Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste - Analyst sieht weitere Korrekturgefahr
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt zeichnen sich zur Wochenmitte weitere Verluste ab. Im Sog der schwachen US-Börsen signalisierte der X-Dax
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt zeichnen sich zur Wochenmitte weitere Verluste ab. Im Sog der schwachen US-Börsen signalisierte der X-Dax
Xometry ist ein Anbieter von Beschaffungssoftware im B2B-Bereich und beschreibt sich selbst als „führenden KI-gestützten Marktplatz für die Digitalisierung der Fertigung“. Über den Marktplatz für eine kundenspezifische On-Demand-Fertigung werden Käufer mit Anbietern von Fertigungsdienstleistungen verbunden. Der Markt für B2B-Software verzeichnet ein erhebliches Wachstum und ist etwa 275 Mrd. USD groß. Allerdings ist er von Xometry weniger als 1 % durchdrungen. Und das bietet enorme Wachstumschancen. Am 4. November überzeugte das Unternehmen mit starken Zahlen zum 3. Quartal und hob nach einem Rekordquartal die Jahresprognose auf einen Umsatz von 678 Mio. USD an. Für das neue Jahr rechnet das Management mit einem Wachstum von mindestens 20 %. Das Unternehmen ging im Jahr 2021 an die Börse. Zunächst ging es bergab mit der Aktie. Seit Mitte 2024 hat sich aber ein Aufwärtstrend etabliert. Mit den Q3-Zahlen kam es zum zweiten Pivotal News Point infolge. Hier könnte man jetzt auf die Trendfolge spekulieren. (XMTR)
Bei den Aktien am 52-Wochenhoch gehört Ormat zu den KI-Profiteuren aufgrund des immensen Hungers an Energie. Ein neues 52-Wochenhoch steht an. Ormat ist ein Geothermie-Riese für das KI-Zeitalter! Ormat ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, dem Bau und Betrieb von Geothermie-Kraftwerken und Energiespeicherlösungen. Das Geschäftsmodell basiert auf der Nutzung der konstanten Wärme des Erdinneren, um grundlastfähigen sauberen Strom zu erzeugen. Eine Eigenschaft, die Ormat in einer neuen Ära des Energiehungers zum Schlüsselakteur macht. Der rasante Aufstieg von KI-Modellen und -anwendungen hat den Energiebedarf von Rechenzentren explosionsartig ansteigen lassen. Diese energieintensiven Zentren benötigen eine zuverlässige, unterbrechungsfreie und zunehmend grüne Stromversorgung. Während Wind- und Solarenergie fluktuieren können, liefert Geothermie stabilen 24/7-Strom. Ormat profitiert direkt von dieser Entwicklung, da große Technologiekonzerne verstärkt langfristige Abnahmeverträge (PPAs) für stabile, erneuerbare Quellen suchen, um ihren massiven Energiebedarf zu decken und gleichzeitig ihre Klimaziele zu erreichen. Das 3. Quartal war von einem 18%igen Wachstum geprägt! Im 3. Quartal gelang es Ormat den Umsatz um 17,9 % auf 249,7 Mio. USD zu steigern. Der operative Ertrag nahm um 13,3 % auf 40,4 Mio. USD zu, sodass unter dem Strich 0,41 USD hängen blieben. Die wesentlichen Wachstumstreiber sind die Einnahmen aus der Stromerzeugung sowie das dynamisch wachsende Segment der Energiespeicher, welches sich um 3. Quartal auf 20,4 Mio. USD um 108,1 % verbesserte. Letzteres profitierte von der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten und den hohen Marktpreisen in Schlüsselregionen. Der Ausblick bleibt positiv, gestützt auf eine starke Projektpipeline, Strombedarf durch Rechenzentren und die anhaltend hohe Nachfrage nach zuverlässiger grüner Energie. Die 2025er Prognose wurde erhöht. Folglich soll bei Umsätzen von 960 bis 980 Mio. USD ein EBITDA von 575 bis 593 Mio. USD hängenbleiben. Dazu heißt es vom Management. „Angesichts der Beschleunigung der globalen Energiewende und der Ausweitung unseres Marktes durch den steigenden Energiebedarf für KI und Rechenzentren sind wir davon überzeugt, dass Ormat gut positioniert ist, um skalierbare, nachhaltige Energielösungen anzubieten.“ Der charttechnische Leader-Stocks ist in Breakout-Position. Während Energiewerte zuletzt schwächelte, bewegte sich Ormat in einer flachen Basis. Relative Stärke entstand, die zu einem neuen Long-Signal führt, weil es mit der Aktie auf über 110 USD geht.
Digital Realty macht den nächsten Schritt im Hochleistungs-Segment für KI-Rechenfarmen und meldet eine Ausweitung der technischen Zusammenarbeit mit NVIDIA – konkret am Campus in Manassas im US-Bundesstaat Virginia. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um das Areal, auf dem NVIDIA sein neues „AI Factory Research Center“ aufgebaut hat. Ziel der Kooperation ist es, künftige Bau- und Betriebsstandards für Großinstallationen von Beschleunigerfarmen zu definieren. Im Fokus stehen laut Unternehmenskreisen unter anderem Flüssigkühlung für extrem hohe Leistungsdichten, optimierte Energiearchitektur, dynamische Laststeuerung sowie Netzwerkdesign für KI-Cluster mit sehr hohem Ost-West-Traffic. Analystenstimmen weisen darauf hin, dass gerade die Kühltechnologie sowie Power-Layouts bei Generation-to-Generation-Dichteanstiegen der KI-Accelerator-Stacks zum Engpass werden könnten – die Kooperation gilt deshalb als Indikator dafür, dass die Industrie beginnt, technische „Blueprints“ für Gigascale-Setups zu normieren. In Branchenkreisen wird insbesondere die Bedeutung der „NVIDIA Omniverse DSX Blueprint“-Initiative hervorgehoben, die in der Selbstdarstellung von NVIDIA als Referenzarchitektur für KI-Fabriken positioniert wird. Auch Digital Realty betont, dass die Anforderungen von KI-Workloads kaum noch mit klassischen Enterprise-Workloads vergleichbar seien, zitiert CTO Chris Sharp: Man müsse die mechanische und elektrische Infrastruktur neu denken, um Skalierungsvorteile der neuesten KI-Chips überhaupt nutzbar zu machen. Der Schritt nach Manassas ist deshalb ein potenzieller Validierungspunkt für die gesamte Branche.