Aktien Osteuropa Schluss: Verluste vor allem in Warschau
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Dienstag mit Rückgängen aus dem Handel gegangen. An der Warschauer Börse stand
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Dienstag mit Rückgängen aus dem Handel gegangen. An der Warschauer Börse stand
Technotrans (i), ich bin aktuell long, verfügt beim Thermomanagement über große Kompetenz und operiert dort in zwei Wachstumsfeldern. Erstens bei Flüssigkeitskühlungen für Data Center und zweitens bei Kühlsystemen für Batterien sowie Ladeinfrastruktur. Deshalb verfolgen wir das Unternehmen interessiert, weil man über klare Wachstumschancen verfügt. Erst am 22.04.24 meldete man einen neuen Großauftrag für Retrofit-Lösungen zur Flüssigkeitskühlung von High-Performance-Servern. Die Retrofit-Lösung können in bestehenden Data Centern nachgerüstet werden. Damit bietet Technotrans sowohl Flüssigkeitslösungen für neue Data Center als auch zur Modernisierung an. Im laufenden Jahr müssten weitere Orders folgen. Zudem sollte das 1. Quartal mit einem Umsatz von 56 Mio. Euro und einem EBIT von 1,1 Mio. Euro das zyklische Tief markiert haben. Für die Folgequartale stellte das Management im jüngsten Conference Call eine sukzessive Verbesserung der Umsätze in Aussicht. Auch könnten einige Unternehmensteile abgestoßen werden, um die Struktur zu straffen sowie mehr auf Profitabilität zu trimmen. Am Nachmittag des 21.05.2024 meldete Technotrans einen neuen Großauftrag für Batteriekühlsysteme für E-Busse im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich. In mehrere neuen E-Bus-Serien sollen die Lösungen eingesetzt werden. „Dieser Auftrag markiert für uns einen weiteren Meilenstein im Bereich der E-Mobility. Mit unserem BTMS für moderne E-Busse haben wir ein wettbewerbsfähiges Serienprodukt für den Straßenverkehr entwickelt“, sagt der CEO Michael Finger. Zudem ist es einer der größten Aufträge bisher für den Konzern in diesem Bereich. Nach dem schwachen 1. Quartal glaubt der Markt derzeit nicht an die Prognosen 2024 und 2025 auf der Margenseite. Denn die EBIT-Marge soll 2024 bei 5,5 bis 7,5 % landen und 2025 auf ca. 9 bis 12 % zulegen. Wenn das eintritt, ist das KGV2025 schon einstellig. Dass der Konzern in seinem Wachstumssegment "Energy Management" erneut einen Großauftrag erhält, untermauert die Fantasie. Die Aktie könnte nun ihre Konsolidierung beenden!
Allogene Therapeutics Inc. (ALLO) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von allogenen chimären Antigenrezeptor-T-Zell (AlloCAR T™)-Produkten für Krebs und Autoimmunerkrankungen spezialisiert hat. Das Unternehmen entwickelt eine Pipeline von „off-the-shelf“ CAR-T-Zell-Produktkandidaten mit dem Ziel, eine sofort verfügbare Zelltherapie zuverlässiger und in größerem Maßstab für mehr Patienten bereitzustellen. Die Technologie des Konzerns basiert dabei auf allogenen (spenderbasierten) CAR-T-Zellen, die so modifiziert sind, dass sie Krebszellen erkennen und zerstören können. Im Gegensatz zu autologen CAR-T-Zellen, die aus den Zellen des Patienten selbst hergestellt werden, können allogene CAR-T-Zellen in größeren Mengen produziert und gelagert werden, was die Herstellung und Verfügbarkeit beschleunigt. Der Konzern hat eine vielversprechende Pipeline von Produktkandidaten, die sich in verschiedenen Stadien der klinischen Entwicklung befinden. Die Pipeline umfasst Therapien für verschiedene Krebsarten, darunter Non-Hodgkin-Lymphom und Multiple Myelom. Am 13. Mai hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach wurde ein Umsatz in Höhe von 22k USD und ein EPS in Höhe von -0,38 USD erzielt. „Wir sind sehr stolz auf die Fortschritte, die wir in unserem Portfolio erzielt haben, insbesondere auf das transformative Potenzial unserer entscheidenden ALPHA3-Studie mit Cema-Cel, deren Ergebnisse für 2026 erwartet werden. Die Sicherung der Rechte für die EU und das Vereinigte Königreich stärkt unsere Überzeugung in das Cema-Cel-Programm“, sagte David Chang, M.D., Ph.D., Präsident, Chief Executive Officer und Mitbegründer von Allogene. Ebenfalls am 13. Mai wurde eine Kapitalerhöhung im Umfang von 37.931.035 Stammaktien zu einem Preis von 2,90 USD pro Aktie bekanntgegeben. Der Bruttoerlös aus diesem Angebot sollte sich auf ca. 110 Mio. USD belaufen, vor Abzug des Emissionsrabattes und der Provisionen sowie der geschätzten Angebotskosten, die von Allogene zu zahlen sind. Das Angebot wird von Investmentfonds und großen institutionellen Investoren getragen und umfasst führende Gesundheitspezialisten sowie bestimmte Mitglieder des Verwaltungsrats und des Führungsteams von Allogene. Zu den Investoren zählt dabei u.a. Aufsichtsrat Arie Belldegrun. Er hat seine ersten 1.724.137 Anteile zu jeweils 2,90 USD für insgesamt knapp 5,0 Mio. USD (exakt: 4.999.997 USD) gekauft.
Universal Health Services hat sich auf psychische Erkrankungen spezialisiert. In den USA leiden etwa 50 Millionen Erwachsene unter seelischen Störungen wie Depression, bipolare Störung, Angst oder Schizophrenie. Da sich heutzutage immer mehr Menschen bereit dazu erklären, sich behandeln zu lassen, anstatt ihre Krankheit zu verschweigen, dürfte Universal Health vor weiterem Wachstum stehen. Am 19. Mai hat die UBS die Aktie aufgrund sich verbessernden Ergebnisse auf Buy hochgestuft. Das Kursziel liegt bei 226 USD; was einem Potenzial von knapp 25 % entspricht. Die UBS sagte, dass das Segment der Verhaltenstherapie von Universal Health während der Pandemie und dem daraus resultierenden Arbeitskräftemangel besonders hart getroffen wurde, was mehrere Jahre lang zu einem unterdurchschnittlichen Wachstum bei den Patiententagen geführt hat. Jetzt, da sich der Arbeitsmarkt stabilisiert hat, sei Universal Health aber in der Lage, die Personalkapazität zu erhöhen, um die wachsende Nachfrage nach verhaltensmedizinischen Dienstleistungen zu decken. Die Aktie notiert unmittelbar an ihrem Allzeithoch. Mit der Hochstufung im Rücken könnte die Base nun nach obenhin verlassen werden. (UHS)