Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig Bewegung erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wie bereits zum Start der verkürzten Vorweihnachtswoche dürfte es am deutschen Aktienmarkt auch einen Tag vor Heiligabend sehr
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wie bereits zum Start der verkürzten Vorweihnachtswoche dürfte es am deutschen Aktienmarkt auch einen Tag vor Heiligabend sehr
Mirum Pharmaceuticals habe ich im Jahr 2023 zum ersten Mal im Tenbagger-Forum zu Kursen von 28 USD vorstellt. Seither hat sich die Aktie prächtig entwickelt und notiert am Allzeithoch bei 80 USD. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Therapien für chronische Lebererkrankungen. Das Unternehmen überzeugt mit einem starken Umsatzwachstum, wobei der Haupttreiber Livmarli, das zuletzt YoY um 56 % wuchs. Es ist das einzige Medikament in den USA, das zur Behandlung von cholestatischem Juckreiz bei Patienten mit Alagille-Syndrom (ALGS) ab einem Alter von drei Monaten freigegeben ist. Im Jahr 2026 könnt es gleich zu vier Neuregistrierungen bei Medikamenten kommen, darunter zusätzliche Indikationen für Livmarli. Das könnte für die Aktie ein Neubewertungspotenzial im neuen Jahr schaffen. Die Aktie brach am 22. Dezember auf ein neues Allzeithoch aus und könnte die Trendfolge nun aufnehmen. (MIRM)
Woodward (WWD) liefert Energieumwandlungs- und Steuerungslösungen für die Luft- und Raumfahrt sowie die Industrie. Eingesetzt werden diese in Flugzeugen, Propan-, Erdgas- oder Dieselmotoren in Gabelstaplern, Landwirtschafts- und Bergbaumaschinen, LKW, Bussen, Zügen und Schiffen. Neben einer starken Nachfrage im Verteidigungsbereich ist insbesondere das kommerzielle Dienstleistungsgeschäft für die Luftfahrt mit einem Umsatzplus von 40 % im letzten Quartal ein wichtiger Wachstumstreiber. Die im Juli abgeschlossene Übernahme des elektromechanischen Stellantriebs Geschäfts von Safran Electronics & Defense sorgt für den ersten direkten Liefervertrag mit Airbus. Neben Systemen für die Höhenrudertrimmung (HSTA) werden ab Ende 2028 auch Tragflächen-Spoiler für den Airbus A350 geliefert, wodurch der Komponentenanteil pro Flugzeug auf 550.000 USD steigt. Zudem gehen moderne LEAP- und GTF-Triebwerke zunehmend in intensivere Wartungsphasen über, wo die UBS-Analysten bis 2030 ein jährliches Aftermarket-Wachstum von 42 % p. a. erwarten. Mit einem Umsatzplus von über 16 % und einer Nettogewinnsteigerung von 48 % im 4. Quartal gab es bereits einen neuen Pivotal-News-Point. Zudem stützt ein neues 1,8 Mrd. USD-Aktienrückkaufprogramm für die nächsten drei Jahre. Im neuen Fiskaljahr 2026 sollen die Nettoerlöse um 7 bis 9 % höher ausfallen, angeführt von einem Wachstum von 9 bis 15 % im Aerospace-Segment. Die Deutsche Bank hob das Kursziel am 22. Dezember von 360 auf 400 USD (Buy) an und sorgte damit für den Trendfortsetzungsversuch.
Dycom Industries ist ein Anbieter von Spezialbau-Diensten für die Telekommunikations- und Energiewirtschaft in den USA. Das Unternehmen plant, baut und wartet Netzwerkinfrastrukturen wie Glasfaserleitungen, Mobilfunkmasten und Stromversorgungssysteme für Telekom-Anbieter, Energieversorger und Tech-Konzerne. Ab dem 22. Dezember wird das Unternehmen im S&P 400 vertreten sein, was die Aufmerksamkeit für die Aktie erhöhen dürfte. Im November hatte das Unternehmen mit einem starken 3. Quartal überzeugt. Dabei sage das Management, dass die Nachfrage nach Telekommunikations- und digitaler Infrastruktur noch nie so stark gewesen sie wie heute. Der Auftragsbestand erreichte mit 8,2 Mrd. USD einen Rekordwert. Infolge wurde die 2025er Umsatzprognose angehoben. Die Aktie ist ein Dauerläufer und hat zuletzt ein Allzeithoch im Bereich von 365 USD generiert. Bei einem Einstieg könnte man im Bereich von 320 USD absichern, was einem Risiko von 8 % entspricht. (DY)