ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Zinssignale sorgen nur kurz für Auftrieb
NEW YORK (dpa-AFX) - Aussagen des US-Notenbankchefs im Zuge der Zinsentscheidung haben am Mittwoch den US-Börsen nur kurzzeitig Aufwind beschert. Im
NEW YORK (dpa-AFX) - Aussagen des US-Notenbankchefs im Zuge der Zinsentscheidung haben am Mittwoch den US-Börsen nur kurzzeitig Aufwind beschert. Im
Den Haag/Berlin (Reuters) - Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat eine Klage Nicaraguas zurückgewiesen, Deutschlands Rüstungsexporte nach Israel mit einem Eilantrag zu stoppen. Es werde
Die Chancen stehen gut, dass Tesla-Roboter Optimus für KI und Automatisierung innovativ sein könnte. Die einzige Frage, die man beantworten muss, ist lediglich wie schnell und effektiv die Kommerzialisierung erfolgen wird. Dabei wird Teslas eine ganz neue ergiebige Umsatznische betreten. Die Experten gehen davon aus, dass der globale Robotermarkt in den kommenden Jahren 2024 bis 2032 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 15,1 % wachsen wird. Dieses Wachstum wird v.a. durch technologische Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz und einer steigenden Nachfrage nach Automation aufgrund von Arbeitskräftemangel im Zusammenhang mit steigenden Arbeitskosten, verschiedenen Regierungsinitiativen etc. angetrieben. Und TSLA-Optimus wäre genau das Produkt, den man großflächig einsetzen könnte. Mit Optimus könnte das Unternehmen tatsächlich den globalen Robotermarkt revolutionieren und eine neue Ära der Automatisierung einläuten.
Amkor Technology (AMKR) hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Chipgehäusen spezialisiert und ist laut den Needham-Analyten der einzig bedeutende Anbieter von ausgelagerten Halbleitermontage- und Testdiensten (OSAT) in den Vereinigten Staaten. Die Stärkung der US-Chipindustrie sowie die Diversifikation der Lieferketten angesichts der geopolitischen Spannungen sind neben den Megatrends KI, 5G, autonomes Fahren oder IoT damit direkte Wachstumstreiber. Insbesondere mit fortschrittlichen 2,5D-Verpackungslösungen können innovative KI-Geräte, wie Smartphones und Laptops gut adressiert werden. Die damit verbundenen Erlöse sollen sich 2024 verdreifachen. In Arizona soll für etwa 2 Mrd. USD das landesweit größte Test- und Verpackungszentrum entstehen. Ein Antrag für finanzielle Unterstützung über den CHIPS Act wurde bereits eingereicht. TSMC baut hier ebenfalls zwei Fabriken und Apple ist ein erster großer Kunde, der Chips bei TSMC fertigen und anschließend bei Amkor verpacken und testen möchte. In Europa wurden Beziehungen mit Infineon und GlobalFoundries für den gemeinsamen Anlagenbetrieb in Portugal gestärkt. Nun überzeugte am 29. April ein im 1. Quartal doppelt so hoch wie erwartet ausgefallener Nettogewinn. Die Erlöse sollen im 2. Quartal sequenziell 6 % zulegen. Laut CEO Rutter ist der Tiefpunkt eines über mehrere Quartale anhaltenden Branchenabschwungs erreicht. Nach einem verhaltenen 1. Halbjahr dürfte es eine starke 2. Jahreshälfte geben, die von der saisonalen Einführung von Premium-Smartphones, tragbaren IoT-Geräten und der Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten für die 2,5D-Technologie gestützt wird. Das KGV nimmt bis 2026 auf 11 ab und bietet eine attraktive Bewertung. Ein neuer Anlauf in Richtung Allzeithoch könnte starten.
Stifel Financial ist ein US-Finanzdienstleister, der vom Investment Banking bis hin zu Finanzanalysen ein breites Spektrum an Services anbietet. In den letzten Jahren hat man eine starke Wachstumsstrategie verfolgt und mehrere bedeutende Akquisitionen getätigt, darunter den Vermögensverwalter Mooreland Partners, um sein Geschäft im Technologie- und Healthcare-Bereich auszubauen. Am 24. April meldete das Unternehmen starke Zahlen zum 1. Quartal, wobei sowohl der Umsatz als auch der Gewinn über den Erwartungen lag. Ich gehe davon aus, dass die Aktie zeitnah das Allzeithoch in Angriff nehmen wird. Denn während das Unternehmen von den sich erholenden Kapitalmärkten profitiert, werden zudem fleißig Aktien zurückgekauft, was die Aktie stützen sollte. Aufgrund höherer Beratungs- und Emissionserträge konnte man besonders im Bereich des Investmentbankings überzeugen. Trotz der Erholung in diesem Bereich ist man jedoch noch weit von einer sich normalisierenden Entwicklung entfernt, wobei das Management davon überzeugt ist, dass man sich auf den Weg dahin befindet. Die Aktie ist ein echter Dauerläufer. Seit Februar diesen Jahres hat sich eine Flat Base gebildet, die am 29. April nach oben verlassen wurde. Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch dürfte nur eine Frage der Zeit sein. (SF)