ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Wenig verändert - Sondierung nach Wahl
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Dienstag nach schwächerem Start ein Stück weit stabilisiert. Zuletzt notierte der deutsche
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Dienstag nach schwächerem Start ein Stück weit stabilisiert. Zuletzt notierte der deutsche
Allegion PLC ist ein weltweit führender Anbieter von Sicherheitsprodukten und -lösungen für Wohn- und Geschäftsbereiche. Das Portfolio umfasst eine Vielzahl von Sicherheitslösungen, darunter mechanische und elektronische Schlösser, Türzargen, Zugangskontrollsysteme sowie Identifikationssysteme. Diese Produkte finden Anwendung in unterschiedlichen Bereichen wie Unternehmenssicherheit, Gebäudesicherheit und städtischer Sicherheit. Am 18. Februar hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Nettoumsatz dabei um 5,4 % auf 945,6 Mio. USD gesteigert werden, wobei insbesondere die Region Amerika das Wachstum angeschoben hat. In der Region Amerika wuchs das Geschäft mit Nicht-Wohngebäuden im mittleren einstelligen Prozentbereich, während das Geschäft mit Wohngebäuden im hohen einstelligen Bereich zulegte. Positiv wirkten sich insgesamt auch die Preisanpassungen und das Volumenwachstum aus, während Wechselkurse leicht belastend wirkten. Das EPS konnte darauf aufbauend überproportional um 10,71 % auf 1,86 USD erhöht werden. Die bereinigte operative Marge betrug 22,1 % gegenüber 22,0 % im Vorjahr. Die Experten hatten für das 4. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 938,59 Mio. USD gerechnet und beim EPS wurden 1,75 USD anvisiert. Neben der Präsentation des Berichts für das abgeschlossene Geschäftsjahr wurden auch Aussagen für 2025 getroffen. Demnach soll der Umsatz in diesem Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 % bis 3 % auf berichteter Basis zulegen. Das bereinigte EPS soll wiederum in der Spanne von 7,65 und 7,85 USD liegen. Die Prognose geht von einem bereinigten effektiven Steuersatz von etwa 17 % bis 18 % für das Gesamtjahr aus. Die Anpassungen des EPS 2025 beinhalten geschätzte Auswirkungen von etwa 0,46 USD pro Aktie für akquisitionsbedingte Abschreibungen sowie 0,14 USD pro Aktie für Restrukturierungen und M&A-Aktivitäten. Die Investoren hatten sich hierbei zuversichtlichere Aussagen erhofft. Am 19. Februar hat Aufsichtsrat Gregg C. Sengstack die Kursschwäche genutzt und seine ersten 8.000 Aktien für je 125,24 USD für insgesamt 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.920 USD) gekauft.
Nach der Bundestagswahl kann die CDU/CSU mit der SPD erneut eine große Koalition bilden. Die Aktienmärkte setzen darauf. Infolge sollte ein neuer wirtschaftlicher Aufschwung starten und Deutschland als Industriestandort attraktiver werden. Zudem sollte die öffentliche Hand einer stärkeren Digitalisierung unterworfen werden. Gewinner sind bei den IT-Werten zu suchen, wie beim IT-Dienstleister Cancom (i)! Cancom ist einer der ersten Ansprechpartner der öffentlichen Hand sowie des Mittelstands, wenn es um hybride IT-Infrastrukturen, ganzheitliche Securitylösungen, digitale Arbeitsplätze sowie KI geht. Cancom entwickelt mit den Kunden agile Infrastrukturen sowie Hybrid Cloud-Strategien. Beim digitalen Arbeitsplatz widmet sich Cancom dem Rollout von Geräten inklusive Software bis hin zur Implementierung virtueller Arbeitsplatzlösungen. Bei KI hilft Cancom mit einem End-to-End-Ansatz und der Verwendung am Arbeitsplatz, der Produktion sowie dem Service. Mit dem „Cancom Assistant“ kann der Konzern individuell anpassbare Chatbots bereitstellen. Beispielsweise können Kommunen diese nutzen, damit User leichter auf den Webseiten navigieren können oder bei Fragen einen „digitalen Ansprechpartner“ haben. Der KI-Assistent greift u.a. auf LLMs wie GPT-4.0 oder Llama 3 zurück und kann in privaten Cloud-Umgebungen laufen. Im Übrigen hat Gründer und Aufsichtsrat Klaus Weinman im Dezember 2024 seinen Anteil von 10 % auf 15 % aufgestockt. Dafür dürften gleich mehrere Gründe sprechen. Auf den letzten Investorenkonferenzen haben Cancom und Bechtle gut aufgezeigt, warum das Geschäft bald in Schwung kommen dürfte. Unter der Annahme, dass eine Regierung zügig steht, Merz hatte gestern in Richtung Ostern angedeutet, dürfte bereits im 2. Halbjahr 2025 eine verbesserte Nachfrage bei Cancom eintreten. Die Gründe dafür sind. Erstens hat der Mittelstand seine Digitalisierungsprojekte gestoppt. Es herrscht eine abwartende Haltung. Doch die Pläne liegen laut Cancom in den Schubladen und warten nur darauf herausgeholt zu werden. Zweitens werden die öffentlichen Ausgaben zunehmen, wenn die Regierung steht. Beispielsweise strebt die CDU eine sichere, digitale Identität mit eigenem Postfach für die Bürger an. Drittens haben die öffentliche Hand und der Mittelstand ihre Hardwarenutzung verlängert. Der typische Nutzungszyklus von drei Jahren ist überschritten mit der IT, die während Corona angeschafft wurde. Viertens wird das Win10-Supportende für mehr Bedarf sorgen, da laut Microsoft 9 Mio. Geräte in Deutschland betroffen sind. Der Markt signalisiert mit dem Ausbruch aus dem Boden, dass man bereit ist wieder mehr Optimismus einzupreisen.
Das kasachische Technologieunternehmen Kaspi.kz hat 2024 erneut beeindruckende Geschäftsergebnisse erzielt. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich um 25 %, während die Einnahmen um 32 % zunahmen. Besonders das Marktplatz- und Zahlungssegment erwies sich als Wachstumsmotor, wobei das E-Commerce-Geschäft einen GMV-Zuwachs von 85 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete. Auch das Fintech-Segment profitierte von niedrigeren Finanzierungskosten und verzeichnete ein Gewinnwachstum von 28 % im vierten Quartal. Ein weiteres Highlight war die erfolgreiche Expansion der Kaspi Travel-Plattform, deren GMV um 34 % im Jahr 2024 anstieg. Ein strategisch wichtiger Schritt für Kaspi.kz war der Einstieg in den türkischen Markt durch die Übernahme von Hepsiburada. Diese Akquisition, die im Januar 2025 abgeschlossen wurde, erweitert die geografische Reichweite des Unternehmens erheblich. Während sich die türkische Wirtschaft noch stabilisiert, sieht Kaspi großes Potenzial für digitale Produkte und E-Commerce-Wachstum in der Region. Mit einem erwarteten Nettogewinnwachstum von 20 % im Jahr 2025 bleibt Kaspi.kz auf Erfolgskurs und setzt weiter auf Innovation, Expansion und eine starke Super-App-Strategie.