ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste - Sorgen um Handelsstreit belasten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Mittwoch mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Experten verwiesen auf Sorgen, dass
NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Mittwoch mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Experten verwiesen auf Sorgen, dass
Mit der Aktie von Friedrich Vorwerk geht es am 22.10.2025 um weitere 4 % auf 104 Euro nach oben. Metzler erhöhte das Ziel auf 116 Euro und geht von einer zunehmenden Umsatzdynamik in den nächsten Jahren aus. Für MBB wäre das gut, weil man das Unternehmen konsolidiert. Damit würde auch das Umsatzmomentum der Beteiligungsgesellschaft ansteigen. Die MBB-Aktie (i) hat weiterhin Raum nach oben. Die Oddo BHF-Analysten warfen am 22.10.2025 ein auf 235 Euro erhöhtes Ziel in den Raum. Woher resultiert das Potenzial? Weil der innere Wert der MBB trotz eines typischen Holdingabschlags deutlich höher als die aktuelle Bewertung ist. Die Rechnung: Der Friedrich Vorwerk-Anteil ist 1,05 Mrd. Euro wert. Hinzu kommen 317,6 Mio. Euro an Nettocash in der Holding. Die börsennotierte Aumann (i) ist weitere 80 Mio. Euro Wert. Allein diese drei Assets summieren sich auf knapp 1,44 Mrd. Euro bzw. 265 Euro/MBB-Aktie. MBB wird bei 5,436 Mio. Aktien aber nur mit 1,032 Mrd. Euro bewertet. Das zeigt schon die große Diskrepanz, die aber weiter steigt, weil die Cybersecurity-Perle DTS (Jahresumsatz ca. 100 Mio. Euro) noch komplett unberücksichtigt ist. Positiv ist die Annahme der Metzler-Analysten eines beschleunigten Umsatzwachstum bei Friedrich Vorwerk auch für die MBB-Aussichten der nächsten Jahre. Im TraderFox-Musterdepot sind wir bei MBB nun 100 % im Plus seit unserem Einstieg zu 94 Euro.
Die Aktie von Spotify Technology legt zu, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley das Unternehmen zu ihrem Top-Pick im Bereich Medien und Unterhaltung ernannte. Analyst Benjamin Swinburne zeigte sich in einer aktuellen Studie besonders optimistisch hinsichtlich Spotifys strategischer Neuausrichtung – insbesondere mit Blick auf die Preisanpassungen, den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz sowie die Erweiterung des Content-Angebots. Laut Swinburne trete Spotify nach der Überarbeitung seiner kostenlosen und Premium-Modelle in eine neue Preisrunde ein, die sowohl Umsatz- als auch Abonnentenwachstum im kommenden Jahr beschleunigen dürfte. Morgan Stanley bekräftigte daher seine „Overweight“-Einstufung und nannte ein Kursziel von 800 USD, was einem Aufwärtspotenzial von rund 18 % gegenüber dem jüngsten Schlusskurs von 675,53 USD entspricht. Trotz eines unerwarteten Quartalsverlusts im Sommer zeigt sich die Aktie robust: Swinburne betont, dass Spotifys Investitionen in KI-basierte Personalisierung und Discovery-Funktionen entscheidend seien, um Nutzerbindung und Werbeeinnahmen weiter zu steigern. Besonders die Fähigkeit, Gratisnutzer in zahlende Kunden umzuwandeln, sieht er als entscheidenden Wachstumstreiber. Die jüngsten Preiserhöhungen in mehreren internationalen Märkten, darunter Europa, Lateinamerika und Asien, gelten als Beweis für die steigende Preissetzungsmacht des Unternehmens. Anleger werten dies als Signal, dass Spotify das Vertrauen in seine Plattformstärke und Kundenloyalität weiter festigt – ein entscheidender Punkt in einem zunehmend kompetitiven Streamingmarkt. Und so bleibt Spotify damit weiterhin ein spannender Titel – mit Chancen auf weiteres Wachstum, aber auch Risiken durch hohe Konkurrenz und Margendruck.
Ipsen S.A. macht am 22. Oktober mit zwei News auf sich aufmerksam. Zum einen wurde die Übernahme von ImCheck Therapeutics verkündet, womit man die Führungsposition in der Onkologie ausbauen und die Pipeline stärken will. Die Übernahme bringt den First-in-Class Phase-I/II-Wirkstoff ICT01 in der Onkologie-Pipeline von Ipsen ein. Vereinbart wurde ein Kaufpreis von 350 Mio. Euro sowie Folgezahlungen, die vom Erreichen regulatorischer und umsatzabhängiger Meilensteine ??abhängen. Die Gesamtsumme der möglichen Gegenleistung beträgt bis zu einer Milliarde Euro. Zum anderen wurden der Bericht für die ersten neun Monate und die Anhebung der Prognose verkündet. Ipsen verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 ein starkes Umsatzwachstum, das von allen drei Therapiebereichen getragen wurde. Positiv hat sich dabei im Bereich "Seltene Krankheiten" die starke Performance des Franchise für seltene Lebererkrankungen, insbesondere durch Bylvay, ausgezahlt. Im Bereich "Neurowissenschaften" wurde ein solides Wachstum verzeichnet und im Bereich der "Onkologie" wurde das Wachstum durch eine starke Performance von Iqirvo und Somatuline angetrieben. Das Wachstum im Onkologie-Bereich wird durch die langsamer als erwartete Erosion von Somatuline gestützt. Der Gesamtumsatz stieg dadurch in den ersten neun Monaten 2025 auf 2,7348 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,4959 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 9,6 % (tatsächlich) bzw. 12,1 % bei konstanten Wechselkursen (KRK). Im 3. Quartal belief sich der Gesamtumsatz auf 915,0 Mio. Euro (Q3 2024: 836,6 Mio. Euro), was einem Wachstum von 9,4 % (tatsächlich) oder 13,7 % (KRK) entspricht. Aufgrund der starken Performance in den ersten neun Monaten und der besser als erwarteten Verkaufszahlen hat Ipsen seine finanzielle Prognose für das Gesamtjahr 2025 erneut angehoben. Der Gesamtumsatz (KRK) soll demnach nun um rund 10 % statt zuvor "größer als" 7,0 % zulegen. Positiv wirkt sich dabei die verlangsamte Erosion von Somatuline aus. Die Auswirkungen des Lanreotid-Generikums auf die Somatuline-Verkäufe waren bisher begrenzter als ursprünglich angenommen. Außerdem haben sich die Verkäufe des restlichen Produktportfolios beschleunigt, insbesondere die Beiträge aus dem Franchise für seltene Lebererkrankungen (Bylvay). Hierauf aufbauend wird nun auch eine bereinigte Betriebsmarge von rund 35,0 % statt der zuvor "größer als 32,0 %" in Aussicht gestellt.