ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Moderat im Plus trotz Gefahr eines 'Shutdowns'
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Rekordlauf der US-Börsen vor einer Woche und den darauf folgenden Gewinnmitnahmen herrscht seit Freitag wieder
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Rekordlauf der US-Börsen vor einer Woche und den darauf folgenden Gewinnmitnahmen herrscht seit Freitag wieder
Der US-Photonikhersteller Lumentum hat auf der European Conference on Optical Communications (ECOC) in Kopenhagen mehrere neue Technologien vorgestellt, die den steigenden Anforderungen von KI-Workloads und Cloud-Rechenzentren gerecht werden sollen. Im Fokus stehen dabei leistungsstarke Transceiver- und Laserlösungen, die sowohl Bandbreite als auch Energieeffizienz in hochskalierbaren Netzwerken verbessern. Besucher können die Produktneuheiten noch bis zum 1. Oktober am Lumentum-Stand live erleben. Zu den Highlights zählt die Präsentation der neuen ELSFP-Module für Co-Packaged Optics (CPO), die mit besonders leistungsstarken 1310-nm-Lasern ausgestattet sind. Diese Module verlagern die Laserquelle vom optischen Engine an die Gerätefront, was Kühlung, Servicefreundlichkeit und Ausfallsicherheit deutlich verbessert. Erste Muster sollen im ersten Quartal 2026 verfügbar sein. Darüber hinaus demonstriert Lumentum sein 1,6T DR8 TRO OSFP-Transceiver-Modul, das 8×200 Gbit/s über 500 Meter Singlemode-Faser ermöglicht – speziell für Hyperscaler und KI-Cluster. Dank einer optimierten Transmit-Retimed-Architektur arbeitet es deutlich energieeffizienter als herkömmliche Lösungen und wird bereits in Volumenproduktion überführt. Lumentum zählt ja zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern optischer Netzwerktechnologien. Die Produkte des Unternehmens sind essenzieller Bestandteil globaler Telekommunikations-, Cloud- und Rechenzentrumsnetze. Mit seinen neuesten Entwicklungen positioniert sich der Konzern klar im Wachstumsfeld der KI-getriebenen Dateninfrastrukturen, die in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen dürften.
SkyWater Technology (SKYT) ist als einziger reiner US-Halbleiterhersteller ein potenzieller Top-Profiteur der Rückverlagerung der Chipproduktion in die USA. Laut dem WSJ plant die US-Regierung mit der 1:1-Regelung neue Strafzölle von 100 %, wenn Chiphersteller bei Importen nicht die gleiche inländische Menge produzieren. Das Unternehmen ist über die RESHAPE-Initiative für den Ausbau des heimischen Advanced Packaging ein wichtiger Partner des US-Verteidigungsministeriums (DoD) und betrachtet Quantencomputer bereits als zweitgrößten Endmarkt, wo das Geschäft in diesem Jahr erneut um 30 % wachsen soll. Mit der Übernahme der Fab 25 von Infineon wird SkyWater zum größten ausschließlich US-basierten Pure-Play-Foundry-Anbieter für 200-mm-Wafer mit einer vervierfachten Fertigungskapazität. Die Fabrik soll zusätzlich 300 Mio. zum Jahresumsatz beitragen, der sich ebenso wie das bereinigte EBITDA verdoppeln soll. Neu ist auch eine Lizenzvereinbarung mit Infineon, die Zugang zur IP-Bibliothek für Mixed-Signal-ASIC-Designs bietet. Auch hier hebt das Management hervor, dass heute über 90 % der weltweiten Mixed-Signal-ASIC-Chipproduktion im Ausland stattfinden, obwohl diese ausgereiften Knoten für Automobil-, Industrie- und Verteidigungssysteme von entscheidender Bedeutung sind. Das 2. Quartal litt unter temporären Verzögerungen bei den Regierungsfinanzierungen des Verteidigungsministeriums. Im 3. Quartal 2025 soll das Geschäft wieder um 39 bis 50 % wachsen können und auch für das Fiskaljahr 2026 wurde ein Umsatz von 600 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA von mindestens 60 Mio. USD in Aussicht gestellt. Die Aktie generiert mit einem Ausbruch auf ein Mehrjahreshoch unter deutlich erhöhtem Volumen ein neues Kaufsignal.
Wer auf steigende Kupferpreise setzt und nicht die großen Unternehmen wie Freeport oder Southern Copper sondern kleine Firmen sucht, kann sich jetzt wieder Euro Copper ansehen. Das Unternehmen aus Kanada mit einer Marktkapitalisierung von 2 Mrd. USD profitiert von seiner ganz neuen Mine in Tucumã (Brasilien), was zuletzt zu einer Steigerung der Kupferproduktion um 75 % im Vergleich zum Vorjahr geführt hat. Der Umsatz hat zuletzt einen Rekordwert von 163,5 Mio. USD erreicht, bei einer Rekordproduktion von 15,513 Tonnen Kupfer. Im Jahr 2025 wird man die Kupferproduktion verdoppeln und das Wachstum dürfte auch in den kommenden Jahren durch die Caraíba-Mine und das Furnas-Projekt weitergehen. Neben Kupfer baut Ero zudem auch Gold ab. Die Aktie hat über die letzten drei Monate eine schöne Base ausgebildet und könnte nun bereit sein, nach oben auszubrechen, um das Allzeithoch bei 25 USD anzusteuern. (ERO)