Aktien New York: Schwäche von Nvidia belastet Nasdaq-Börse - Dow steigt
NEW YORK (dpa-AFX) - Kurseinbußen der Nvidia -Aktien nach der Quartalsbilanz des Chipgiganten haben am Donnerstag die technologielastige Nasdaq-Börse belastet. Der
NEW YORK (dpa-AFX) - Kurseinbußen der Nvidia -Aktien nach der Quartalsbilanz des Chipgiganten haben am Donnerstag die technologielastige Nasdaq-Börse belastet. Der
Amer Sports ist mit einem Umsatz von zuletzt 2 Mrd. USD im Jahr 2024 eines der führenden Unternehmen für Sportbekleidung. Der größte Anteilseigner ist Anta Sports. Bekannte Marken wie Arc’teryx und Salomon gehören zu Amer. Am 25. Februar überzeugte das Unternehmen mit starken Q4-Zahlen wobei man für das neue Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum zwischen 13 und 15 % anstrebt. Das Management kündigte an, bei der Expansion weiter Druck machen zu wollen. Neben Asien wächst das Unternehmen zunehmend stark auch in Europa. Im Q4 war das Wachstum mit 54 % zuletzt besonders stark, während ein Gesamtwachstum beim Umsatz von 23 % erzielt wurde. In diesem Jahr will man zwischen 25 und 30 neue Arc’teryx-Läden eröffnen, wobei die Flagship-Stores aktuell in Städten wie Shinjuku, Tokio und New York enorme Erfolge erzielen. Trotz der Verunsicherung durch mögliche Zölle hält sich die Aktie stark und könnte nun zeitnah auf eine neues Allzeithoch ausbrechen. Mit dem Verlassen der Konsolidierung kann man nun einen kurzfristigen Einstieg in Erwägung ziehen. (AS
Die Douglas AG (i.) ist Europas führender Omnichannel-Anbieter im Bereich Premium-Beauty. Das Unternehmen bietet ein umfangreiches Sortiment mit rund 200.000 Produkten an. Es umfasst Düfte, Make-up, Haut- und Haarpflege sowie Accessoires. Neben renommierten Marken vertreibt Douglas auch eigene Produktlinien und exklusive Marken. Als Wachstumstreiber fungieren auch die mittlerweile rund 59 Mio. Beauty Cards, welche die Bindung der Kundinnen erhöhen und durch ein Treueprogramm zugleich neue Kaufanreize bieten. Die Produkte sind in 22 Ländern als auch über Online-Shops erhältlich. Bereits seit dem IPO im März 2024 hat die Aktie allerdings ein schwaches Kursverhalten gezeigt, obwohl die langfristige Wachstumsperspektive durch den Schuldenabbau und den zunehmend stärkeren Fokus auf das margenträchtige Premium-Beauty-Geschäft hervorgehoben wurden. Hierzu wurde auch der Verkauf der Online-Apotheke Disapo forciert. Die schwache Kursentwicklung dürfte auch den Großinvestoren CVC Capital Partners und der Familie Kreke missfallen. So verwundert es nicht, dass Aufsichtsrat Dr. Henning Kreke im letzten Jahr mehrere Käufe getätigt hat. Spannend sind die jüngsten Entwicklungen. Am 19. Februar 2025 fand die Hauptversammlung der Douglas AG statt. Zudem wurde bekannt, dass der Verschuldungsgrad des Unternehmens zum 31. Dezember 2024 auf das 2,3-Fache des bereinigten EBITDA gesenkt werden konnte. Das Management strebt an, diesen Wert bis Ende 2025 auf das 2,0-Fache zu reduzieren, bevor eine Dividendenzahlung in Betracht gezogen wird. Aufsichtsrat Dr. Henning Kreke reagierte darauf, indem er am 20. Februar über die Lobelia Lux S.à r.l. Aktien zu Stückpreisen von 16,12 Euro für insgesamt rund 187,8 Mio. Euro! (exakt: 187.848.923 Euro) außerhalb eines Handelsplatzes gekauft hat. Douglas kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 1,8 Mrd. Euro. Somit hat der Aufsichtsrat mit diesem Kauf bereits über 10 % des Unternehmens erworben! Die Experten erwarten derweil, dass für das Geschäftsjahr 2025 bereits eine Dividende je Aktie in Höhe von 1,10 Euro ausgeschüttet werden könnte, welche anschließend in den Folgejahren jeweils um 10 Cent je Aktie steigen könnte. Das würde auf dem aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite 2026e von 6,6 % ergeben, welche bis 2028e auf rund 8,2 % steigen könnte. Diese Erwartungen verdeutlichen auch, warum der Aufsichtsrat nun ein neunstelliges Investment getätigt hat.
Kion ist ein günstiger Weltmarktführer aus dem MDAX, der von einer stärkeren Kapitalrotation nach Europa sowie einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung profitieren wird. Bei der Lagerautomatisierung ist man die Nummer eins und global die Nummer zwei bei Gabelstaplern. Der Trend zur Lagerautomatisierung, Fachkräftemangel, Rückverlagerung von Produktionen und, weil KI den Übergang zum Lights-Out-Lager begünstigt, wirkt sich mittelfristig positiv auf die Nachfrage bei Kion aus. 2025 wird ein Übergangsjahr, weil die Kosten für das Effizienzprogramm belasten und der Auftragseingang nicht mehr so stark war wegen der schwachen Konjunktur in Europa. Folglich hatte der Auftragsbestand zuletzt nicht mehr eine so lange Reichweite. Lag sie Anfang 2024 bei sechs Monaten, so waren es Ende 2024 noch vier Monate. In diesem Jahr wird Kion bei einem Umsatz von 10,9 bis 11,7 Mrd. Euro auf ein EBIT von 720 bis 870 Mio. Euro kommen. Erfreulicherweise will man einen Free Cash Flow von 400 bis 550 Mio. Euro einfahren. Dass 2025 keine Bäume herausgerissen werden, wurde erwartet. Immerhin sieht man das Risiko von Zöllen als begrenzt, da man gut positioniert ist. Denn 2016 wurde Dematic in den USA übernommen, weshalb Kion vor Ort vertreten ist. Wichtig ist! Kion bestätigt auf eine EBIT-Marge von über 10 % schon 2027 kommen zu wollen, nach 8 % in 2024. Ab 2026 wirkt sich das Effizienzprogramm positiv aus. Das EPS sollte bei 4,16 Euro landen. 2027 sind gut 4,86 Euro drin. Damit wird der Weltmarktführer in der Intralogistik nur mit einem 10er KGV gehandelt. Schafft man die 10%ige EBIT-Marge, dann ist das KGV einstellig. Das ist zu günstig. Die Aktie springt an und will ihre neue Aufwärtsbewegung ausweiten sowie die Bodenbildung hinter sich lassen.