Standard BioTools Inc. (LAB) hat am 11. August den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Das Unternehmen meldete demnach einen Gesamtumsatz von 42,0 Mio. USD und einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 21,8 Mio. USD. Ein zentraler Meilenstein war die angekündigte Veräußerung von SomaLogic an Illumina für bis zu 425 Mio. USD in bar zuzüglich zukünftiger Lizenzgebühren. Dieser Schritt wird voraussichtlich in der 1. Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein und das Unternehmen mit mindestens 550 Mio. USD an Barmitteln ausstatten. Michael Egholm, der Präsident und CEO von Standard BioTools, betonte, dass diese Transaktion das Geschäftsmodell des Unternehmens validiert und eine vereinfachte Betriebsstruktur schafft, um die angestrebte Gewinnschwelle beim bereinigten EBITDA im Jahr 2026 zu erreichen.
Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen auch eine Verbesserung der Rentabilität, obwohl der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Jahresvergleich leicht zurückging. Das Unternehmen konnte sein Nettoverlust demnach von 25,4 Mio. USD im Vorjahresquartal auf 17,7 Mio. USD verringern. Der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte sich ebenfalls von 17,4 Mio. USD auf 16,1 Mio. USD.
Der Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2025 einen Gesamtumsatz zwischen 165 Mio. und 175 Mio. USD. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird voraussichtlich bei 78 Mio. bis 83 Mio. USD liegen. Dieser Ausblick berücksichtigt weiterhin den erwarteten Rückgang des Umsatzes im akademischen Sektor in den USA aufgrund des Drucks auf die NIH-Finanzierung. Jüngste Nachrichten belegen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. So hat Standard BioTools beschlossen, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung in South San Francisco in die Niederlassung in Singapur zu verlegen, was mit Umstrukturierungskosten von 3,6 Mio. USD verbunden ist. Zudem hat das Unternehmen eine Proteomik-Kooperation mit der Precision Health Research in Singapur gestartet.
Casdin Partners Master Fund, L.P. ist im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten und hält eine große Beteiligung an dem Konzern. Zuletzt wurden für den Zeitraum vom 13. August bis 04. September mehrere Käufe zu Stückpreisen zwischen 1,21 USD und 1,31 USD je Aktie für insgesamt 1.737.581 USD gemeldet. Der Aktienbestand des Großinvestoren ist dadurch auf 60,775 Mio. Aktien gestiegen.