ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax schwächelt - KI-Sorgen zurück
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Die gesenkten Leitzinsen in der
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Die gesenkten Leitzinsen in der
Alpha Metallurgical Resources (AMR) positioniert sich als ein führender US-amerikanischer Lieferant von metallurgischen Produkten für die Stahlindustrie. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist die Gewinnung und Verarbeitung von Kokskohle (Metallurgical Coal), die ein essenzieller Rohstoff für die Produktion von Roheisen im Hochofenprozess und somit für die Herstellung von Stahl ist. Im Gegensatz zu Thermalkohle, die hauptsächlich zur Stromerzeugung dient und einem stärkeren strukturellen Nachfragerückgang ausgesetzt ist, spielt die hochwertige Kokskohle von AMR eine unverzichtbare Rolle in der traditionellen Stahlproduktion. Die strategische Relevanz des Konzerns für seine Kunden liegt in der zuverlässigen Versorgung mit qualitativ hochwertigen Kokskohle-Qualitäten. AMR betreibt Unter- und Übertagebau-Minen in den zentralen Appalachen und verfügt über beträchtliche Hafenkapazitäten. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, Kunden weltweit zu bedienen, wobei ein signifikanter Anteil der Produktion, Schätzungen zufolge rund 70 Prozent, in den Export geht – hauptsächlich nach Asien, wo die Nachfrage nach Stahl in Schwellenländern wie Indien robust ist. Die angebotene Lösung für Stahlhersteller ist somit die Sicherstellung eines kritischen Inputfaktors für ihre Produktion, gestützt durch eine starke Logistik und eine breite Palette an Kohlequalitäten. Bemerkenswert sind auch die Insiderkäufe der letzten Monate durch Direktor Kenneth S. Courtis. Er hat bereits vom 12. September bis 15. September insgesamt 108.000 Aktien zu Stückpreisen zwischen 142,64 USD und 154,68 USD für insgesamt rund 16,0 Mio. USD gekauft. Am 08. Dezember hat der Direktor wiederum zu deutlich höheren Stückpreisen von 175,26 USD weitere 36.000 Anteile für insgesamt rund 6,3 Mio. USD erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 770.537 Aktien gestiegen.
Daktronics (DAKT) gilt als nordamerikanischer Marktführer bei LED-Anzeigetafeln. Eingesetzt werden diese für Spielstände und Highlights in Sportstadien, Werbeflächen, Verkehrsinfrastruktur, High Schools bis hin zu Kontrollräumen von Militärs. Derzeit läuft ein Transformationsplan für Kostenoptimierungen, Digitalisierung und profitablere Vertriebskanäle. Vorangetrieben werden soll dieser auch ab Februar 2026 vom neuen CEO Ramesh Jayaraman mit einer 25-jährigen globalen Führungserfahrung in Technologie- und Industrieunternehmen. Im 2. Quartal wuchs der Produktauftragsbestand um 36 % auf fast 321 Mio. USD an, wozu bei den wichtigen Live Events auch Großaufträge für drei weitere Stadien der Major League Baseball (MLB) und drei Stadien der Major League Soccer (MLS) beitrugen. Fortschritte gibt es auch bei einer Testphase für Abonnement Modelle für höhere wiederkehrende Einnahmen. Mit der neuen Venus Controll Suite Live kann speziell für Veranstaltungen zentral die Inhaltsteuerung großer Display Netzwerke durchgeführt werden. Ein Umsatzplus von über 10 % und die Nettogewinnsteigerung von über 59 % überzeugten im 2. Quartal. Mit einer wachsenden Pipeline sind die Wachstumsziele für 2028 mit jährlichen Umsatzraten von 7 bis 10 % und operative Margen von 10 bis 12 % intakt. Geplant sind für das laufende Geschäftsjahr LED-Stadtmöbel für den Außenwerbemarkt, ein Indoor-Videodisplay der nächsten Generation und auch ein Kraftstoffpreissystem mit großen Ziffern für den Convenience-Store-Markt. Die Aktie generiert mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend ein neues Kaufsignal.
GE Vernova beeindruckt Anleger auf dem Investorentag in New York mit einer ganzen Reihe positiver Nachrichten: Der Energietechnologiekonzern verdoppelt seine vierteljährliche Dividende auf 0,50 USD je Aktie, erhöht sein Aktienrückkaufprogramm von 6 Mrd. USD auf 10 Mrd. USD und hebt zugleich seine Free-Cashflow-Prognose für 2025 auf 3,5–4,0 Mrd. USD an. Das Management zeigt sich optimistisch, dass der Umsatz 2025 am oberen Ende der bisher anvisierten 36–37 Mrd. USD liegen wird. Für 2026 stellt GE Vernova 41–42 Mrd. USD Umsatz, ein deutlich höheres FCF-Ziel von 4,5–5,0 Mrd. USD sowie eine klar verbesserte EBITDA-Marge von 11–13 % in Aussicht. Auf längere Sicht zeigt das Unternehmen noch mehr Zuversicht: Bis 2028 soll der Umsatz auf 52 Mrd. USD steigen, begleitet von einem Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge auf 20 % – eine massive Verbesserung gegenüber früheren Prognosen. Für starke Impulse sorgt vor allem der anhaltende Nachfrageboom nach Strominfrastruktur, ausgelöst durch energieintensive KI-Rechenzentren und digitalisierte Industrien. GE Vernova profitiert von wachsender Investitionsbereitschaft in Netze, Gas¬turbinen, Elektrifizierungslösungen und neue Energietechnologien. Der Konzern sieht sich durch einen rund 200 Mrd. USD großen erwarteten Auftragsbestand bis 2028 strategisch hervorragend aufgestellt. Auch Analysten zeigen sich begeistert: Jefferies spricht von einem Ausblick, der „klar über den Erwartungen bei Margen, EBITDA und FCF“ liege.