ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax stabil nach Rücksetzer vom Rekordhoch
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Im frühen Xetra-Handel lag
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Im frühen Xetra-Handel lag
Enovix (ENVX) löst das Problem, dass herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien bei ihrer Energiedichte an ihre Grenzen stoßen.
Die Aktie von Super Micro (SMCI) absolvierte im Zeitraum von Anfang 2024 bis Mitte 2025 eine ausgeprägte Korrektur. Nun startet bei der Aktie mit dem Anstieg über 50 USD der Big Picture-Breakout und es gibt einige Gründe, warum dieser gelingen sollte! 1.) Mit der erfolgreichen Platzierung einer Wandelanleihe über gut 2,3 Mrd. USD dürfte man erstmal durchfinanziert sein. Zudem signalisiert das Vertrauen, dass die Investoren keine Compliance- und Bilanzierungsprobleme mehr sehen, welche die Aktie in 2024 belasteten. 2.) Super Micro ist auf Flüssigkeitskühlungen spezialisiert, mit denen sich auch der Stromverbrauch von Rechenzentren um 40 % gegenüber luftgekühlten Systemen reduzieren lässt. In Summe führt das zu rund 20 % niedrigeren Gesamtbetriebskosten. Die künftigen KI-Rechenzentren haben einen enormen Stromverbrauch. Folglich dürfte der Marktanteil von flüssigkeitsgekühlten Rechenzentren laut Super Micro von 1 % auf 30 % steigen. 3.) Super Micro plant in Europa zu expandieren und mehr KI-Server zu fertigen. In den Niederlanden ist man schon positioniert. in Europa nehme die Nachfrage sehr stark zu, heißt es. Zudem heißt es vom CEO: „Unsere Wachstumsrate ist nach wie vor stark, weil wir unsere grundlegende Technologie weiter ausbauen und auch unser Geschäftsfeld erweitern. Der Spielraum ... für Wachstum ist also immer noch sehr, sehr groß.“ 4.) Das Wettrennen um die Super-Intelligenz hat begonnen. Meta-CEO Zuckerberg kündigte am Abend des 14.07.2025 riesige KI-Rechenzentren an. Man werde „Hunderte Milliarden Dollar“ investieren um im Wettrennen mit OpenAI sowie xAI mitzuhalten. Das Hyperion-Datacenter könnte in den nächsten Jahren ein 5 GW-Stromfresser werden. Super Micro gewinnt Vertrauen zurück und sollte in den nächsten Quartalen ein neues Momentum bei den Aufträgen für KI-Server sowie Flüssigkeitskühlungen erhalten, so aggressiv wie Meta, Oracle & Co. ihre Datacenter-Infrastruktur ausbauen. Mit einem KUV von 1,02 und KGV von 16,8 für 2026 ist die Bewertung nicht zu teuer.
Orsted A/S (i.) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien, insbesondere im Offshore-Wind, hat sich als zentraler Akteur in der globalen Energiewende positioniert. Trotz kurzfristiger Herausforderungen im Offshore-Windsektor, die durch Lieferkettenprobleme und makroökonomische Unsicherheiten geprägt sind, bleibt der langfristige Ausblick für Orsted vielversprechend, gestützt durch eine robuste Projektpipeline und strategische Finanzierungen. Der Konzern zeigte im 1. Quartal 2025 solide Ergebnisse, mit einem Anstieg des EBITDA auf 8,9 Mrd. DKK, gegenüber 7,5 Mrd. DKK im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA, exklusive neuer Partnerschaften und Stornogebühren, erreichte 8,6 Mrd. DKK, was einem Anstieg von 14 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen meldete einen Gewinn von 4,9 Mrd. DKK, eine Steigerung um 2,3 Mrd. DKK im Vergleich zum 1. Quartal 2024. Trotz dieser positiven Entwicklungen hat Orsted seine Investitionsstrategie angepasst und das Investitionsprogramm bis 2030 um rund 25 % gegenüber den früheren Ambitionen reduziert. Diese Anpassung zielt darauf ab, die Bilanz zu stärken und eine solide Investment-Grade-Bewertung zu sichern, indem Kapital nur in die finanziell attraktivsten Projekte investiert wird. Das geplante Investitionsprogramm für 2024 bis 2030 beläuft sich nun auf 210 Mrd. bis 230 Mrd. DKK. Ein jüngster Erfolg, der die operative Stärke und die Attraktivität von Orsted-Projekten unterstreicht, ist der erfolgreiche Abschluss der Projektfinanzierung für das 632 MW Offshore-Windparkprojekt Greater Changhua 2 in Taiwan. Morgan Stanley-Analyst Robert Pulleyn stufte Orsted wiederum am Abend des 14. Juli von "Equal Weight" auf "Overweight" hoch. Das Kursziel wurde von 340 DKK auf 360 DKK angehoben. Der Experte sieht ein verbessertes Risiko-Ertrags-Verhältnis für die Aktie, da das Risiko von US-Projekten geringer ist und der Markt zum Wendepunkt des Konjunkturzyklus wieder verstärkt auf erneuerbare Energien setzen könnte.