ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax hängt in Warteschleife fest
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hängepartie am deutschen Aktienmarkt hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Der Leitindex Dax trat mit 23.621
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hängepartie am deutschen Aktienmarkt hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Der Leitindex Dax trat mit 23.621
Der zentrale Wachstumsmotor der ISS A/S ist die konsequente Umsetzung ihrer „OneISS“-Strategie. Diese Strategie hat das Ziel, das Unternehmen von einem reinen Anbieter von Einzeldienstleistungen zu einem Anbieter integrierter Facility Management Lösungen zu transformieren. Dabei stehen die Zusammenarbeit mit Großkunden, der Einsatz von Technologie zur Effizienzsteigerung und die Förderung der Nachhaltigkeit im Fokus. Durch die Bündelung von Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Catering, Sicherheit und technischem Service kann ISS einen Mehrwert für seine Kunden schaffen und gleichzeitig die eigene Profitabilität steigern. Die Reduzierung der Komplexität und der Fokus auf Kernbereiche haben zu einem soliden organischen Wachstum in den vergangenen Quartalen beigetragen. Das Unternehmen konnte trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds das Umsatzwachstum vorantreiben und die operative Marge verbessern. Dies ist ein direktes Ergebnis der Effizienzmaßnahmen und der Fokussierung auf margenstarke Großkunden. Auch die Bemühungen zur Reduzierung der Verschuldung zeigen Wirkung, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärkt. Der Ausblick des Managements ist in der Regel vorsichtig optimistisch und bestätigt die Erwartung eines weiteren Wachstums, getragen durch die anhaltende Nachfrage nach umfassenden Facility Management-Lösungen. Jüngste Unternehmensnachrichten und Marktberichte deuten darauf hin, dass die ISS A/S weiterhin strategisch in die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen investiert. Neue Technologien, wie beispielsweise datengesteuerte Gebäudemanagement-Systeme und automatisierte Reinigungslösungen, sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem gewinnen Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für Investoren und Kunden zunehmend an Bedeutung, was der ISS mit ihrer klaren Nachhaltigkeitsstrategie zugutekommt. Die kontinuierliche Gewinnung von Neuaufträgen und die Verlängerung bestehender Verträge, insbesondere bei global agierenden Unternehmen, sind wichtige Indikatoren für die positive Marktposition des Konzerns. Am 11. September gab es positive Impulse. Der Konzern konnte einen Vertrag für Facility Services an 85 Verteidigungsstandorten in Süd- und Westaustralien für das Australische Verteidigungsministerium verkünden. Außerdem hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" angehoben und Ziel von 170 auf 240 DKK adjustiert. Diese Nachrichtenkombination führt den Titel auf ein 52-Wochenhoch.
Perma-Pipe International mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 260 Mio. USD spielt mit seinen Spezialrohren und Leckerkennungssystemen eine wichtige Rolle im Bereich Öl und Gas. Doch zunehmend rückt das Thema Rechenzentren in den Vordergrund. Die Umstellung auf Flüssigkeitskühlung in Rechenzentren schafft bedeutende neue Wachstumschancen, wie das Management zuletzt unterstrichen hat. In den letzten Monaten wurde viel Personal mit Fachkenntnissen im Bereich Rechenzentren eingestellt. Mit dem Umstieg in Rechenzentren von herkömmlichen luftgekühlten Systemen auf Flüssigkeitskühlung sind Spezialrohre erforderlich, welche Perma-Pipe seit Jahrzehnten für Raffinerien und Chemiewerke herstellt. Gerade erst hat man hier einen Auftrag über 27 Mio. USD an Land gezogen. Dabei gefällt mir, dass das Unternehmen im 1. Quartal mit einem Umsatzwachstum von 36 % auf 46,47 Mio. USD überzeugen konnte und einem Wachstum des Auftragsbestandes von 108 %. Noch macht das Unternehmen den größten Teil seines Umsatzes im Öl- und Gasbereich. Rechenzentren könnten das Wachstum nun aber noch viel mehr in Schwung bringen. Die Aktie konnte seit den Q1-Zahlen im Juni mehr als 50 % zulegen. Aktuell läuft sie in einer engen Spanne seitwärts. Jetzt könnte aber der Ausbruch im Bereich von 33 USD bevorstehen. Der EMA 38 dient als Unterstützung. (PPIH)
Comfort Systems (FIX, i) gilt als Spezialist für mechanische, elektrische und sanitäre Gebäudesysteme und kümmert sich bei Gewerbe- und Industriekunden um die Planung, Installation, Modernisierung bis hin zu Reparatur und Wartung wichtiger Anlagen. Das Unternehmen zeigt nach den starken Quartalszahlen von Oracle wieder Stärke, da die steigende Nachfrage nach KI-Infrastruktur einen direkten Wachstumstreiber darstellt. Immer wichtiger wird das Technologiegeschäft mit Rechenzentren oder Halbleiter- und Batteriefabriken, wo der Anteil am Umsatzmix im Jahresvergleich von 31 % auf über 40 % gesteigert werden konnte. Ausgebaut wird die Produktionskapazität für modulare Bauweisen, die bereits für 18 % sämtlicher Erlöse verantwortlich sind. Diese ermöglichen die Fertigung verschiedener Teile für Kühlanlagen oder elektrischer Schaltkästen parallel zu den Bodenarbeiten vor Ort und verkürzen die Bauzeiten von Rechenzentren um bis zu 40 %. Das 2. Quartal lieferte mit einem Wachstum von über 20 % erstmals einen Quartalsumsatz von über 2 Mrd. USD. Auch der Nettogewinn verbesserte sich mit steigenden Margen um 74,6 % auf einen neuen Bestwert von 6,53 USD je Aktie (Konsens: 4,84 USD). Bedeutend war auch der um 41 % auf über 8,1 Mrd. USD gesteigerte Auftragsbestand. Beim Wachstums-Check ist Comfort Systems mit der Höchstpunktzahl gerade ganz vorne mit dabei. Nun startet der Breakoutversuch aus der Pivotal-Base auf ein neues Allzeithoch.