Aktien Wien Schluss: ATX nach Rekordhoch im Minus
WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat die Börsenwoche mit Verlusten beendet. Der ATX verlor am Freitag 1,35 Prozent und
WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat die Börsenwoche mit Verlusten beendet. Der ATX verlor am Freitag 1,35 Prozent und
Warby Parker ist einen Blick wert. Es handelt sich um einen Online-Händler für Brillen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Brillenmarkt zu verändern. Das Unternehmen setzt auf ein vertikal integriertes Modell, das von Design bis zum Verkauf alles aus einer Hand anbietet. Am 8. Dezember hat Alphabet auf der Veranstaltung The Android Show angekündigt, dass man die ersten KI-Brillen, die im Rahmen der Partnerschaft zwischen Alphabet und Warby Parker entwickelt werden, bereits im Jahr 2026 auf den Markt kommen werden. Interessant finde ich, dass Alphabet diese Woche noch einmal herausgestellt haben, dass die Produktpartnerschaft als eine langfristige Zusammenarbeiten mit einer Reihe von Produkten und nicht nur mit einem einzigen Gerät gesehen wird. Das könnte das Wachstum von Warby Parker im nächsten Jahre weiter antreiben und die Aktie auf ganz neue Höhen katapultieren. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 30 USD kann hier auf die Trendfolge gesetzt werden. (WRBY)
Amazon setzt im US-Lebensmittelhandel neue Maßstäbe: Der Konzern erweitert sein Same-Day-Lieferangebot für frische Waren wie Milch, Fleisch und Gemüse nun auf mehr als 2.300 Städte, wie Reuters berichtet. Damit verdoppelt das Unternehmen seine bisherige Reichweite – ein Schritt, der Investoren optimistisch stimmt und am Markt spürbare Reaktionen auslöst. Branchenbeobachter erwarten, dass Amazon damit noch stärker am mehr als 1 Bio. USD schweren US-Lebensmittelmarkt partizipiert. Parallel dazu arbeitet der Konzern laut Business Insider an einem neuen „Rush“-Abholservice, der ab 2026 das Abholen kombinierter Online- und Store-Bestellungen innerhalb einer Stunde ermöglichen soll. Gleichzeitig testet Amazon in mehreren Städten mit „Amazon Now“ Lieferzeiten von nur 30 Minuten, ein Tempo, mit dem klassische Zustellplattformen schwer mithalten können. Zwar investieren Händler wie Walmart, Target und Kroger massiv in eigene E-Commerce-Strukturen und Kooperationen, doch deren Abhängigkeit von Lieferdiensten verschärft den Margendruck. Plattformen wie Instacart und DoorDash reagieren mit strategischen Neuausrichtungen – etwa durch Softwareangebote oder internationale Expansion – doch die zentrale Frage bleibt: Wer kann im Jahr 2026 ultraschnelle Liefermodelle profitabel betreiben, während Amazon den Takt vorgibt?
Innoscripta (i.) bietet mit der SaaS-Plattform "Clusterix" eine 360°-End-to-End-Lösung zur Digitalisierung und Automatisierung der Beantragung und revisionssicheren Dokumentation der steuerlichen Forschungszulage. Die Software reduziert die Komplexität länderspezifischer Förderlogiken und setzt Ressourcen in Unternehmen frei. Die strategische Vision ist die Schaffung einer internationalen Plattform, welche Förderlogiken weltweit vereint. Unterstützt wird diese Perspektive durch die neuen Forschungszulage-Regeln für 2026, die im Dezember 2025 bekannt gegeben wurden. Mit einem 20%igen Gemeinkostenzuschuss und einer erhöhten Bemessungsgrundlage steigern diese Weichenstellungen die Attraktivität der Förderung, was direkt die Nachfrage nach den automatisierten Dokumentationslösungen von Innoscripta erhöht. Die Zahlen für das 3. Quartal bestätigen die starke Wachstumsdynamik und Rentabilität. Der Konzernumsatz wuchs signifikant um 80,3 % auf 70,7 Mio. Euro (Q3/2024: 39,2 Mio. Euro), während das Konzern-EBIT um 96,3 % auf 40,8 Mio. Euro (Q3/2024: 20,8 Mio. Euro) zulegte. Die resultierende EBIT-Marge von 57,8 % (Q3/2024: 53,1 %) unterstreicht die Skalierbarkeit des SaaS-Modells. Das Wachstum wird durch die Optimierung digitaler Prozesse und die Weiterentwicklung der Clusterix-Plattform getragen. Diese Zahlen belegen die erfolgreiche strategische Ausrichtung. Das Vertrauen des Managements in die Zukunft des Unternehmens wird durch signifikante Insiderkäufe untermauert. Nach Käufen in Höhe von 168.610 Euro im Juni und 1.664.460 Euro im August folgten weitere Käufe vom 8. bis 10. Dezember im Gesamtwert von 3.096.645 Euro. Die im Juni angekündigte Investition von insgesamt 12 Mio. Euro durch zwei Führungskräfte ist damit noch nicht vollständig ausgeschöpft, was ein starkes Signal an den Markt sendet.