Aktien New York: Dow nach jüngster Zins-Euphorie im Minus - Nasdaq stabil
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Begeisterung über eine womöglich bald anstehende Leitzinssenkung sind die Anleger am Montag am New
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Begeisterung über eine womöglich bald anstehende Leitzinssenkung sind die Anleger am Montag am New
Die Aktie von The Bancorp muss man aufgrund der relativen Stärke weiterhin im Blick haben. Bei dem Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 3,3 Mrd. USD, handelt es sich um eine der wenigen Banken in den USA, die sich auf die Bereitstellung von Private-Label-Banking- und Technologielösungen für Nicht-Bankunternehmen spezialisiert hat. Im Rahmen der Private-Label-Banking-Strategie bietet man den Affinity-Group-Partnern Bankdienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Kunden zugeschnitten sind. Dadurch können diese Kooperationspartner ihren Mitgliedern die von ihnen gewünschten Bankdienstleistungen unter ihrer eigenen Marke anbieten. Wachsen will man mit dem Ausbau seiner Fintech-Plattform, wobei der „Vision 700“-Plan des Unternehmens vorsieht, das „volle Potenzial“ seines Zahlungs- und Kreditgeschäfts zu erschließen. Mit den Q2-Zahlen am 6. August wurde die EPS-Prognose für das Jahr 2025 mit 5,25 USD bestätigt. Dabei wurde das „Project 7” vorgestellt, ein Plan, der durch das Fintech-Umsatzwachstum, Rückkäufe und Effizienzsteigerungen „mindestens 7 USD Gewinn pro Aktie bis Ende 2026" anstrebt. Die Aktie hat die letzten Wochen konsolidiert und eine schöne Base gebildet. Jetzt könnte die Aktie bereits für die Trendfolge sein. (TBBK)
Reynolds Consumer Products Inc. (REYN) produziert und vertreibt eine breite Palette an Haushaltsartikeln, darunter Produkte für die Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln, Müllentsorgung und Spezialverpackungen. Zu den bekannten Marken von Reynolds gehören Reynolds Wrap, Hefty und Presto. Ein Teil des Geschäfts besteht auch aus Aluminiumverkäufen an Gastronomie- und Industriekunden. Am 30. Juli hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,86 % auf 938 Mio. USD gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze blieben mit 887 Mio. USD stabil, während die Einzelhandelsmenge um 1 % zurückging. Dies steht im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung, wobei ein starker Gegenwind durch den Rückgang bei Schaumprodukten verzeichnet wurde. Der Nettogewinn sank auf 73 Mio. USD gegenüber 97 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Management führte diese Entwicklungen u.a. auf geringere Einzelhandelsvolumen und das Timing von Preisaktionen zurück. Beim EPS wurden dadurch nach 0,46 USD nun 0,39 USD für das 2. Quartal ausgewiesen. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 899,1 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,38 USD gerechnet. Die Jahresprognose mit einem leichten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem bereinigten EBITDA in einer Spanne von 650 Mio. bis 670 Mio. USD wurde bestätigt. Das bereinigte EPS soll zwischen 1,54 und 1,61 USD liegen. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern des Konzerns gehört die Produktinnovation. Das Unternehmen hat in neue Produkte wie Hefty Fabuloso Müllbeutel, Hefty Press to Close Frischhaltebeutel und Reynolds Kitchens Heißluftfrittier-Einlagen investiert. Hierdurch können Volumen und Marktanteile gewonnen werden. Außerdem investiert das Unternehmen in Kostensenkungsinitiativen und Automatisierung, um die Margen zu verbessern und die Rentabilität langfristig zu steigern. Direktor Duncan Hawkesby hat am 20. August 4.317 Aktien zu je 23,16 USD für insgesamt 99.995 USD gekauft. Am 21. August legte er nach. An jenem Tag kaufte er 67.269 Aktien zu je 23,04 USD für insgesamt 1.549.878 USD. In Summe hat der Direktor an den beiden Tagen Aktien für 1.649.873 USD gekauft, wodurch sein Aktienbestand auf 174.586 Aktien gestiegen ist.
CTS Eventim (i.) ist Europas führender Anbieter im Ticketing und Live Entertainment. Am 21. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 1,294 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA des Konzerns blieb mit 200,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau, was einem Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent. Das Segment Ticketing erreichte sowohl im 2. Quartal als auch im 1. Halbjahr 2025 neue Rekordwerte bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Der Umsatz des Ticketing-Segments stieg im 1. Halbjahr um 16,1 Prozent auf 415,7 Mio. Euro, und das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 166,8 Mio. Euro. Das Live Entertainment-Segment verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 3,3 Prozent auf 894,4 Mio. Euro. Allerdings wurde das bereinigte EBITDA dieses Segments durch hohen Kostendruck und temporäre Integrationsaufwendungen beeinflusst, was zu einem Rückgang von 26,1 Prozent auf 33,7 Mio. Euro führte. Der Vorstand hält trotz des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest, die im Geschäftsbericht 2024 aufgestellt wurde. Das Unternehmen ist mit seiner konsequenten Internationalisierungs- und Innovationsstrategie bestens aufgestellt, um in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig zu wachsen. Klaus-Peter Schulenberg, CEO von CTS Eventim, betont, dass die Ergebnisse die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells unterstreichen. Die erwarteten Synergien aus den laufenden Integrationen sowie die fortlaufende Stärkung der technologischen Infrastruktur sollen zukünftig zusätzliche positive Impulse für das Ergebnis liefern. Vorstand Klaus-Peter Schulenberg hat direkt auf den panischen Kurseinbruch der Aktie nach der Präsentation des Quartalsberichts reagiert. Über die KPS Stiftung hat er am 21. August über den Handelsplatz XETRA zu Stückpreisen von 81,95 Euro Anteile für rund 4,9 Mio. Euro (exakt: 4.917.000 Euro) gekauft. Auch einige Experten sehen in der Kursreaktion nach den Zahlen eine Übertreibung. So hat zum Beispiel die UBS die Einschätzung für CTS Eventim am 22. August auf "Buy" belassen und das Kursziel nur leicht von 120 auf 115 Euro gesenkt. Der Analyst senkte seine Schätzungen für die Jahre bis 2029. Im weiteren Jahresverlauf und 2026 sollte sich die Geschäftsdynamik aber verbessern, so der Experte.