WDH/AKTIEN IM FOKUS: Technologiewerte ziehen an - Zinssenkung der US-Notenbank
(technische Wiederholung) FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Aktien aus dem Technologiesektor haben am Donnerstag Rückenwind von der ersten US-Zinssenkung
(technische Wiederholung) FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Aktien aus dem Technologiesektor haben am Donnerstag Rückenwind von der ersten US-Zinssenkung
Die Leser des Tenbagger-Magazins kennen Amprius bereits. Es handelt sich um einen Pionier bei Siliziumanodenbatterien. Die Amprius-Batterien basieren auf einer innovativen Technologie, die Silizium anstelle des herkömmlichen Graphits als Anodenmaterial verwendet. Der Vorteil besteht darin, dass Silizium für eine deutlich höhere Energiedichte theoretisch etwa 10-mal mehr Lithium-Ionen speichern kann. Im April brachte man eine neue Hochenergiezelle auf den Markt, die für die Massenproduktion konzipiert ist und bis zu 80 % mehr Energie als herkömmliche Lithium-Ionen-Zellen mit Graphitanoden liefern kann. Das Management spricht vom „Beginn einer neuen Generation von Siliziumanodenzellen, die für hohe Energie und hohe Leistung in einem einzigen Format entwickelt wurden.“ Am 15. September hat das Unternehmen einen neuen Auftrag über 35 Mio. USD erhalten, was die Aktie nun antreibt. Die Aktie bracht am 17. September aus einer breiten Base auf ein neues Jahreshoch aus. Die Trendfolge dürfte nun eingeleitet werden. (AMPX)
Alpha Metallurgical Resources Inc. könnte von der US-Politik profitieren, da aktuelle Bestrebungen darauf abzielen, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zu verringern. Politische Initiativen wie Infrastrukturprogramme, die den Bau von Brücken, Straßen und anderen Großprojekten vorsehen, erhöhen die Nachfrage nach Stahl, für dessen Herstellung metallurgische Kohle benötigt wird. Dies könnte zu einer stabileren und potenziell höheren Nachfrage nach den Produkten von Alpha Metallurgical Resources führen. Darüber hinaus könnten Handelsschutzmaßnahmen und Zölle auf Importe die Wettbewerbsfähigkeit von US-Produzenten gegenüber ausländischen Anbietern verbessern, was dem Unternehmen einen weiteren Vorteil verschaffen könnte. Das 2. Quartal war derweil noch durch Herausforderungen geprägt. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 5,0 Mio. USD, was jedoch über den Erwartungen der Analysten für den Verlust pro Aktie lag. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs deuten diese Ergebnisse auf operative Verbesserungen hin. Positiv zu bewerten ist, dass das Unternehmen seine Kosten für den Kohleverkauf sowie die allgemeinen und administrativen Kosten gesenkt hat. Die Prognosen für Alpha Metallurgical Resources sind gemischt, aber überwiegend positiv. Allerdings wird auch auf die Volatilität der Aktie und die Herausforderungen durch sinkende Kohlepreise und makroökonomische Unsicherheiten hingewiesen. Umso positiver könnte gewertet werden, dass Direktor Kenneth S. Courtis am 12. September und 15. September 108.000 Aktien von der Alpha Metallurgical Resources Inc. zu Stückpreisen zwischen 142,64 USD und 154,68 USD für insgesamt rund 16,0 Mio. USD (exakt: 16.043.392 USD) gekauft hat.
Die Aktie von Mastec (MTZ) hat sich im oberen Bereich einer Trading-Range am 52-Wochenhoch etabliert. Ein Ausbruch könnte am 17.09.2025 starten, weil Wolfe Research von Peer Perform auf Outperform mit einem Ziel von 225 USD hochstufte. Der Ausbau von Rechenzentren wird als ein Wachstumstreiber genannt, weshalb das Unternehmen ein starkes Wachstum in 2026 und darüber hinaus verzeichnen sollte. Mastec ist ein Infrastrukturbauunternehmen, welches u.a. von den Ausgaben für Kommunikations- und Strominfrastruktur sowie Rechenzentren profitiert. Rechenzentren und die notwendige Infrastruktur sorgen für mehr Geschäft! Mastec profitiert stark vom weltweiten Ausbau von Rechenzentren, der durch KI angetrieben wird. Das Unternehmen deckt dabei nahezu alle infrastrukturellen Anforderungen ab: vom Bau der Rechenzentrumsgebäude über Stromanschlüsse, Substationen und Übertragungsleitungen bis hin zur Glasfaseranbindung. Da neue Standorte zunehmend dezentral entstehen, wächst der Bedarf an Interkonnektivität, sogenannter „middle mile fiber“. Ein Beispiel ist die Vernetzung von Microsoft-Rechenzentren durch Lumen, die Mastec begleitet. Der steigende Stromverbrauch von KI-Rechenzentren wirkt zudem als Wachstumstreiber für weitere Geschäftssegmente, insbesondere Clean Energy, Pipeline Infrastructure und Power Delivery. Mastec adressiert den starken Investitionszyklus im Energiesektor Parallel entsteht ein historisch starker Investitionszyklus im Energiesektor. Der steigende Strombedarf durch Digitalisierung, Elektrifizierung und Reindustrialisierung beschleunigt Projekte in erneuerbaren Energien, Gas-Pipelines und Stromübertragung. Mastec sieht Milliardenpotenziale, da verzögerte Übertragungsnetze nun realisiert werden und Gasinfrastruktur zur Versorgung neuer Gaskraftwerke wächst. Zudem sind die Backlogs für 2025 und 2026 im Clean-Energy-Segment nahezu voll, getragen von langfristig planenden, finanzstarken Entwicklern. Zusammen mit staatlichen Förderprogrammen im Breitband- und Infrastrukturausbau positioniert sich Mastec als Schlüsselakteur, um den steigenden Energie- und Vernetzungsbedarf nachhaltig zu bedienen.