Aktien Frankfurt: Dax schwächer - Anleger nach Erholung vorsichtig
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholung des Dax halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt erst einmal weiter zurück.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholung des Dax halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt erst einmal weiter zurück.
Ich sehe bei Amazon eine faszinierende, zukunftsweisende und höhermargige Transformation: Das Unternehmen steht kurz davor, mehr Roboter als Menschen in seinen Lagern zu beschäftigen. Mit über einer Million eingesetzten Robotern und einer 75%igen Automatisierung der globalen Lieferungen zeigt Amazon eindrucksvoll, wie Technologie die Effizienz steigert. Die Produktivität pro Mitarbeiter ist seit 2015 von 175 auf 3.870 Pakete jährlich explodiert – ein beeindruckender Wert! Besonders bemerkenswert ist, dass Amazon parallel 700.000 Mitarbeiter für höherqualifizierte Jobs ausbildet, anstatt sie einfach zu ersetzen. Die neue Vulcan-Robotertechnologie mit Tastsinn und die geplante KI-Integration versprechen weitere Effizienzsteigerungen. Für mich ist Amazon ein klarer Gewinner der Automatisierungsrevolution, der seine Marktposition durch kontinuierliche Innovation festigt. In Kombination mit dem Verstärkten KI-Einsatz ist es genau der Richtige Weg Richtung einer höheren Profitabilität! Amazon revolutioniert mit über einer Million Robotern die Logistikbranche und steigert die Mitarbeiterproduktivität um das 22-fache seit 2015. Die Roboter-Strategie macht Amazon nicht nur effizienter, sondern schafft auch höherqualifizierte Jobs für umgeschulte Mitarbeiter!
Build-A-Bear Workshop ist eine Aktie, die man sich jetzt ansehen kann. Das Unternehmen ist ein Anbieter von individualisierten Plüschtieren sowie Kleidung und Accessoires. Über 10 Millionen Kunden befinden sich im Bonusprogramm des Unternehmens, da diese sich ihre Wunschprodukte selbst kreieren können. Das Unternehmen setzt dabei auf Partnerschaften aus den Bereichen Film, Fernsehen, Kunst, Spiele und Sport. Das Wachstum mit YoY 3 % im letzten Quartal beim Umsatz und 21 % beim Gewinn ist zwar nicht wirklich spektakulär. Doch das Unternehmen hat mehrere Möglichkeiten sein Wachstum auszudehnen. So wurden zuletzt 15 neue Standorte eröffnet und weitere Filialen im Ausland sollen folgen. Bislang macht der Franchising-Umsatz im Ausland weniger als 1% des Gesamtumsatzes aus. Daneben sollte auch das E-Commerce-Geschäft weiterhin zum Wachstum beitragen, wobei der CEO zuletzt sagte, dass sich die positive Dynamik im laufenden Quartal fortsetzt. Mit dem Rücksetzer an den EMA 20 könnte man jetzt auf einen bevorstehenden Ausbruch aus der Base nach oben Richtung 60 USD setzen. Damit ergibt sich aktuell ein hervorragendes CRV mit einem Stop etwa bei 49 USD. (BBW)
Infineon adressiert mit seinen Halbleiterlösungen u.a. die Automobilindustrie, industrielle Leistungskontrolle, Haushaltsgeräte und erneuerbare Energien. So konnte der Konzern am 08. Mai einen robusten Bericht für das 2. Quartal präsentieren. Demnach erreichte der Umsatz 3,591 Mrd. Euro und das Segmentergebnis erreichte 601 Mio. Euro, was einer Segmentergebnismarge von 16,7 % entspricht. Einige Endmärkte, wie beispielsweise die PC- und Smartphonemärkte, verzeichneten eine gewisse Abschwächung. Allerdings profitierte Infineon von seiner starken Position in der Automobilindustrie und in Anwendungen für industrielle Leistungselektronik. Der Ausbau der Produktionskapazitäten, insbesondere im Bereich der Wide-Bandgap-Materialien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN), ist ein entscheidender Faktor für das zukünftige Wachstum. Die Prognosen beim Umsatz wurden damit erreicht, doch beim Segmentergebnis konnte Infineon positiv überraschen, weil ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahresergebnis um eine Mio. Euro auf 572 Mio. Euro befürchtet worden war. Für die 2. Hälfte des Geschäftsjahres sieht sich Infineon jedoch mit Unsicherheiten konfrontiert. Insbesondere Zollauseinandersetzungen und negative Währungseffekte werden voraussichtlich das Geschäft beeinflussen. Das Unternehmen rechnet nun mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Investitionen werden auf rund 2,3 Mrd. Euro reduziert, nachdem zuvor noch 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden waren. Der bereinigte Free Cashflow wird voraussichtlich bei rund 1,6 Mrd. Euro liegen, während der ausgewiesene Free Cashflow unverändert bei rund 900 Mio. Euro bleiben soll. Die Nachfrage nach Halbleitern bleibt trotz kurzfristiger Schwankungen strukturell stark, angetrieben durch Megatrends wie Elektromobilität, KI und die Energiewende, was Infineon in eine vielversprechende Position für nachhaltiges Wachstum bringt. Positiv dürfte sich langfristig auch auszahlen, dass Infineon am 20. Mai eine Zusammenarbeit mit NVIDIA verkündet hat, um die Architektur für die Stromversorgung in KI-Server der Zukunft zu revolutionieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, neue Standards für die Stromversorgung in KI-Rechenzentren zu schaffen und eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung für KI-Server zu gewährleisten. Im Zentrum steht die Einführung einer neuen Hochvolt-Gleichstrom-Verteilung (HVDC), die eine deutlich effizientere Stromversorgung für KI-Server-Racks ermöglicht.