ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax ringt mit 24.000-Punkte-Marke
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch unter Druck geblieben. In den ersten Handelsminuten fiel er kurzzeitig
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch unter Druck geblieben. In den ersten Handelsminuten fiel er kurzzeitig
Der Spezialversicherer Hiscox Ltd. hat in jüngster Zeit mit einer Reihe positiver Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht. Auf seinem Kapitalmarkttag am 22. Mai 2025 in London eine klare Vision für die Zukunft, die auf beschleunigtem Wachstum und verbesserter operativer Effizienz basiert. Auf dem Kapitalmarkttag betonte Hiscox seine Bestrebung, das Wachstum im Retail-Segment bis 2028 auf zweistellige Werte zu beschleunigen. Dies ist ein zentraler Pfeiler der Unternehmensstrategie, da das Retail-Geschäft als weniger volatil gilt und einen wachsenden Anteil am gesamten Versicherungsportfolio ausmacht. Begleitend dazu plant Hiscox, die operative Effizienz erheblich zu steigern, mit dem Ziel, bis 2028 einen jährlichen Gewinn-und-Verlust-Vorteil von 200 Mio. USD zu realisieren. Dies soll durch die Standardisierung von Kernprozessen, die Automatisierung von Routineaufgaben, die Verbesserung der End-to-End-Kundenreisen und den verstärkten Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) erreicht werden, um beispielsweise die Betrugserkennung und Schadenregulierung zu optimieren. Die strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Margen im Retail-Geschäft innerhalb einer Zielspanne von 89 % bis 94 % zu verbessern. In den letzten zehn Jahren verzeichnete Hiscox ein Prämienwachstum von 114 % auf 4,8 Mrd. USD im Jahr 2024 und erzielte Gewinne von 2,5 Mrd. USD, mit einer durchschnittlichen operativen Return on Tangible Equity (ROTE) von 11,6 % seit 2015. Der Ausblick für Hiscox bleibt optimistisch. Das Unternehmen sieht immense strukturelle Wachstumschancen in unterversorgten und fragmentierten Märkten in den USA, Großbritannien und Europa. Die Strategie konzentriert sich darauf, die Distribution zu "superchargen", tiefer in bestehende Nischen einzudringen, neue Spezialgebiete zu erschließen und die Präsenz in Europa auszubauen. Die digitale Transformation und der Fokus auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses durch Technologien wie APIs und Portale sollen die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken und Hiscox als bevorzugten Partner für Unternehmer und ihre Berater positionieren. Morgan Stanley hat die Einschätzung am 16. Juli von "Equal Weight" auf "Overweight" angehoben und das Ziel von 12,80 auf 14,60 GBP adjustiert. Die Aktie konnte dadurch über den GD 20 und eine Widerstandslinie ausbrechen, wodurch charttechnische Kaufsignale erzeugt wurden.
Meta-Chef Mark Zuckerberg liebt große Gesten – doch was sich derzeit hinter den Kulissen seines KI-Imperiums abspielt, ist mehr als nur Größenwahn. Mit den mythologisch aufgeladenen Namen Prometheus und Hyperion für seine neuen Super-Rechenzentren setzt er ein Zeichen, das weit über Technik hinausweist. Während Prometheus, Metas erstes Multi-Gigawatt-Zentrum, ab 2026 ans Netz gehen soll, ist Hyperion in Louisiana bereits als monumentales 10-Mrd.-USD-Projekt in Planung – mit bis zu 5 Gigawatt Rechenleistung. Doch es geht nicht nur um Leistung, sondern um Bedeutung Prometheus steht in der griechischen Mythologie für den Titanen, der den Menschen das Feuer – sprich: Wissen – brachte. Eine geradezu perfekte Metapher für eine Künstliche Intelligenz, die laut Zuckerberg „der Menschheit eine neue Form von Intelligenz“ schenken soll. Hyperion, der Gott des Lichts, verweist auf die Erleuchtung durch Maschinenlernen – eine klare symbolische Referenz auf die Ambition, durch KI eine Art technologische Erleuchtung zu entfachen. Die Namensgebung ist kein Zufall, sondern ein strategischer Akt Sie verschafft Meta ein narratives Fundament für die eigene Positionierung als Träger künftiger Superintelligenz. Laut einem aktuellen Reuters-Bericht will das Unternehmen „hunderte Milliarden“ in KI-Infrastruktur investieren. Ein Teil davon fließt in sogenannte Titan-Cluster – riesige Supercomputer-Komplexe, die eine Fläche in Manhattan-Größe einnehmen sollen. Zuckerberg spricht offen über seine Ambition, als Erster ein Gigawatt-Supercluster zu realisieren – eine Marke, die laut einigen Analysten tatsächlich greifbar nahe sei. Während also Investoren angesichts dieser immensen Vorleistungen nervös auf mögliche Renditen blicken, kontert Zuckerberg mit der Stärke seines Werbegeschäfts: „Wir haben das Kapital aus unserem Kerngeschäft, um das zu finanzieren“, sagte er in einem Threads-Beitrag. Was wir hier also erleben, ist nicht nur technologische Skalierung – sondern der Versuch, Meta als modernen Prometheus zu inszenieren. Eine These, die aufhorchen lässt: Könnte es sein, dass Zuckerberg mit seinen KI-Zentren bewusst eine Art digitale Mythologie erschafft, in der Meta nicht weniger als die Rolle des göttlichen Wissensbringers einnehmen will?
Enovix (ENVX) löst das Problem, dass herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien bei ihrer Energiedichte an ihre Grenzen stoßen.