eine verbesserte Abrechnungsquote und das Wachstum der Vollzeitäquivalente (FTE) erzielt. Als größter positiver Beitragsleistender galt Sweco Deutschland & Zentraleuropa, das von Effizienzverbesserungen profitierte. Die Ergebnisse in Schweden wurden hingegen durch Transaktions- und Integrationskosten in Höhe von exakt 33 Mio. SEK im Zusammenhang mit der Übernahme von Projektengagemang leicht negativ beeinflusst. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 1,05 SEK auf 1,18 SEK. Die Analysten hatten sich derweil 1,26 SEK beim EPS erhofft.