ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Rekorde nach robusten Jobdaten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach der Bekanntgabe überraschend positiver Arbeitsmarktdaten ihren Rekordkurs fortgesetzt. So erklomm der marktbreite S&P
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach der Bekanntgabe überraschend positiver Arbeitsmarktdaten ihren Rekordkurs fortgesetzt. So erklomm der marktbreite S&P
Forvia SE ist der siebtgrößte Automobilzulieferer weltweit. Das Unternehmen ist ein Zusammenschluss der französischen Faurecia und des deutschen Unternehmens Hella. Dieser Zusammenschluss, der im Jahr 2022 vollzogen wurde, hat ein Schwergewicht geschaffen, das die Bereiche Sitze, Innenraum, Clean Mobility, Beleuchtung und Elektronik abdeckt. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen erfordert neue Lösungen im Bereich Batteriemanagement, Leistungselektronik und thermischem Management, Felder, in denen Forvia mit der Expertise von Hella stark positioniert ist. Auch die zunehmende Digitalisierung des Fahrzeuginnenraums und die Entwicklung von Advanced Driver-Assistance Systems (ADAS) eröffnen neue Geschäftsfelder. Der Konzern investiert stark in Forschung und Entwicklung, um in diesen Bereichen führend zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Neben dem Schuldenabbau, welcher zugleich Profitabilitätsverbesserungen erleichtert sind es die guten Beziehungen zu chinesischen E-Mobilitätskonzernen, welche zukünftiges Wachstum erleichtern könnten. U.a. arbeitet Forvia mit Chery, BYD und Li Auto zusammen. Spannend ist vor allem, dass BYD in Europa expandiert und dabei direkt auf die Zusammenarbeit mit Forvia setzt. Auch die Auftragsentwicklung in den letzten Quartalen hat Mut gemacht, dass der Konzern sich entgegen der Peergroup robust behaupten kann. Jefferies hat Forvia am Nachmittag des 01. Juli wieder mit "Buy" und Ziel 10,70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die europäischen Autozulieferer kämpften weiter mit zahlreichen Herausforderungen, die bei den Volumina und den Kosten zu einem heftigen Gegenwind führten, schrieb Vanessa Jeffriess in ihrer Brancheneinschätzung. Entscheidend für die Unternehmen sei die Rückkehr zur Profitabilität. Mit Blick auf die Aussichten für höhere Margen bevorzugt die Expertin Forvia vor den "Hold"-Einstufungen Schaeffler und Valeo. Die Forvia-Aktien seien seit Jahresbeginn einmal mehr unterdurchschnittlich gelaufen. Die anstehende Veräußerung von Aktivitäten biete aber Kurstreiber, um endlich die Verschuldung zu verringern und den strategischen Fokus zu schärfen.
SharkNinja muss man jetzt wieder im Blick haben. Die Aktie ging in den letzten Monaten aufgrund der Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China in eine Korrektur über. Das Unternehmen fertigt einen großen Teil seiner Produkte in China, hat aber unlängst angekündigt, dass bis zum Jahresende der gesamte US-Markt mit der Produktion fast vollständig außerhalb Chinas bedient werden soll. Bedeutend ist, dass die zuletzt angehobene Prognose des Unternehmens nach wie vor von aktiven und unveränderten Zöllen von 145 % für China und 10 % für weitere Länder in Südostasien ausgeht. Damit könnte der Ausblick mit der Aussicht auf weitere Handelsdeals zu konservativ erscheinen. Am 2. Juli kündigte Trump ein Handelsabkommen mit Vietnam über einen Basiszolltarif auf Importe von 20 % an. Das erhöht meines Erachtens nun die Wahrscheinlichkeit, dass ein ähnlicher Deal mit China abgeschlossen wird. Ende Juni hat das Unternehmen zudem eine Kollektion zu dem angelaufenen Kinofilm F1 an den Start gebracht. Der Film spielte an seinem Eröffnungswochenende in den USA und Kanada mehr als 125 Mio. USD an. Das Analystenhaus Jeffries ist der Meinung, dass der gute Start des Films ein positiver Katalysator für SharkNinja sein wird und hat das Ziel für die Aktie am 1. Juli auf 175 USD erhöht, was einem Potenzial von etwa 70 % entspricht. Die Aktie konnte sich vom Apriltief bereits deutlich erholen und bricht nun aus einer zweimonatigen Base aus, wobei das nächste Ziel nun das Zwischenhoch bei 125 USD sein dürfte. (SN)
Ich sehe in Richtech Robotics einen hochspannenden Small-Cap-Player im boomenden Serviceroboter-Markt. Mit über 400 bereits ausgelieferten Robotiklösungen und prestigeträchtigen Kunden wie Hilton und Sodexo hat das Unternehmen bereits eine solide US-Basis geschaffen. Die strategische Partnerschaft mit Beijing City of Design Development über das Joint Venture Boyu Artificial Intelligence markiert meiner Ansicht nach einen Wendepunkt: Der Zugang zum chinesischen Markt mit gemeinsamer F&E und der geplante "Beijing Foreign-Invested R&D Center" für domänenspezifische KI-Modelle könnte das Wachstum exponentiell beschleunigen, wobei die frische Aufnahme in Russell 2000/3000 am 1. Juli 2025 zusätzlich für institutionelle Aufmerksamkeit und Liquidität sorgen wird. Mit Robotermodellen wie ADAM, Titan und Scorpion für Gastronomie, Hotellerie und Gesundheitswesen positioniert sich Richtech perfekt in den wachstumsstärksten Serviceroboter-Segmenten. Die China-Expansion über das Joint Venture könnte Richtech Robotics von einem regionalen zu einem globalen Marktführer im Serviceroboter-Segment katapultieren. Die Russell-Index-Aufnahme kombiniert mit der etablierten US-Kundenbasis macht Richtech womöglich zu einem heißen Small-Cap-Kandidaten für 2025!