ROUNDUP/Aktien New York: Alphabet und Apple schieben Nasdaq-Börse etwas an
NEW YORK (dpa-AFX) - Dank der Kursgewinne der Schwergewichte Alphabet und Apple ist die US-Technologiebörse Nasdaq am Mittwoch auf
NEW YORK (dpa-AFX) - Dank der Kursgewinne der Schwergewichte Alphabet und Apple ist die US-Technologiebörse Nasdaq am Mittwoch auf
Cytokinetics (CYTK) hat sich auf die Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Herzmuskelerkrankungen spezialisiert und will mit seiner Pipeline bis 2030 weltweit über 100.000 Patienten erreichen. Ein wichtiger Schritt hin zur ersten FDA-Produktzulassung sind mit Entscheidungstermin am 26. Dezember die präsentierten Daten der Phase-3-Studie MAPLE-HCM, welche beim vielversprechenden Kandidaten Aficamten eine Überlegenheit ggü. seit über 60 Jahren genutzten Betablockern bei der Behandlung der obstruktiven hypertrophen Kardiomyopathie (oHCM) aufgezeigte. oHCM ist eine genetisch bedingte Herzkrankheit, bei welcher der Herzmuskel abnormal verdickt ist. Als sogenannter Herz-Myosin-Inhibitor kann Aficamten eine übermäßige und ineffiziente Kontraktion des Herzmuskels hemmen und den Blutfluss verbessern. Die Studie zeigte eine 81 %ige Reduzierung von NT-proBNP auf, einem Biomarker für die Belastung des Herzmuskels. Zudem konnte bei 51 % der mit Aficamten behandelten Patienten eine Verbesserung der funktionellen Klassifizierung (New York Heart Association) erreicht werden, während es bei der Metoprolol-Gruppe nur 26 % waren. RBC Capital rechnet als Erstlinienbehandlung bis 2034 mit einem potenziellen jährlichen Spitzenumsatz von 900 Mio. USD und langfristig mit einer Chance von 3,4 Mrd. USD. Die HC Wainwright-Analysten bestätigten das Kursziel von 120 USD (Buy) und sehen auch nach dem starken Kursanstieg weiteres Potenzial von rund 140 %. Der Analystenkonsens rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Gesamtumsatz von 72,3 Mio. USD und einer Steigerung auf 134,05 Mio. USD im Folgejahr. Mit einem KUV26e von 43,4 ist die Bewertung sehr hoch, jedoch könnten die Erlöse bis 2028 auf 834,5 Mio. USD kräftig ausgedehnt werden. Die Aktie könnte nun wieder das Mehrjahreshoch ansteuern.
Upwork hat seinen ersten Monthly Hiring Report veröffentlicht und damit einen aktuellen Einblick in die Dynamik der Freelance-Wirtschaft gegeben. Besonders auffällig: Großunternehmen vergaben im August 2025 um 31 % mehr hochpreisige Projekte (über 1.000 USD) an Freiberufler. Gleichzeitig nahm die Nachfrage nach KI- und Machine-Learning-Kompetenzen bei kleinen und mittleren Firmen um 40 % zu. Auch im kreativen Bereich wächst die Plattform – so legte die Nachfrage nach Content Writing um 15 % zu, während Sprachunterricht und Übersetzungsdienste mit einem Plus von 162 % besonders stark an Bedeutung gewannen. Die Studienleiter betonen, dass KI nicht menschliche Arbeit ersetzt, sondern den Bedarf an menschlicher Expertise in Kombination mit Technologie weiter steigert. Die Daten unterstreichen den Wandel im Arbeitsmarkt: Unternehmen setzen zunehmend auf flexible Talente, um Fachkräftelücken zu schließen, Innovationsprojekte zu beschleunigen und Kosten flexibel zu steuern. Bemerkenswert ist zudem der Aufstieg der Creator Economy: Rund 15 % aller Aufträge auf Upwork stammen inzwischen von Content Creators – ein historischer Höchstwert. Auffällig ist dabei, dass Aufträge in diesem Bereich fast doppelt so oft KI-Kenntnisse einfordern wie klassische Jobs ohne technischen Bezug. Besonders gefragt sind aktuell Fähigkeiten wie Fact-Checking und Video-Editing – beides Tätigkeiten, die menschliche Kreativität und Präzision mit KI-gestützten Tools verbinden. Upwork betreibt ja einen globalen Marktplatz, der Unternehmen und Freiberufler in Bereichen wie IT, Design, Marketing, Übersetzung und Unternehmensberatung zusammenführt. Das Unternehmen profitiert stark vom Trend zu Remote Work, dem Fachkräftemangel in Schlüsselbereichen sowie von der wachsenden Rolle Künstlicher Intelligenz. Mit einem geschätzten jährlichen Volumen von 1,5 Billionen USD an Freelancer-Einnahmen ist die Plattform ein zentraler Indikator für die Entwicklung des flexiblen Arbeitsmarktes – und positioniert sich zunehmend als Schnittstelle zwischen menschlicher Expertise und KI-gestützter Produktivität.
PVA Tepla (i) gehört zu den wenigen Nebenwerten in Deutschland mit einem intakten Aufwärtstrend und Kurs am 52-Wochenhoch. Zudem koppelt sich die Aktie von anderen Chipausrüster wie ASML, Aixtron und Süss klar ab. Was steckt dahinter? PVA Tepla hatte am Dienstag seinen Investorentag und bestätigte dort die Ziele. Bis 2028 soll sich der Umsatz auf 500 Mio. Euro verdoppeln. Mittel- und langfristig will man die EBITDA-Marge von 17,7 % aus 2024 auf 20 bis 25 % heben. Wie will man das realisieren? Technologische Übernahmen, ein deutlicher Ausbau des Metrologiegeschäfts sowie durch Material Solutions für das Erzeugen und Prozessieren von Hightech-Materialien in Märkten wie erneuerbare Energien, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung sollen das Wachstum befeuern. So hofft man auch auf Verträge mit den USA für Systeme im Rüstungsbereich. Beispielsweise werden Kristallzuchtanlagen für SiC-Chips für E-Autos, Speicher und Stromnetze benötigt. Vakuumsysteme von PVA kommen bei Batteriematerialen und Wasserstoff zur Anwendung. Im Luft- und Raumfahrtbereich will man bei der Chemischen Dampfinfiltration und Abscheidung durchstarten, wo man über 30 Jahre schon dabei und ein Marktführer ist, weil diese Lösungen bei Triebwerken und Wärmeschutzsysteme benötigt werden. Analysten sind nach der Veranstaltung positiv gestimmt, dass die Abhängigkeit vom Halbleiterbereich weiter reduziert wird. Diese Zyklik schwebte oft über der Aktie. Oddo BHF ging nun von 26 Euro auf 30 Euro beim Ziel und bestätigte mit Outperform. Die Deutsche Bank steigerte heute das Ziel von 30 Euro auf 32 Euro und blieb auf Kaufen. Der gestrige Shakeout wird mit einem neuen 52-Wochenhoch gekontert.